tag:blogger.com,1999:blog-25157519542379068812024-03-05T09:42:58.710+01:00Alpensommer 2007Unknownnoreply@blogger.comBlogger26125tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-25469652568894314222007-09-27T00:10:00.000+02:002007-09-26T23:44:18.581+02:00AbschlussWie so viele Sachen hat auch der „Alpensommer 2007“ einmal ein Ende. Zu einem klassischen Ende gehören ein paar Dinge:<br /><ul><li> Eine Abschiedsveranstaltung</li><li> Ein Rückblick mit einer kleinen Bilanz</li><li> Ein Ausblich auf neue Pläne</li></ul><span style="font-weight: bold;font-size:100%;" >Abschiedsveranstaltungen</span><br />Die Abschlussfeierlichkeiten haben wir schon hinter uns. Genau genommen waren es zwei Abschlüsse: einer in kleiner und einer in großer Runde. Der Abschluss in großer Runde fand in der Küche unserer Vermieter statt, mit denen wir uns vor der Abreise noch einmal zusammensetzten, um ein wenig über unseren Urlaub, die Schweizer und die Schweiz zu plaudern.<br /><br />Bei dem nächsten Bild bitte nicht erschrecken. Den komischen unrasierten Typen mit dem abgetragenen Pullover und der aus der Mode geratenen Mütze hatten wir nicht unter einer Brücke gefunden, wo er gerade seinen Fünf-Euro-Fusel öffnen wollte. Es handelte sich vielmehr um Chuck, der seinen für die Feierlichkeiten erworbenen 40-Euro-Fusel verkosten wollte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7yP0YZ5YZk7_SAjt-YOh15nEV8-fI9tDPAywCunBIj4TQUldL5yIKCN_f2ahREIUpWMYcXtkTy95G087lBiNYyj5rwQwxjWDc9VvH6HseBf8j5mEcwjWQvhXtfC7XkkPrResXyKAvGXQ/s1600-h/flasche.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7yP0YZ5YZk7_SAjt-YOh15nEV8-fI9tDPAywCunBIj4TQUldL5yIKCN_f2ahREIUpWMYcXtkTy95G087lBiNYyj5rwQwxjWDc9VvH6HseBf8j5mEcwjWQvhXtfC7XkkPrResXyKAvGXQ/s400/flasche.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114631522461598722" border="0" /></a><br />Die Feierlichkeit hielten wir am Abend vor unserem Treffen mit den Vermietern auf der Terrasse ab. Wegen zwei milder Davidoffs mussten wir das gemütliche Event nach draußen verlegen, da wir nicht unsere Wohnung verräuchern wollten (wahrscheinlich ist es bei solchen Zigarren schon Frevel, von verräuchern zu reden). In Interlaken hatten wir uns fachmännisch bezüglich der Rauchware beraten lassen. Die Beratung erhielten wir von einem typischen Schweizer, wie man ihn sich vorstellt:<br />Der Herr mittleren Alters war Uhrmacher in einem großen Schmuck- und Uhrenladen, besaß also Eigenschaften wie Ernsthaftigkeit, Genauigkeit, Konzentrationsfähigkeit und Präzision. Zigarren rauchte er persönlich selber und wusste anscheinend auch sonst, wie man das Leben genießt. Es handelte sich jedoch nicht um einen stocksteifen Schnösel, sondern um einen eher gemütlichen und lustigen Gesprächspartner, der gerne bereit und fähig war, Wissen über sein Hobby (das Zigarrerauchen) zu vermitteln.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0AZdz8K2b9M-8euwIBqe00kIVPx9msY84qH7bAU8_Q4JHeKl0jUr6oWrMggLkNG5Qmdn7gFJdA0pU7e5FBi6U3uJlNmbqZ42bRd0Y_Qoj13K5kMx8sDMA6hcM_mbJv96d3FGpg1-qXAU/s1600-h/anzuenden.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0AZdz8K2b9M-8euwIBqe00kIVPx9msY84qH7bAU8_Q4JHeKl0jUr6oWrMggLkNG5Qmdn7gFJdA0pU7e5FBi6U3uJlNmbqZ42bRd0Y_Qoj13K5kMx8sDMA6hcM_mbJv96d3FGpg1-qXAU/s400/anzuenden.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114631518166631410" border="0" /></a><br />Wir haben es meiner Meinung nach sogar einigermaßen vernünftig hinbekommen, die extra nach Kriterien für blutige Anfänger ausgewählten Zigarren zu paffen. Jedenfalls fügten wir uns keine Verbrennungen an den Fingern zu und auch unsere Kleidung sowie die Wachstischdecke bekamen keine Brandlöcher (die Wachstischdecke war nur ein Mal kurz davor).<br /><br /><span style="font-weight: bold;">Bilanz</span><br />Zum Genuss gibt es noch ein paar andere Daten zu nennen:<br />Wir haben das Cafe Brunner in Meiringen mehrfach aufgesucht und insgesamt 26 Cappuccino dort konsumiert (das wissen wir genau, da jeder elfte Cappuccino gratis ist).<br />Ein bisschen mehr Kaffeespezialitäten (rein quantitativ gesehen) haben wir auf unserem eigenen Herd in einer Mokka-Maschine gezaubert. Es müssen während der fast acht Wochen ca. 130 Espresso gewesen sein, die wir uns morgens zugeführt haben.<br /><br />Was sonst so passiert ist, findet sich zum großen Teil auf dieser Seite bzw. in dem Archiv, welches mittlerweile 25 Berichte umfasst. Besonders eindrucksvoll empfanden wir die Touren Abadia und Adlerauge wegen ihrer hohen Ansprüche und der schönen Kletterei. Ein ganz besonderes Highlight war natürlich das Matterhorn mit allem was dazu gehörte. Von der Stimmung, dem Licht und dem Wetter her wird uns sicher die Überschreitung der Fiescherhörner noch lange im Gedächtnis bleiben. Die etwas chaotische Aktion am Siebenschläfer gehört sicher auch mit auf die Liste… und wenn ich genau drüber nachdenke, könnte ich wahrscheinlich jede Tour als besonderes Erlebnis noch einmal hier aufführen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGWkAs8FaRK6o-l7xXP3vhrRKpBQ7y_JLVEsyWXYgC0XY6USBNNCjzmufmT9CGatvrml_BXMWBOSInTdhyphenhyphen0C7Q1qQgNZQILOg8lNr7fLfeS__4CTiTgw6FsXIjipcRv_BEn_AVDyqmXJg/s1600-h/paffen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGWkAs8FaRK6o-l7xXP3vhrRKpBQ7y_JLVEsyWXYgC0XY6USBNNCjzmufmT9CGatvrml_BXMWBOSInTdhyphenhyphen0C7Q1qQgNZQILOg8lNr7fLfeS__4CTiTgw6FsXIjipcRv_BEn_AVDyqmXJg/s400/paffen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114631522461598738" border="0" /></a><br /><span style="font-weight: bold;">Pläne</span><br />Der Alpensommer 2007 ist hiermit offiziell beendet und macht den Weg frei für neue Projekte. Man darf gespannt sein.Unknownnoreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-11605656640695093742007-09-26T12:44:00.000+02:002007-09-26T12:49:50.886+02:00Näbel und Chempä – 12 SL max. 6a – diesmal komplettDer Urlaub neigte sich dem Ende zu. Wir hatten einen kurzen Tag Regenerationsphase eingeschoben, nachdem wir am frühen Morgen vom Matterhorn kommend in unsere Betten in Innertkirchen gefallen waren.<br />Nun lagen noch ein paar Tage gutes Wetter und einige Pläne vor uns. Den ersten wollten wir heute angehen. Er erforderte ein Aufstehen um 7:00 Uhr, das von einem kurzen Frühstück, einer kurzen Autofahrt und einem langen Hüttenaufstieg gefolgt war. Die Hütte war aber nicht unser Ziel. Wir waren dort, um eine Rechnung zu begleichen. Eine Rechnung, die wir wenige Wochen zuvor erst aufgemacht hatten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEip-j__oFob38xtxoPaZEg4-TblXQ_KHloISKpv3-ARxjSiuYp0BGYqXmRVVjHVfMD4Ycr7_RGAl54O4eZt3BmpycDNZ1qIi5uD6rTPb46VGjWeWBGyJOCdS9HYrfVEZAEkBvZ9p_ReJz4/s1600-h/klettern1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEip-j__oFob38xtxoPaZEg4-TblXQ_KHloISKpv3-ARxjSiuYp0BGYqXmRVVjHVfMD4Ycr7_RGAl54O4eZt3BmpycDNZ1qIi5uD6rTPb46VGjWeWBGyJOCdS9HYrfVEZAEkBvZ9p_ReJz4/s400/klettern1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462274980332418" border="0" /></a><br />Es ging abermals in die Engelhörner zur Vorderspitze. Das Finden des Einstiegs gelang uns dieses Mal wesentlich besser als beim Mal zuvor. Schon zwei Stunden nach dem Verlassen des Autos auf ca. 1500m Höhe bei 3°C waren wir bereit zum Einstieg in „Näbel und Chempä“, die wir schon einmal nach der vierten Seillänge abgebrochen hatten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjf4M27rfoRNgpF_97dtTGPqYRWDY8WoqEQuY6ia-ZwG6-dl1ipRSNdsYuDk392BlMoXFqF-9YTxHr09HdfKsU4wwVGWPLO5XSXHWepszo-J0bkDLV_xKMCif4ybpYJICC33_DXlg2JDD8/s1600-h/kletternich1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjf4M27rfoRNgpF_97dtTGPqYRWDY8WoqEQuY6ia-ZwG6-dl1ipRSNdsYuDk392BlMoXFqF-9YTxHr09HdfKsU4wwVGWPLO5XSXHWepszo-J0bkDLV_xKMCif4ybpYJICC33_DXlg2JDD8/s400/kletternich1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462425304187810" border="0" /></a><br />Beinahe wäre die Tour schon vor der ersten Seillänge vorbei gewesen. Chucks kräftige Klettererpranke war anscheinend zu viel für ein zierliches Granitbröckchen der Größe einer Familienpizza (der Vergleich hinkt etwas, da der Block zwar eine ähnliche Länge und Breite hatte, eine Familienpizza aber selten ein Volumen von ca. 70 Kubikdezimetern aufweist). Jedenfalls sorgten die herunterrauschenden Gesteinsmassen beim Anstieg für die Ausschüttung von Adrenalindosen, mit denen man mehrere Wiederbelebungsversuche wie in „Pulp Fiction“ hätte starten können.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGK0Og6WRZLnYxrr_wsna8lopNZ5-ZWMgLd9tEbfRY4QSzxrNa6NBriXUVCNuZihKI-dzdTeikxX2a477JzBX3_UwcZ-zfVZ4DYZoTAbkOaXFDbwbPAR6Wsah13c5rkD8qD9RbuyrIVxY/s1600-h/klettern2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGK0Og6WRZLnYxrr_wsna8lopNZ5-ZWMgLd9tEbfRY4QSzxrNa6NBriXUVCNuZihKI-dzdTeikxX2a477JzBX3_UwcZ-zfVZ4DYZoTAbkOaXFDbwbPAR6Wsah13c5rkD8qD9RbuyrIVxY/s400/klettern2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462279275299730" border="0" /></a><br />Als wir in die erste Seillänge einstiegen, wurde das adrenalinbedingte Zittern durch ein kältebedingtes abgelöst. Vorerst kletterten wir noch im Schatten, hatten aber die begründete Hoffnung, bald in der strahlenden Sonne zu stehen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpBxsqFxhFvmxfkPqMuEALtXDfPKrsvPoO7p1pml-UD3Vi6TXq-4b2oWUqtadFas4MWQNENe3pvTDucjNkeYF1OxS-PCsPwuM1eLyp41zfqIaOKbytuvkvJwrbE46swgSmgsjbBCWP0vw/s1600-h/stand1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpBxsqFxhFvmxfkPqMuEALtXDfPKrsvPoO7p1pml-UD3Vi6TXq-4b2oWUqtadFas4MWQNENe3pvTDucjNkeYF1OxS-PCsPwuM1eLyp41zfqIaOKbytuvkvJwrbE46swgSmgsjbBCWP0vw/s400/stand1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462433894122434" border="0" /></a><br />In der dritten oder vierten Seillänge war es dann endlich so weit. Es war um einiges angenehmer in der Sonne zu klettern und zu stehen, als im viel zu kalten Fels. Das Tempo, welches man mit kalten Fingern erreichen kann, ist auch nicht ganz so schnell, wie mit warmen, da man länger nach Griffen tasten und sorgfältiger zugreifen muss. Ganz sicher ist man sich dabei nicht, ob man richtig gefühlt hat, oder ob der Griff ausreicht, da einem das Fingerspitzengefühl durch die Kälte abhanden kommt.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyQqKOErVav0y8-92_gEUTZBIqLY69KRW91rEjIVxzYZKOOIxuHosUbxXfoznK_7rSljJ7hcmZeIE4TPy9uVa3DcXA9ldx7OykWfx1ZN4ZHc7jFtMju8TY4cgtMgQnrVYbhbnTsCqM86Q/s1600-h/stand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyQqKOErVav0y8-92_gEUTZBIqLY69KRW91rEjIVxzYZKOOIxuHosUbxXfoznK_7rSljJ7hcmZeIE4TPy9uVa3DcXA9ldx7OykWfx1ZN4ZHc7jFtMju8TY4cgtMgQnrVYbhbnTsCqM86Q/s400/stand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462433894122450" border="0" /></a><br />Die Fleece-Jacken ließen wir während der ganzen Tour trotz der Sonne an, da es mittlerweile merklich dem Herbst zuging. Die ersten Anzeichen dafür hatten wir schon Anfang September im Supermarkt bemerkt, als wir plötzlich vor einer riesigen Auswahl an Lebkuchen und anderem Weihnachtsgebäck standen. Hinzu kam noch der vermehrt auftretende Morgennebel im Tal und dann natürlich der Schnee der letzten Tage, der sich immer noch an einigen Hängen hielt und wahrscheinlich erst nächstes Jahr wieder verschwunden sein würde.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLhU45hnC1y-YZ9OHvD6IqyX5xnXOL8RUC5GMiysJlqdhC5KQH6Va80hyVWQOoAb9ngauMOyLwWkEtSjLToFExtCSqRjxLBwqHmkqhX4Upx74_6yTC88qm3olcsV_V02oHk-c7DOtAm3k/s1600-h/quergang.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLhU45hnC1y-YZ9OHvD6IqyX5xnXOL8RUC5GMiysJlqdhC5KQH6Va80hyVWQOoAb9ngauMOyLwWkEtSjLToFExtCSqRjxLBwqHmkqhX4Upx74_6yTC88qm3olcsV_V02oHk-c7DOtAm3k/s400/quergang.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462429599155122" border="0" /></a><br />Auch bei uns war ein wenig der „Sommer“ für diese Saison vorbei. Die Kletterei war sehr schön, interessant und in einem Schwierigkeitsgrad, von dem wir wenig starke Anstrengung erwarteten. Wir merkten jedoch, dass uns die Route ganz schön ran nahm. Am Ende mancher Seillänge waren wir ziemlich geschafft. Wahrscheinlich hätten wir einfach eine längere Regenerationspause benötigt, anstelle nach unserer Tour am Matterhorn nur einen Ruhetag einzulegen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivoRkzo8aQFiBMZqVkbGGDIKYUmWoDLbHMvGiy9f9BbZF7kaoteHiQdlyI3ZJHHdjnQcsMt_Amz4I9Y2YUIomdQMpfb-xgKyWeCTpMKiNgR_5d42YstRiCIdhiapNG_RnxyHjwAA7aUkg/s1600-h/gipfel.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivoRkzo8aQFiBMZqVkbGGDIKYUmWoDLbHMvGiy9f9BbZF7kaoteHiQdlyI3ZJHHdjnQcsMt_Amz4I9Y2YUIomdQMpfb-xgKyWeCTpMKiNgR_5d42YstRiCIdhiapNG_RnxyHjwAA7aUkg/s400/gipfel.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462274980332402" border="0" /></a><br />Wir erreichten nach dem Ausstieg aus der Route gegen 15:30 den Gipfel der Vorderspitze über einen kleinen Grat und machten uns dann an den Abstieg. Durch wenig übersichtliches Gelände gelangten wir auf der Rückseite des Berges durch ein Schuttfeld in Richtung Simelisattel.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjj2XibcJvHu4jqUvKjT983ywvUf7AQPX7MaS4h_2HDIlynQmIrl5jU6EielsgdexfxbZUj3tJXlmKyIfjg_iB0gAT9zKseUQwJhImbjrjFVBwXdTeaO6pWAa1Ww0tv0_nw9CeGbO6FQXk/s1600-h/abstieg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjj2XibcJvHu4jqUvKjT983ywvUf7AQPX7MaS4h_2HDIlynQmIrl5jU6EielsgdexfxbZUj3tJXlmKyIfjg_iB0gAT9zKseUQwJhImbjrjFVBwXdTeaO6pWAa1Ww0tv0_nw9CeGbO6FQXk/s400/abstieg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462270685365090" border="0" /></a><br />Oben sieht man das Gelände, durch das wir den Abstieg wagten. Zum Glück fanden wir einige Steinmänner, da wir sonst wahrscheinlich ein paar unbequemere Varianten gegangen wären.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbmTnT0uDBLbekIvVMyC2kbpYPpXaBbsIKah5oAxwwWWGCEcm0dd9GVzwmkGVmj0spoRETgvMNL81JUrvI4jmszbjizclJrJP7Kij-S2ZSK-Cns2VND84nCUh-rW0ehK9UDtiNcR_bWCA/s1600-h/abstieg1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbmTnT0uDBLbekIvVMyC2kbpYPpXaBbsIKah5oAxwwWWGCEcm0dd9GVzwmkGVmj0spoRETgvMNL81JUrvI4jmszbjizclJrJP7Kij-S2ZSK-Cns2VND84nCUh-rW0ehK9UDtiNcR_bWCA/s400/abstieg1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462270685365074" border="0" /></a><br />Ein weiterer Teil des Abstiegs führte über die im obigen Bild sichtbaren aufgeschichteten Granitplatten, die fast senkrecht standen und gute Stufen bildeten, über die ein Abstieg die Wand hinunter möglich wurde.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiZ-Ze5R9_cn_k-9rCyIFj96S1wWk7JIJl05zB37WO2acEgmN3Ypq2VQf9qjktIGsndK6vKGKzx4WcA-yy5KzISunWjjH_b73RhVpn024YmUSxUvZz-9am9F5oY68PvFp3ESFfoOcSR0E/s1600-h/vorderspitze.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiZ-Ze5R9_cn_k-9rCyIFj96S1wWk7JIJl05zB37WO2acEgmN3Ypq2VQf9qjktIGsndK6vKGKzx4WcA-yy5KzISunWjjH_b73RhVpn024YmUSxUvZz-9am9F5oY68PvFp3ESFfoOcSR0E/s400/vorderspitze.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5114462438189089762" border="0" /></a><br />Nach ein paar Mal Abseilen und Hinunterqueren des steilen Kessels erreichten wir ungefähr sieben Stunden nach unserem Einstieg in die Route wieder den Platz, an dem wir unsere Rucksäcke deponiert hatten. Der Weg durch den Kessel nach unten ins Ochsental ist ziemlich schwer zu finden bzw. existiert nicht. Man geht fast die ganze Zeit durch steiles Gelände nach unten und braucht dazu noch einiges an Konzentration.<br />Wir seilten ein letztes Mal durch eine Rinne ab und erreichten bald wieder die Engelhornhütte und gegen 19:20 Uhr das Auto.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-23590426233408841432007-09-11T16:52:00.001+02:002007-09-11T17:05:21.527+02:00Toblerone-Berg 4478m – Hörnligrat (NE-Grat)Nach dem Wintereinbruch in der Schweiz mussten wir die nächsten Touren wieder ganz von vorne planen. Wir suchten nach den Plätzen mit dem besten Wetter in der Schweiz und riefen auf ein paar Hütten an, um uns über Verhältnisse an den Bergen zu informieren.<br />Wir bekamen Aussagen zu hören, die ungefähr so lauteten: „Ihr wollt doch wohl erst nächsten Sommer kommen, oder? Dieses Jahr wird das nichts mehr.“ Aber bei einem Anruf auf der Hörnlihütte sagte man uns, die Verhältnisse seien gut.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6wtR2aUsNN6_Z2_xBtg67jsHF73NpZf92wUPRmoM6vAHo7v_nzazdlg-Rz7YnzFgQNyxcPzfb-BZIFTYVsaGo_tdLzcPLDqNbNcLWpn5FXmjZIdtCIM4YApRGsQLwLD9ChevUui2KSIk/s1600-h/berg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6wtR2aUsNN6_Z2_xBtg67jsHF73NpZf92wUPRmoM6vAHo7v_nzazdlg-Rz7YnzFgQNyxcPzfb-BZIFTYVsaGo_tdLzcPLDqNbNcLWpn5FXmjZIdtCIM4YApRGsQLwLD9ChevUui2KSIk/s400/berg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108959732163397330" border="0" /></a><br />Wir stiegen also bei bestem Wetter am Sonntag auf, um am Montag einen der berühmtesten Berge der Welt zu besteigen. Dieser Berg ist bekannt bei Touristen, die sogar aus China und Japan anreisen, um von Zermatt aus ein paar Fotos zu schießen. Weiterhin ist er aber auch bekannt bei Schokoladen-Fans, da er auf jeder Packung Toblerone abgebildet ist.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEit2T8uetHofb9pqsrQCcfHe-bt4RTQTNYRs1maSFVY3bjrY4HN_sy4XsK3ILg2bndOAkZzNKmjfYS7hcg32xHO68XBcUlif1JeDmiAddE5e9Kfv__tCjw98D1hRkyjXKCPHqX_AAdaYEQ/s1600-h/nachseilbahn.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEit2T8uetHofb9pqsrQCcfHe-bt4RTQTNYRs1maSFVY3bjrY4HN_sy4XsK3ILg2bndOAkZzNKmjfYS7hcg32xHO68XBcUlif1JeDmiAddE5e9Kfv__tCjw98D1hRkyjXKCPHqX_AAdaYEQ/s400/nachseilbahn.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960372113524578" border="0" /></a><br />Zermatt ist nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wir fuhren also so weit es geht ins Tal hinauf und parkten in einem riesigen Parkhaus direkt am Bahnhof. Als wir die Parkgebühren sahen, die mit 13,50 CHF pro Tag etwas über den 4 CHF lagen, die man auf privaten Parkplätzen direkt nebenan zahlt, wechselten wir zu einem solchen. Da der Parkplatz draußen schon voll war sollten wir für den gleichen Preis in der Garage des Hauses parken dürfen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitNuIIQx6g379K7jKla-FobIzMDNkwNJL3U7MnUfhnYmWYW_kjoRp8X1Sl8FPEgNfK0eqRXgLSBjcuRR7wLSyW5dZzdw7LCNRac_gDKGceIgo1Pv6givS3cUMCgbGCyIDzA6HwOV61LnM/s1600-h/kuchenpause.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitNuIIQx6g379K7jKla-FobIzMDNkwNJL3U7MnUfhnYmWYW_kjoRp8X1Sl8FPEgNfK0eqRXgLSBjcuRR7wLSyW5dZzdw7LCNRac_gDKGceIgo1Pv6givS3cUMCgbGCyIDzA6HwOV61LnM/s400/kuchenpause.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960170250061618" border="0" /></a><br />Mit dem Matterhornexpress (einer riesigen Seilbahngesellschaft in Zermatt) fuhren wir zum Schwarzsee hinauf, um von dort zur Hütte aufzusteigen. Im oberen Bild sitze ich gerade etwas windgeschützt in der Sonne auf einem Stein, auf dem wir wenig später ein paar Stücken Kuchen verspeist hatten, um dann gemütlich den Weg zur Hütte fortzusetzen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgM90yPsRWksR6Fo8SO_M1jdzV2-XIFl57BsUSgjNoE1lM28QCwynqxzejRyGd1916EjFEIiI4AbPoMv7R1og6Jr6LQI7X-oBUu-sWZgGtRFzd_zv8XtzrxQlpdQUf8swNsekE47a4LH4w/s1600-h/zustieg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgM90yPsRWksR6Fo8SO_M1jdzV2-XIFl57BsUSgjNoE1lM28QCwynqxzejRyGd1916EjFEIiI4AbPoMv7R1og6Jr6LQI7X-oBUu-sWZgGtRFzd_zv8XtzrxQlpdQUf8swNsekE47a4LH4w/s400/zustieg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960870329731106" border="0" /></a><br />Der zweistündige Aufstieg zur Hütte führt über einen sehr bequemen, breiten und schön gelegenen Weg, der auch viele Tagestouristen verleitet, bei der Hörnlihütte auf ein Getränk vorbeizuschauen und wieder abzusteigen. Auf das Wahrzeichen von Zermatt und der Schokolade, dessen Schatten man im unteren Bild sieht, führt kein „leichter“ Weg hinauf. Die Beschreibung des Anstiegs in unserem Führer ist eine der aufwändigsten und längsten. Das liegt auch an dem besonderen Vorwort, in dem über eine Seite lang nur vor Steinschlag, führungstechnischen Schwierigkeiten, anspruchsvollem kombinierten Gelände und einer sehr schwierigen Routenfindung gewarnt wird.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3lQgjXJcgio1wMvu22ki6PRLOhP5yLH9jrUjua-UgYqFzqtqup_PIFqFPkN2v61G-LsU9RYAaXR-jTX1JvUe24Imo-EItF0ffBg0x3cia91Omvq-OTiReMRCpGorhfop-A6MMXrpapTY/s1600-h/schatten.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3lQgjXJcgio1wMvu22ki6PRLOhP5yLH9jrUjua-UgYqFzqtqup_PIFqFPkN2v61G-LsU9RYAaXR-jTX1JvUe24Imo-EItF0ffBg0x3cia91Omvq-OTiReMRCpGorhfop-A6MMXrpapTY/s400/schatten.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960372113524594" border="0" /></a><br />Wegen dieser Gefahren hatten wir uns nicht den Sonntag als Gipfeltag sondern den Montag ausgesucht, an dem vielleicht weniger los wäre. Nachdem wir uns an der Hütte angemeldet hatten, machten wir uns auf den Weg zum Berg, da wir die ersten Felspassagen schon einmal im Hellen betrachten wollten. Da die Route schwer zu finden ist, gibt es das Frühstück in der Hütte erst um 5:00 Uhr, um zu vermeiden, dass man zu lange im Dunkeln klettern muss.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcKePO4IRrQqdAesROAJehUTxwFhRbudqUE5mgbC17v32kSPj-8HlWOQoR64hZ_qC_InO0syJkpZk8sc5en17jWRPNnYM5rfwG3BAm_9wgpWrGUOdxwMIn5H2B4zSuHbA2Ig4FFtm5pWY/s1600-h/anroedeln.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjcKePO4IRrQqdAesROAJehUTxwFhRbudqUE5mgbC17v32kSPj-8HlWOQoR64hZ_qC_InO0syJkpZk8sc5en17jWRPNnYM5rfwG3BAm_9wgpWrGUOdxwMIn5H2B4zSuHbA2Ig4FFtm5pWY/s400/anroedeln.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108959727868430018" border="0" /></a><br />Viele Leute starten jedoch etwas früher oder genau so, dass sie um kurz nach 5:00 Uhr loskommen. Wir trafen unter anderem ein französisches Pärchen, das um 4:30 ohne Frühstück gestartet war und erst kurz vor dem Abendessen wieder in der Hütte eintraf. Damit waren sie aber nicht die langsamsten am Berg. Sie erzählten uns von Leuten, die noch um 22:00 Uhr in völliger Dunkelheit versuchten, durch das unübersichtliche steile Klettergelände zur Hütte zurückzukommen. Es sollte sogar jemand irgendwo auf dem Weg draußen geschlafen haben, da er die Hütte nicht mehr erreichte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8YnUg9AH_0tc76td4yotTLMRMrfwK2GbR03QYS4V1ETlknUz84Ny5R6oToCAWy7SBz1MXrDzwbCj168646QUe-a1qmedz-AipJoY6UjRSZC_9Z-yBbTC4q2BsH54w8Aa5NiVK9lv8yW0/s1600-h/morgens2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8YnUg9AH_0tc76td4yotTLMRMrfwK2GbR03QYS4V1ETlknUz84Ny5R6oToCAWy7SBz1MXrDzwbCj168646QUe-a1qmedz-AipJoY6UjRSZC_9Z-yBbTC4q2BsH54w8Aa5NiVK9lv8yW0/s400/morgens2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960367818557266" border="0" /></a><br />Wir schliefen den nächsten morgen bis 4:45 Uhr (Chuck sogar teilweise noch bis 5:45 Uhr siehe oben). Man konnte es aber leider nicht wirklich „Schlafen“ nennen, da wir einen starken Schnarcher auf dem Lager hatten und wir wegen sehr dünner Decken fast erfroren wären. Außerdem gingen die ersten Wecker schon kurz nach 4:00 Uhr los und eine zweite Aufbruchwelle im Lager startete um 4:30 Uhr, während wir die Augen zu pressten und versuchten noch ein wenig weiterzuschlafen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5mKlJMjMypOp3NQivcdbMAwukfF4wkS_yayNJtm6LfMHwo-0mpA2rNuFWwPVbxvEb8_f6iezV1-kK_3uIVx5r5Sejyd6SMgNplBsmxPw2jp2PLK6bV0KLspCSd7vFG2fnCxqX07wBaqM/s1600-h/morgens.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5mKlJMjMypOp3NQivcdbMAwukfF4wkS_yayNJtm6LfMHwo-0mpA2rNuFWwPVbxvEb8_f6iezV1-kK_3uIVx5r5Sejyd6SMgNplBsmxPw2jp2PLK6bV0KLspCSd7vFG2fnCxqX07wBaqM/s400/morgens.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960367818557250" border="0" /></a><br />Das Frühstück wurde dem besonders hohen Preis für die Halbpension (70 anstelle von üblichen 50 bis 56 CHF pro Person) nicht gerecht. Es gab Marmelade oder Streichkäse mit nicht mehr allzu frischem Brot. Viele nahmen sich aber nicht einmal die Zeit, das genügend zu genießen. Die Führer starteten mit ihren Kunden um 5:20 Uhr oder früher, was bedeutete, dass die Kunden schon ausgehfertig (mit Helm auf und Klimperkram am Gurt) zum Frühstück kommen mussten, da das Brot erst kurz nach 5:00 Uhr ausgeteilt wurde. Nachdem wir als die fast letzten den Frühstückstisch verließen und als die Vorletzten die Hütte, waren die anderen schon eine Weile am Berg unterwegs. Da wir direkt neben der Tür saßen, wurden uns nette Szenen geboten, als sich manche Leute in der Hütte ins Seil einbanden oder vor der Tür auf ihren Partner warteten und andere sich durch das Gewusel nach draußen kämpfen wollten. Die Personen wurden hin, her und beiseite geschoben. Das Seilgewusel, das den Weg versperrte, und die teilweise scharfen Pickel an den Rucksäcken machten das Gedränge nicht entspannter.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOahpVSUB_Yb6ZUKkwaFAWZ2Grab8xtK8dcS28LfUmTd6ujsszx_hmZgrPIzdKEgSMSIsJ4xD38ufUdFiC_ZEjYqj0OcMRLJvu3YELj3nmtqIBX4Vno2h1QZyF1XRhTIC9eWHenPJpJP8/s1600-h/fotomachen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOahpVSUB_Yb6ZUKkwaFAWZ2Grab8xtK8dcS28LfUmTd6ujsszx_hmZgrPIzdKEgSMSIsJ4xD38ufUdFiC_ZEjYqj0OcMRLJvu3YELj3nmtqIBX4Vno2h1QZyF1XRhTIC9eWHenPJpJP8/s400/fotomachen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960161660126978" border="0" /></a><br />Es war eine ganze Menge los und ein paar langsamere Seilschaften konnten wir gleich am Einstieg überholen. Die breite Masse mit den Führern war jedoch vor uns. Wir schätzen, dass ca. 3/4 der Seilschaften geführt wurden. Die Führer schleifen ihre Kunden ganz schön hinter sich her und legen ein hohes Tempo vor. So hatten wir unterhalb des Trubels den Rücken frei und konnten entspannt den Sonnenaufgang genießen, der um 6:45 seine Vorboten über die Gipfel schickte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhM7sAvufTWbekR6cYpzbUqxGkXgX0yd6VKgLr6qccP3S28sQTjg6H6qZtUD3ygMBPFdbsZctwLbQG9Vtq9lZCjhh3L4VMg7nXuw-Ovn5SMuE4SVdkS6DXEz8WLL_GZXhvmu7BMcvBgQbA/s1600-h/sonnenaufgang.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhM7sAvufTWbekR6cYpzbUqxGkXgX0yd6VKgLr6qccP3S28sQTjg6H6qZtUD3ygMBPFdbsZctwLbQG9Vtq9lZCjhh3L4VMg7nXuw-Ovn5SMuE4SVdkS6DXEz8WLL_GZXhvmu7BMcvBgQbA/s400/sonnenaufgang.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960689941104546" border="0" /></a><br />Teile des Weges hatten wir schon am Vortag erkundet und der weitere Verlauf war durch Leute und Lichter vor uns auch ganz gut zu finden. Man durfte jedoch nicht einfach jedem hinterher rennen, da sich manche dann doch an der einen oder andern Stelle verliefen. Zurückblickend sahen wir eine Seilschaft, die zu weit auf den Grat hinaufgequert war und dort in der Dunkelheit anscheinend nicht mehr weiterkam.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMkCg1uRjWxEoBbLdlQyPbZiYx1f7mYw6ZSILj7ERWolQQofuSP3QbBCx1dWdurLqubuU7cKfh0_V29-UKFM7yOHmEV1aU_lORop8dprioOCKHsAbCVcDv7wU1gj3P4_Oqg7U4pmSC9J8/s1600-h/sonnenaufgang2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMkCg1uRjWxEoBbLdlQyPbZiYx1f7mYw6ZSILj7ERWolQQofuSP3QbBCx1dWdurLqubuU7cKfh0_V29-UKFM7yOHmEV1aU_lORop8dprioOCKHsAbCVcDv7wU1gj3P4_Oqg7U4pmSC9J8/s400/sonnenaufgang2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960689941104562" border="0" /></a><br />Die Route ließ sich durch aufmerksames Betrachten der Umgebung jedoch besser finden als zuvor befürchtet. An vielen Stellen konnte man dem Fels ansehen, dass er ein wenig abgeklettert war. Oft sah man kleine Kratzer, die auf die Benutzung von Steigeisen beim Aufstieg hinwiesen und so den Weg zeigten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMUJJpI0pYvw_cgQY1GefD5LdKMj1MBHJ_9HQakLZPkFMu5odVzJXMpAufvJgv6M-Dawj6dgdvTMXa16qqD2_706w6kMhl7QG286tz6tZ7P7oE7qyOCuy4f8gggZ5YOobPt0i-BbBjna8/s1600-h/chuckfels.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMUJJpI0pYvw_cgQY1GefD5LdKMj1MBHJ_9HQakLZPkFMu5odVzJXMpAufvJgv6M-Dawj6dgdvTMXa16qqD2_706w6kMhl7QG286tz6tZ7P7oE7qyOCuy4f8gggZ5YOobPt0i-BbBjna8/s400/chuckfels.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108959732163397346" border="0" /></a><br />Als die Sonne über die Berge kam, ließ sie die Felsen goldgelb erstrahlen. Das Klettern in diesem Gestein war sehr angenehm, da es gut griffig und nicht so brüchig wie im Führer beschrieben war.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHRXfyxbysLJNicfQIHjA3ykkjItRt9lJD6w-BIrk8Fmx_g4y5vsmnwsMJ70367BaH-bEvws7ck5JsUD8p2VgsiK1whlgE03xiNQHd5SbuLBXHtgOmMv7JmPq6aTCVFa7PLcQOQj4Wp3M/s1600-h/felsfarben.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHRXfyxbysLJNicfQIHjA3ykkjItRt9lJD6w-BIrk8Fmx_g4y5vsmnwsMJ70367BaH-bEvws7ck5JsUD8p2VgsiK1whlgE03xiNQHd5SbuLBXHtgOmMv7JmPq6aTCVFa7PLcQOQj4Wp3M/s400/felsfarben.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960161660126962" border="0" /></a><br />Wahrscheinlich hatten die Massen von Bergsteigern, die sich immer wieder an diesem Steinhaufen versuchten, die losen Steine entlang der Route längst abgeräumt. Auch dieser Umstand war ein gutes Indiz dafür, dass man noch auf dem richtigen Weg war. Dort, wo noch viele lose Steine lagen, konnte man sich sicher sein, dass man sich verlaufen hatte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyt62KicXtY8EWyWz6IRpdFSpTJCPiNbxR8fKCQ6PZqdDeVP3cSUBxIdDeeqTltfU1tb0YNOTILtsTliM-0SbNAslv3_hD_Xf32nKrD4QF36Z5kH4GfeBYCYhJXjbybMFoQ3Iv6n-EVIM/s1600-h/sonnenlicht.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyt62KicXtY8EWyWz6IRpdFSpTJCPiNbxR8fKCQ6PZqdDeVP3cSUBxIdDeeqTltfU1tb0YNOTILtsTliM-0SbNAslv3_hD_Xf32nKrD4QF36Z5kH4GfeBYCYhJXjbybMFoQ3Iv6n-EVIM/s400/sonnenlicht.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960694236071874" border="0" /></a><br />Da wir ganz gut vorankamen, hatten wir nach einer Weile die breite Masse eingeholt und steckten an manchen Passagen in kleinen Staus fest. Wir schätzen, dass ungefähr 40 Leute mit uns in den Felsen herumturnten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7Bo194ERs2SA4XwPDzMi4cJlp7y_1EcETT6kT0h3ZntyiDyWqbwG8lq-FXU6yMfK9uVy5eMyxp0QjDgnVP7q9_BgMqGVJi43Bhz1UMGiH5vp8dqPsEk9Th6UYqMfb7UXVTC58NLSpDv0/s1600-h/stau.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7Bo194ERs2SA4XwPDzMi4cJlp7y_1EcETT6kT0h3ZntyiDyWqbwG8lq-FXU6yMfK9uVy5eMyxp0QjDgnVP7q9_BgMqGVJi43Bhz1UMGiH5vp8dqPsEk9Th6UYqMfb7UXVTC58NLSpDv0/s400/stau.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960702826006482" border="0" /></a><br />Ein paar Seilschaften konnten wir an schwierigeren Kletterpassagen oder bei einer Pause überholen. Da wir den kompletten Aufstieg ohne Seil gingen, waren wir flexibler als die anderen und konnten uns unabhängiger voneinander und somit schneller bewegen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkQ6wkOofUmAP-Y-r7wvqoyP6UBIkoRVq_G0HTf6Vfw-jGfRrZmkwxSmmk-frUcIJGESAIqedmr8G-5TuRPdnJFwUFhmg_PNGdp4tt6p8ZcimlMzz5vxeV0ebkLK7sXbZn1umO-qYuGbU/s1600-h/unten.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkQ6wkOofUmAP-Y-r7wvqoyP6UBIkoRVq_G0HTf6Vfw-jGfRrZmkwxSmmk-frUcIJGESAIqedmr8G-5TuRPdnJFwUFhmg_PNGdp4tt6p8ZcimlMzz5vxeV0ebkLK7sXbZn1umO-qYuGbU/s400/unten.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960861739796466" border="0" /></a><br />Das Wetter war super und am Himmel befand sich keine Wolke. Auf der Ostseite des Grates kamen wir nach dem Sonnenaufgang ganz schön ins Schwitzen. Sobald wir jedoch einmal auf den Grat kamen, ließ uns ein ziemlich kalter Wind schnell wieder auskühlen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKKx3324oan1VkOaUff5-bNsVcA8K15blL5cRQ5NyoDIaqdTWYb37QMJ0D7hdUH7UUQxfeIbSVw547k5WeF7J0YplQdcmzEDJnFqFE67wdAEcbZiNPIC7wfUlu64zF2fSeKzEqMC2wYEo/s1600-h/angrat.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKKx3324oan1VkOaUff5-bNsVcA8K15blL5cRQ5NyoDIaqdTWYb37QMJ0D7hdUH7UUQxfeIbSVw547k5WeF7J0YplQdcmzEDJnFqFE67wdAEcbZiNPIC7wfUlu64zF2fSeKzEqMC2wYEo/s400/angrat.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108959723573462706" border="0" /></a><br />Gegen 8:42 Uhr erreichten wir ungefähr drei Stunden nach unserem Aufbruch das Solvay-Biwak. Es handelt sich um die kleine Schutzhütte im unteren Foto, in der bis zu sechs Leute im Notfall übernachten können.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3_46GTHH1dPgkJw0I9ng0RTK90lFlDVwvZjDyajGL8DAuA3nI3_zz6jUfxbOZrT_Yt0Uj6RuNWQMVYSdwJU5g8UlIBj7c5t0DupjZwFmIzc8PZdp556goAIlkRe8cPcs_zBwHAUXzJF4/s1600-h/solvay.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg3_46GTHH1dPgkJw0I9ng0RTK90lFlDVwvZjDyajGL8DAuA3nI3_zz6jUfxbOZrT_Yt0Uj6RuNWQMVYSdwJU5g8UlIBj7c5t0DupjZwFmIzc8PZdp556goAIlkRe8cPcs_zBwHAUXzJF4/s400/solvay.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960685646137234" border="0" /></a><br />Auf dem kleinen Absatz vor der Hütte auf 4003m machten zwei bis drei Seilschaften eine Pause. Eine davon kochte sogar Kaffee auf ihrem kleinen Gaskocher.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgK_FEJrfbO6gRhAMh1_70TBnG7sqmnKmtzSS_o2tMtnO4HZenKBJyFWTy93oJtCuiNycmjbtFVxpWSm7Wf0Ees3dzjrtR8x8yDzUMXJsRaLOpVFHMISwJrLOONdQ-HXUMVc7BIf4vy2u0/s1600-h/schneefels.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgK_FEJrfbO6gRhAMh1_70TBnG7sqmnKmtzSS_o2tMtnO4HZenKBJyFWTy93oJtCuiNycmjbtFVxpWSm7Wf0Ees3dzjrtR8x8yDzUMXJsRaLOpVFHMISwJrLOONdQ-HXUMVc7BIf4vy2u0/s400/schneefels.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960376408491906" border="0" /></a><br />Viele andere Seilschaften hatten anscheinend mehr konditionelle Probleme, als wir sie bei uns bemerkten. Bei den geführten Seilschaften musste alles sehr schnell gehen, da die Führer natürlich auf Sicherheit achten müssen. Dazu gehört vor allem, dass man zu einer vernünftigen Uhrzeit wieder unten ist. Es läuft also so ab, dass der Führer vorrennt, den Gast am Seil hinter sich her sichert und dann gleich weiter zum nächsten Sicherungspunkt sprintet. Viele der Gäste hechelten vom Seil gezogen hinterher und machten keinen soliden Eindruck mehr.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAhLAm3dcqihCGUadpOXUMnvTPh5kzMG6cYlZoVPq4tZiEUTGY90XsE3cjuIRTEmve5Qw7l4T-Htj1TZx5nyUxf2jOEJhdh1RNFdDXNV3lyPdkZ-QljB2PvXypRJMvYyEeiii0ItUFtVg/s1600-h/taue.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAhLAm3dcqihCGUadpOXUMnvTPh5kzMG6cYlZoVPq4tZiEUTGY90XsE3cjuIRTEmve5Qw7l4T-Htj1TZx5nyUxf2jOEJhdh1RNFdDXNV3lyPdkZ-QljB2PvXypRJMvYyEeiii0ItUFtVg/s400/taue.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960857444829154" border="0" /></a><br />An der letzten steilen Felspassage zum Gipfel kamen uns die ersten Seilschaften entgegen, die wieder auf dem Weg nach unten waren. Die Bergführer ließen ihre Gäste am Seil die steilen Stücke hinunter. Plötzlich kamen also am Fels herumschrabbelnde Gäste auf einen zugeflogen, sodass man auf den schmalen Stellen immer Mühe hatte, noch rechtzeitig Deckung zu suchen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUQknrJc1Kwo4-OUaXG6JJMpbAmMv8fT2ViMBcfsqEmBVz7shwKTuLLi27a4SIpiKiJQeIad_d5cszFFONl62YTLNBIAootWg4Igr9xPTTT7RqPF1kqfBs06OQB3NOqMfNqByIQwqCyeo/s1600-h/grat.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUQknrJc1Kwo4-OUaXG6JJMpbAmMv8fT2ViMBcfsqEmBVz7shwKTuLLi27a4SIpiKiJQeIad_d5cszFFONl62YTLNBIAootWg4Igr9xPTTT7RqPF1kqfBs06OQB3NOqMfNqByIQwqCyeo/s400/grat.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960170250061602" border="0" /></a><br />Die Situation am Berg war stellenweise etwas angespannt und gehetzt, aber insgesamt hatten wir kaum Probleme mit den Anderen. Das letzte Stück zum Gipfel bestand aus einer schnee- und eisbedeckten Flanke. Es handelte sich um die zweite solche Stelle, an der wir die Steigeisen benötigten. Insgesamt war der Firn am ganzen Berg total fest und auch weiter unten gab es im Aufstieg keine nassen Felsen, da die nassen Stellen überfroren waren. Wir haben keine Ahnung, wie die Temperaturen auf dem Gipfel waren, aber sobald man den Windschutz verlassen hatte, war es sehr eisig.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggMJXql59yo6unukddLc6K8ON1fCg3tGdYOj1RA8RUXDQ-3D_xTJ_N9q2swtDnAHCBylgBhx1qBPwTk6K1L7sYo91I1-ZtiOydeNP18g6T3ys7BsqSGQKrLysfXRDCQb87HpD1jl58wp4/s1600-h/vorgipfel.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggMJXql59yo6unukddLc6K8ON1fCg3tGdYOj1RA8RUXDQ-3D_xTJ_N9q2swtDnAHCBylgBhx1qBPwTk6K1L7sYo91I1-ZtiOydeNP18g6T3ys7BsqSGQKrLysfXRDCQb87HpD1jl58wp4/s400/vorgipfel.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960861739796482" border="0" /></a><br />Auf diesem letzten Firnhang, auf dem es eigentlich nur noch „ein bisschen bergauf“ ging, merkten wir ganz gut, dass die Höhe und die hinter uns liegende Stecke Auswirkungen auf unsere Kondition hatten. Sobald man ein bisschen zu schnell ging, bereute man es fast sofort, da die Atmung viel zu schnell wurde und der Puls noch mehr losraste.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdqouigr-crpyEuUpFAjFVYOZPwyQuooBB2SQ4JK0jcVj5Rr8-BpYTurlnC3RL9CLXNZWj6QvSodSRPn_nnYe7NkkABzld3cxwwlQtr-b4L6Co5b3jgYBDEPRhHeQYdT8nBtyEmJb4nOA/s1600-h/gipfel.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdqouigr-crpyEuUpFAjFVYOZPwyQuooBB2SQ4JK0jcVj5Rr8-BpYTurlnC3RL9CLXNZWj6QvSodSRPn_nnYe7NkkABzld3cxwwlQtr-b4L6Co5b3jgYBDEPRhHeQYdT8nBtyEmJb4nOA/s400/gipfel.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960165955094290" border="0" /></a><br />Um 10:38 Uhr erreichten wir den Gipfel des Toblerone-Bergs. Leider war zu dem Zeitpunkt schon Chucks Gesicht eingefroren. Er hatte schon mal schöner fürs Gipfelfoto gelächelt. Mit dieser Aufstiegszeit lagen wir gerade noch in den 4-5 Stunden, die im Führer angegeben waren. Bis dorthin hatten wir alles gut finden können und waren ganz erleichtert und zufrieden, diesen im Führer so schrecklich beschriebenen Berg so gut hinaufgekommen zu sein.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiS1za8b-8hTkbc2YicerZ00qKAFYrVHOjgknSLd8B3ZC42M7bqukq0DrrzPb5PgZbDndxl6m9IN8tpCEDQFZnCjiOjhutDsx8QK2GtBxvM6Te0i4BlaSuNth5sqZwifbdGpFNKI17tCvk/s1600-h/zermatt.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiS1za8b-8hTkbc2YicerZ00qKAFYrVHOjgknSLd8B3ZC42M7bqukq0DrrzPb5PgZbDndxl6m9IN8tpCEDQFZnCjiOjhutDsx8QK2GtBxvM6Te0i4BlaSuNth5sqZwifbdGpFNKI17tCvk/s400/zermatt.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108960866034763794" border="0" /></a><br />Anscheinend hatten manche aber auch an diesem Tag das Pech, nicht mehr alleine vom Berg wegzukommen. Wir hörten und sahen öfters einen Hubschrauber, der mindestens zwei Leute vom Berg holte, von denen der eine bedenklich verpackt war.<br />Wegen einer eisigen Kälte, die durch alles durchging und dafür sorgte, dass besonders unsere Hände einfroren, verließen wir sehr bald wieder den Gipfel. Für den Abstieg legten wir sicherheitshalber das Seil an, um aus Erschöpfung oder Unachtsamkeit resultierende Fehler nicht zu unseren letzten zu machen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1ZkH7PixrPNCWSg2B674uCH40rQnNVa0LrauutbTw2obnc6Sl0Nkd7waN7gvCC3219p-4Pfuh1hnBDDj3uECYAujOxAyuTZZMhQ7jJkIrRgR6h5l2GjCGzhsFgMST29vvAO21kl0FdAU/s1600-h/abends.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1ZkH7PixrPNCWSg2B674uCH40rQnNVa0LrauutbTw2obnc6Sl0Nkd7waN7gvCC3219p-4Pfuh1hnBDDj3uECYAujOxAyuTZZMhQ7jJkIrRgR6h5l2GjCGzhsFgMST29vvAO21kl0FdAU/s400/abends.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5108959719278495394" border="0" /></a><br />Es gelang uns auch auf dem Abstieg den Weg ganz gut zu finden. An der kleinen Solvayhütte machten wir die erste richtige Pause und setzten dann unseren Weg nach unten fort. Dabei brauchten wir auch noch unsere volle Konzentration, um dem Weg zu folgen. Viele Stellen hatten wir uns beim Aufstieg eingeprägt und erkannten sie nun wieder. Nur im unteren Teil des Abstiegs mussten wir ein bisschen mehr suchen, da wir diesen ja noch im Dunkeln gegangen waren und mittlerweile wohl einfach sehr kaputt waren. Auf dem Abstieg wurde ich noch von einem Bergsteiger gefragt, ob ich ihm die Batterien meiner Stirnlampe geben könnte, da wir ja sicher noch im Hellen hinunter kämen. Er hatte seine leider verloren und befürchtete in die Dunkelheit zu kommen. Leider hatten wir unterschiedliche Batteriegrößen.<br />Um 16:51 Uhr erreichten wir die Hörnlihütte. Damit hatten wir für den Abstieg fast eine Stunde länger als für den Aufstieg benötigt. Nach dem Packen der Rucksäcke berechneten wir die uns zur Verfügung stehende Zeit, um noch zum Auto zu kommen. Die letzte Seilbahn nach unten war um 16:45 Uhr abgefahren (und das sowieso fast zwei Stunden von der Hütte aus entfernt). Wir würden also noch über 1600 Höhenmeter nach Zermatt herunter laufen müssen. In Zermatt müssten wir noch schnell einen Zug kriegen, der uns wieder nach Täsch zum Auto bringen würde. Etwas kritisch war dabei die Zeit. Die private Garage sollte um 21:00 Uhr schließen, wobei wir uns naiver Weise nichts gedacht hatten. Wenn wir mal die Stunden addiert hätten, die man für den Berg und den langen Abstieg benötigt, hätten wir eigentlich sofort gemerkt, dass das sehr riskant ist.<br />Am oberen Ende der Belastungsgrenze rannten wir also den Weg nach Zermatt hinunter. Der Weg von der Seilbahnstation, wo der Wanderweg mündete, zum Bahnhof in Zermatt zog sich noch einmal ziemlich und die Uhr tickte. Im Zentrum von Zermatt haben sich die Leute sicher auch ein wenig gewundert, als zwei total verschwitzte Kerle mit dicken Rucksäcken an ihnen vorbeisprinteten. Mit schmerzenden Knien und Beinen erreichten wir total fertig um 19:59 Uhr den Bahnhof in Zermatt und erwischten einen Zug, der elf Minuten später nach Täsch losfuhr.Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-82844768463050828112007-09-08T15:48:00.000+02:002007-09-08T15:52:22.345+02:00Wintereinbruch und SportkletternDie Schneefallgrenze sank zum Teil auf 1200m ab und es gab eine Menge Niederschlag in den Bergen. Als sich das Wetter endlich beruhigt hatte und wir wieder klettern gehen wollten, mussten wir leider feststellen, dass die meisten längeren Routen nicht machbar wären.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4t7h58Kk8uj70gbPOc6IFgj9piOb_rCw1aonjWqwyQVpdjEqKMxSd7U8Iig3o97bxs0Nv_Fy26VtAIUdFyodO4er9LbtpKvmALKB7Fbaq1cjWpNlJ22X_H3wAA-JlFWmxhhq3w9cUQtM/s1600-h/schnee.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4t7h58Kk8uj70gbPOc6IFgj9piOb_rCw1aonjWqwyQVpdjEqKMxSd7U8Iig3o97bxs0Nv_Fy26VtAIUdFyodO4er9LbtpKvmALKB7Fbaq1cjWpNlJ22X_H3wAA-JlFWmxhhq3w9cUQtM/s400/schnee.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107830284613568146" border="0" /></a><br />Die beiden Fotos haben wir vom Räterichsbodensee aufgenommen, einem Stausee, der unterhalb des Grimselpasses liegt. Im unteren Bild sieht man die „Seenplatten“, ein Klettergebiet, in dem wir schon mit Yu in der ersten Woche unseres Aufenthalts geklettert waren. Damals lag nicht so viel Schnee dort. Eigentlich sollte gar kein Schnee dort liegen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5PHogaKMe0CAk-12Mkj7Oi1JzrrYQLN8DZHkEmgnt8UYtSSGRzXBrX8eieqO1ItX9TDEjHyqD4wOpx08ptGURBp_huD8O6LzA9Dlik223-vODwTpyGhPpwQl0mK6iYPdf52U7-xVZX7M/s1600-h/platten.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5PHogaKMe0CAk-12Mkj7Oi1JzrrYQLN8DZHkEmgnt8UYtSSGRzXBrX8eieqO1ItX9TDEjHyqD4wOpx08ptGURBp_huD8O6LzA9Dlik223-vODwTpyGhPpwQl0mK6iYPdf52U7-xVZX7M/s400/platten.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107830172944418434" border="0" /></a><br />Als wir frierend, bei starkem Wind und ca. 4°C an die Staumauer gekauert überlegten, was wir bei so einer Kälte überhaupt klettern könnten, hätten wir nicht gedacht, ein paar Stunden später solche Fotos zu schießen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWAr1XqXNYbmPbRkWAWW6RpgCG9dMfPhti3XMk6liBx-KtFrO7tbLv8DDLvFXQeA0IcEW_hnEm4BxAiGoWmU9Ekf95Zzscx4zQHPb_9llo1Q3iwhG1NAHVaoD5lQNZWy_HqrLf9JJmVL8/s1600-h/ich2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWAr1XqXNYbmPbRkWAWW6RpgCG9dMfPhti3XMk6liBx-KtFrO7tbLv8DDLvFXQeA0IcEW_hnEm4BxAiGoWmU9Ekf95Zzscx4zQHPb_9llo1Q3iwhG1NAHVaoD5lQNZWy_HqrLf9JJmVL8/s400/ich2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107830168649451122" border="0" /></a><br />Anstelle lange, alpine Touren zu klettern, was bei dem Wetter nicht unbedingt möglich war, suchten wir einen kleinen Felsen mit dem Namen Schillingsflüe kurz hinter Meiringen auf. Dort war es windgeschützt und die Sonne schien in viele der Routen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUnCPAq45gpXhbSiV-Qzzi51vodrFGGhoOuY4IwkwMttvs_am76BB0WzuvMLFqM_sm4xnRaJ-108Ybg8ASN0UyRfyJQB9Cx2uoKuUmYo9mONC9cfnWSHooI_V1os1bo7w1mGj1b7Tyvxw/s1600-h/chuck.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUnCPAq45gpXhbSiV-Qzzi51vodrFGGhoOuY4IwkwMttvs_am76BB0WzuvMLFqM_sm4xnRaJ-108Ybg8ASN0UyRfyJQB9Cx2uoKuUmYo9mONC9cfnWSHooI_V1os1bo7w1mGj1b7Tyvxw/s400/chuck.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107830160059516482" border="0" /></a><br />„6a, 6b, 6c, 7a, 6c“ das ist kein kleiner Kletterer, der das Zählen lernt, sondern das sind die Schwierigkeitsgrade der Routen, die wir kletterten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLi4CidUpbj9G1cShCrfEcmiem8R8WJtM9PPOG5nsbM8mSW-K-7TH4hbYyO5EDMPTC3BpcxEaewMIIWwrGTSetzXn57ZZOo1pmjk_afrB2NCoG3SA9T0T5zFLiKjiclOpTMDZpTGPU1ts/s1600-h/ich.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLi4CidUpbj9G1cShCrfEcmiem8R8WJtM9PPOG5nsbM8mSW-K-7TH4hbYyO5EDMPTC3BpcxEaewMIIWwrGTSetzXn57ZZOo1pmjk_afrB2NCoG3SA9T0T5zFLiKjiclOpTMDZpTGPU1ts/s400/ich.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107830168649451106" border="0" /></a><br />Ziemlich motiviert von dem guten Gelingen der Routen am Vortag (bis auf die 7a gelangen sie nämlich alle „on sight“), kamen wir am nächsten Tag gleich wieder dort hin. Wenn man eine Route „on sight“ klettert, dann bedeutet das, dass man sie nicht kennt und noch nicht gesehen hat, wie sie geklettert wird. Trotzdem muss es dem Vorsteigenden gelingen, kein einziges Mal ins Seil zu fallen, oder in einen Haken zu greifen. Falls das alles beim ersten Kletterversuch nicht klappt, ist es nicht mehr „on sight“ und wird es auch nie mehr später sein, da der Kletterer die Route nun kennt. Damit ist „on sight“ sozusagen das Beste, was einem beim Sportklettern gelingen kann. Es ist aber auch das Schwerste, da man immer genug Kraftreserven haben muss, um harte Stellen zu überklettern, oder Kletterfehler zu korrigieren.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgp9hTRuFWZm3NCWT0yyrUhGl5_utMDMDdl_dqdgEgAvMtbnHAXfj1445VklkyAhb4MdWNyCvskcXN_BkjHjYD4bFXAC8DSUD5KUDJTKa9DlhXkuNMCPJowOd9NshBiEJtqgU5mLylms_w/s1600-h/chuck2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgp9hTRuFWZm3NCWT0yyrUhGl5_utMDMDdl_dqdgEgAvMtbnHAXfj1445VklkyAhb4MdWNyCvskcXN_BkjHjYD4bFXAC8DSUD5KUDJTKa9DlhXkuNMCPJowOd9NshBiEJtqgU5mLylms_w/s400/chuck2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107830164354483794" border="0" /></a><br />Den zweiten Tag übernahmen wir uns vielleicht ein bisschen. Mit einer 6a+ wärmten wir uns auf und dann startete ich einen „on sight“ Versuch in einer 7a, der mir leider nicht gelang, da ich einmal hing und zweimal flog :-). Wir schlossen noch eine 6c an und danach wagte ich mich wieder in eine 7a, die aber trotz erbitterten Kämpfens von uns beiden nicht bis zum Ende durchstiegen werden konnte. Anscheinend sind wir doch noch keine 7a Kletterer geworden :-(.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-22357384510793990092007-09-08T15:45:00.001+02:002007-09-08T15:48:51.624+02:00Nuovo via per Claudia – 5 (+1 zum Grat) SL, max. 6a+Zu unserem zweiten Tag in Spazzacaldeira brachen wir wieder frierend mit Mütze und dicker Jacke auf. Morgens war es im Tal noch ziemlich kühl, was sich jedoch änderte, als wir die Kletterfelsen erreichten. Diese lagen wie schon am Vortag in der Sonne, sodass wir wieder im T-Shirt klettern konnten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4fL8rzc1q3OgvgLBbZmInfQ3ZqKBOQ4ZKtSEY-egpxvNFHjtJF_b5tBLvxCuDxJtGWZ9fP8qFVHAg4a04U0sBtm_oi6VPJ-7RozRmvW1rvQCr-HzDkC19qANUQaLw5OMbeQ_QFF1kft4/s1600-h/russ.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4fL8rzc1q3OgvgLBbZmInfQ3ZqKBOQ4ZKtSEY-egpxvNFHjtJF_b5tBLvxCuDxJtGWZ9fP8qFVHAg4a04U0sBtm_oi6VPJ-7RozRmvW1rvQCr-HzDkC19qANUQaLw5OMbeQ_QFF1kft4/s400/russ.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107829215166711314" border="0" /></a><br />Die Route, die wir uns vorgenommen hatten, ist ziemlich kontinuierlich und startet mit einer langen 6a Seillänge, in der uns die Kraft schon ordentlich aus den Armen gesaugt wurde. Wir hatten wieder mit der ungewohnten und Kräfte zehrenden Risskletterei zu kämpfen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5vrURVc_8qyP2Kqpdq2x6VhQZwcAMTXW6r3E5sJk-q9twEq2Exc1IBwloZhPjUmeyKOBy4pTHvC3AVe4qs8x4ynEjcWte-QYG9wNb8yj8-kr72QNIcakvOvWmKYhg4r0d6YuIWxYTbnk/s1600-h/quergang.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5vrURVc_8qyP2Kqpdq2x6VhQZwcAMTXW6r3E5sJk-q9twEq2Exc1IBwloZhPjUmeyKOBy4pTHvC3AVe4qs8x4ynEjcWte-QYG9wNb8yj8-kr72QNIcakvOvWmKYhg4r0d6YuIWxYTbnk/s400/quergang.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107829215166711298" border="0" /></a><br />Oben und unten sieht man Chuck in der leichtesten Seillänge der Route, einem mit 5c bewerteten Quergang. Alle anderen Seillängen waren mit 6a oder 6a+ bewertet und dort sicher nicht am unteren Ende der Skala.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKmS1ZNGe6Ki7-SR5PZ-rfxG0kuBHRtizUlYhLbjLpmxPccOOPq2DUx6CMR8m_OVC0nxIHJU09UIwMinBlHxwWpz2p3D2duEHqhnVjEVtIi4HoNs0ZvpuIFnvW3qxjYxmQGZ11uQWW2R8/s1600-h/mitdach.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKmS1ZNGe6Ki7-SR5PZ-rfxG0kuBHRtizUlYhLbjLpmxPccOOPq2DUx6CMR8m_OVC0nxIHJU09UIwMinBlHxwWpz2p3D2duEHqhnVjEVtIi4HoNs0ZvpuIFnvW3qxjYxmQGZ11uQWW2R8/s400/mitdach.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107829210871743986" border="0" /></a><br />Die Absicherung war schon ein wenig besser, als am Vortag. In der obigen 5c steckten jedoch nur zwei gebohrte und ein geschlagener Haken. Wir hatten also auch ein bisschen damit zu tun, den Weg auszumachen und eigenes Sicherungsmaterial anzubringen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_EiZelTFd3QLrraW9ax0WacCMBHfVBmnrshayb6LLy-GxkRUl82pDsSqIP-STlDL22ssNQJzEiup2cyWSvgW5W7vHJ4faWqTWHjTszWKyaGzxrwvQx5bjrS8c-bvZga2m_HDfuL5JsLc/s1600-h/hand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_EiZelTFd3QLrraW9ax0WacCMBHfVBmnrshayb6LLy-GxkRUl82pDsSqIP-STlDL22ssNQJzEiup2cyWSvgW5W7vHJ4faWqTWHjTszWKyaGzxrwvQx5bjrS8c-bvZga2m_HDfuL5JsLc/s400/hand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107829206576776658" border="0" /></a><br />Neben anstrengender Risskletterei fanden wir auch einige steilere Plattenkletterei vor, was uns weniger Kraft kostete, da es uns anscheinend besser liegt.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8MNfWE8awasXv8LrQzrf8EPAEFS4ibOGP5w-ldQCYAUzYPjaIhkx2Xma62Wmn9EAakCMOdWXm7iBduTQh0HxRaxklxsMPgImcM9x7Whx4gKqoRLQrf2qDwFG82LtT-uv3rSW4jKdE1F8/s1600-h/klettern.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8MNfWE8awasXv8LrQzrf8EPAEFS4ibOGP5w-ldQCYAUzYPjaIhkx2Xma62Wmn9EAakCMOdWXm7iBduTQh0HxRaxklxsMPgImcM9x7Whx4gKqoRLQrf2qDwFG82LtT-uv3rSW4jKdE1F8/s400/klettern.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107829210871743970" border="0" /></a><br />In der dritten Seillänge musste man eine Platte hinauf in eine zulaufende Verschneidung klettern. Über einem schloss sich der Fels zu einem Dach mit einem schmalen Spalt. In diesem Spalt quere ich im unteren Foto gerade nach rechts, um zum nächsten Stand zu kommen. Die Stelle war schon etwas ungewöhnlich, da man bis ganz nach oben unter das Dach musste und dann fast mit dem Rucksack oder dem Helm stecken blieb.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbLhuGwXrcUsncTqtpyK7lXOMqYy4U3Wuf284hXAhgTfhJWYRdNub09KCw1r5itMCCuIDPt7QPPUJmj0nGohUsdq3VXzWjojasWG4r1y71aRWlepSo4dcDv172JZwFBwQ1m9GOBu59tXk/s1600-h/unterdach.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbLhuGwXrcUsncTqtpyK7lXOMqYy4U3Wuf284hXAhgTfhJWYRdNub09KCw1r5itMCCuIDPt7QPPUJmj0nGohUsdq3VXzWjojasWG4r1y71aRWlepSo4dcDv172JZwFBwQ1m9GOBu59tXk/s400/unterdach.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107829532994291250" border="0" /></a><br />Das Wetter war nicht mehr ganz so stabil wie am Vortag, wir konnten die Route aber trotzdem noch beenden. Im Kletterführer ist sie mit fünf Seillängen angegeben. Mittlerweile wurde sie aber anscheinend um eine sechste erweitert, die bis oben auf den Grat führt. Von der Schwierigkeit her könnte diese Seillänge auch mit 6a bewertet werden.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoPNqFwA-liYXdP9g0ZAmz2Bc1TSoKmmdTuZq_KB566Y-92mzj26NMTBYMUCOLcbmX5SKuzRVo8Ce_jN6k28xFv6TPpvyrcNkKe7_eXq21zsPg89yK-Z1b9mVYV7t09NYEuBFIsY3-z34/s1600-h/stand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoPNqFwA-liYXdP9g0ZAmz2Bc1TSoKmmdTuZq_KB566Y-92mzj26NMTBYMUCOLcbmX5SKuzRVo8Ce_jN6k28xFv6TPpvyrcNkKe7_eXq21zsPg89yK-Z1b9mVYV7t09NYEuBFIsY3-z34/s400/stand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5107829532994291234" border="0" /></a><br />Nach dem Abseilen war schon alles um uns herum hinter dicken dunklen Wolken versteckt und auf dem Weg zur Seilbahn bekamen wir ein paar erste Regentropfen ab. Abends schafften wir es gerade noch rechtzeitig, das Zelt einzupacken, bevor sich ein erneuter Schauer ausgiebig vom Himmel ergoss. Damit war unsere zweite Flucht in den Süden beendet und wir fuhren in dichtem Regen, der sich mit Nebel abwechselte, noch in derselben Nacht über die Pässe nach Innertkirchen zurück.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-78150792075889071342007-09-04T18:11:00.001+02:002007-09-04T18:14:35.289+02:00Nasigoreng – 7 SL max. 6aDie Route, die wir uns für unseren ersten Klettertag nach den drei Fehlschlägen ausgesucht hatten, heißt Nasigoreng. Sie befindet sich nahe des Albigna Stausees auf 2160m Einstiegshöhe und ist nach Osten ausgerichtet. Der Kletterführer beschreibt die Absicherung mit „gut“ (siehe Erklärung bei „Sagittarius“). Diese Bewertung kam uns jedoch etwas zu gutmütig vor.<br />Beinahe hätten wir den Fehlschlag Nummer 4 hinnehmen müssen, da gleich nach dem ersten wackeligen Bohrhaken eine ziemlich lange „cleane“ Strecke folgte, die nicht abgesichert werden konnte. „clean“ heißt, dass sich keine Haken oder andere Sicherungen in der Wand befinden. In solchen Fällen gibt es nur zwei Möglichkeiten:<br /><ul><li>Herumprobieren und sich zurückziehen, da es zu heikel ist.</li><li>Selbstvertrauen bis zum Anschlag aufdrehen und darüber hinweg klettern.</li></ul>Beide Möglichkeiten standen uns offen und beide nutzten wir, jeder eine.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1ZsfzxKp55X42JAl3Ou7Zjp39kzttrepKRM4WmeIw_X9hTpLpZvmtn5ctP1_Zqauaitug_cdvh1aYR2oxJWh2qBfe2rlHpxR9LNsAlds880JGZ2IW7SyX2Ew09_0J9rUyi2B4bWocCL8/s1600-h/hochkommen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1ZsfzxKp55X42JAl3Ou7Zjp39kzttrepKRM4WmeIw_X9hTpLpZvmtn5ctP1_Zqauaitug_cdvh1aYR2oxJWh2qBfe2rlHpxR9LNsAlds880JGZ2IW7SyX2Ew09_0J9rUyi2B4bWocCL8/s400/hochkommen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106382519857562978" border="0" /></a><br />Im weiteren Verlauf der Route konnten wir die Kletterstellen besser durch zusätzliche Klemmkeile und Friends absichern, als das es in der ersten Seillänge der Fall gewesen war. An mehreren Stellen steckten zurückgelassene Friends oder Keile in Rissen, die unserer Ansicht nach mit den wenigen Haken Schwierigkeiten hatten, das „gut“ noch zu rechtfertigen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyY0u4-qziGnY-fOJIc7H2FE89xkRy55odh6kXoG-yDqi6AN4YcmDY6iupytgZ0zCTkGhDMV2yFvtSSIEuAlRBPVD_QcMSzj6zLYPLNyPOIPZOvIPIzCwHemTDkd_UpAxvTigRw0h8WT8/s1600-h/raus.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyY0u4-qziGnY-fOJIc7H2FE89xkRy55odh6kXoG-yDqi6AN4YcmDY6iupytgZ0zCTkGhDMV2yFvtSSIEuAlRBPVD_QcMSzj6zLYPLNyPOIPZOvIPIzCwHemTDkd_UpAxvTigRw0h8WT8/s400/raus.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106382524152530322" border="0" /></a><br />Der Granit in diesem Gebiet unterscheidet sich um einiges von dem Granit, in dem wir sonst geklettert waren. Es war hier steiler und oft zogen sich die Routen an Rissen die Wand empor. Im oberen Foto sieht man, dass diese Risse zum einen das Piazen verlangten und zum anderen für uns ungewohntere Rissklettertechniken. Unten sieht man meinen Arm im Riss verschwinden. An vielen Stellen „gräbt“ man sich mit der Hand, dem Arm oder dem Bein in den Riss hinein. Man spannt dann die Muskeln an, oder belastet das Körperteil in einer Richtung, zu der hin der Riss enger wird. So hofft man, nicht aus dem Riss herauszuflutschen und sich z.B. an dem verklemmten Arm hochziehen zu können.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRY_CREu_oduuMdHiHAYAkB7NMxauCmHuoj23TKfYEJc0esXqBgmzIApg5XfTVs9rc4FAi50wZHednODF-UllHHvTovE9xQSt-tqO6Wf9cyqj86-iqikwVHPOXD9sRf7p_wyrCQtAok9k/s1600-h/rein.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRY_CREu_oduuMdHiHAYAkB7NMxauCmHuoj23TKfYEJc0esXqBgmzIApg5XfTVs9rc4FAi50wZHednODF-UllHHvTovE9xQSt-tqO6Wf9cyqj86-iqikwVHPOXD9sRf7p_wyrCQtAok9k/s400/rein.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106382528447497634" border="0" /></a><br />Es bleibt bei dieser Art der Kletterei übrigens nicht aus, dass man sich die Handrücken und Unterarme verschrammt. Für Anfänger dieser Technik, so wie wir es sind, ist es (wie mit allen neuen Techniken) ungewohnt und so haben wir sicher das eine oder andere Mal zu viel Kraft in den Rissen gelassen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEib6BXU8Gq1kDCo2JH37I2OV4vhMJ-pDCyjFt8Kwp0AeG8u-2wgZLZK0jjGpcZGX_eTM5JqAxoeoGYJw6R8D5qRJUAsqSBaMGgYwTNOx7gUUiUNig7uatQyQjtKBFhfK5e1fSz6SJsKnOs/s1600-h/riss.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEib6BXU8Gq1kDCo2JH37I2OV4vhMJ-pDCyjFt8Kwp0AeG8u-2wgZLZK0jjGpcZGX_eTM5JqAxoeoGYJw6R8D5qRJUAsqSBaMGgYwTNOx7gUUiUNig7uatQyQjtKBFhfK5e1fSz6SJsKnOs/s400/riss.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106382627231745458" border="0" /></a><br />Es gab jedoch noch andere Stellen mit kleineren Rissen, in die man gut greifen konnte, oder Schuppen, an denen man sich empor hangelte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBUqTo4WEytH_0ZiP7zyrD5eQnBpOS8dDKaChCBKkEYXTRgp-6Q72_wWddpy3ZmdyT0uwffwXa6l-vUzS8qh4LtMn8ipZKrYD2XaF76KDV5JVIu_E_Zd0HysUYnbWgUghndmw3Sn55CDc/s1600-h/steil.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBUqTo4WEytH_0ZiP7zyrD5eQnBpOS8dDKaChCBKkEYXTRgp-6Q72_wWddpy3ZmdyT0uwffwXa6l-vUzS8qh4LtMn8ipZKrYD2XaF76KDV5JVIu_E_Zd0HysUYnbWgUghndmw3Sn55CDc/s400/steil.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106382627231745474" border="0" /></a><br />Die letzte Seillänge war noch einmal ziemlich steil und kräftig. Sie führte an Felsschuppen und gut griffigen Rissen über eine Platte zum Kopf des langen Felsgrates, in dessen Flanke wir kletterten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7bv9DotQqynYhNDzQpnMtd3cZvI6EbJfLFJY96oGYfLogXSZJ0DinAWF17ncx33Ym-iuRRWPivwwic3E0NibiimnKeVxXYfMCRaJxm_k5ciJgs0QLLu-E-Hft-j2kTJonR2HujOs2xlw/s1600-h/oben.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7bv9DotQqynYhNDzQpnMtd3cZvI6EbJfLFJY96oGYfLogXSZJ0DinAWF17ncx33Ym-iuRRWPivwwic3E0NibiimnKeVxXYfMCRaJxm_k5ciJgs0QLLu-E-Hft-j2kTJonR2HujOs2xlw/s400/oben.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106382519857562994" border="0" /></a><br />Nach geglückter Tour ließen wir uns vor dem Abseilen noch ein wenig von der Sonne bescheinen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqwORqO1e-DJk6UzgrAmIedOz482xVkZQ4QokXhCOb37HL4TTX0zeNADidwRlGp93FqQleyziWNeBNgfYAxY3JcHpu7K9ksj_fF2_bGXM9IBZgBBKMkEwFMmZzkBYiOUtZp-ufTxFgfMI/s1600-h/obenich.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqwORqO1e-DJk6UzgrAmIedOz482xVkZQ4QokXhCOb37HL4TTX0zeNADidwRlGp93FqQleyziWNeBNgfYAxY3JcHpu7K9ksj_fF2_bGXM9IBZgBBKMkEwFMmZzkBYiOUtZp-ufTxFgfMI/s400/obenich.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106382524152530306" border="0" /></a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-64375390532135832632007-09-04T18:07:00.000+02:002007-09-04T18:11:17.473+02:00Alpine (Pack-)Esel auf dem Weg zum BadileNiedergeschlagen von dem schlechten Wetter hier auf der Alpennordseite suchten wir unser Stamminternetcafe auf und machten uns warme Gedanken beim Betrachten des Wetters im Bergell auf der Alpensüdseite. Während wir hier wieder Niederschlag und herbstliche Temperaturen bekommen sollten, hätte man dort allenfalls leichte Bewölkung und sogar ein paar Grad mehr zu erwarten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMgR1BzOcgwghl1LoX9fLCI0zl-afdPeeiqQ-rzz-mSNC_BIl1sGx9jcL4Nat1-jd0sXXlYoVd6r9nG2if9Unlh-KJvQLR0EJH6XFjDwxruOkiOMvvHSBhHVcehSI33wvgO9sOiqjSKEU/s1600-h/vorauto.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMgR1BzOcgwghl1LoX9fLCI0zl-afdPeeiqQ-rzz-mSNC_BIl1sGx9jcL4Nat1-jd0sXXlYoVd6r9nG2if9Unlh-KJvQLR0EJH6XFjDwxruOkiOMvvHSBhHVcehSI33wvgO9sOiqjSKEU/s400/vorauto.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106381768238286146" border="0" /></a><br />Bei molliger Wärme und vom Himmel brennender Sonne wollten wir am Piz Badile die Route „Another day in paradise“ (15 SL, max. 6b) probieren. Wegen der Länge der Tour und ihrer nordöstlichen Ausrichtung planten wir, nahe des Einstiegs zu biwakieren, um in der Morgensonne die ersten Seillängen hinter uns zu bringen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXkj5GsxaNsDS9cbQmyW8bThF5FfnRZW00ygQCavSbrEtfY0uTpjnYnebKW5JHWds9kst3VGeNEyARTo2EouPtlbKMhoCDckcw66uXZ6J4ng2i1hWHzKCNB2YshvBpWZK_dxgugN6fsN8/s1600-h/packen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXkj5GsxaNsDS9cbQmyW8bThF5FfnRZW00ygQCavSbrEtfY0uTpjnYnebKW5JHWds9kst3VGeNEyARTo2EouPtlbKMhoCDckcw66uXZ6J4ng2i1hWHzKCNB2YshvBpWZK_dxgugN6fsN8/s400/packen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106381660864103714" border="0" /></a><br />Oben packe ich gerade noch Wurst, Käse, Brot und zwei Croissants ein, die uns als Frühstück dienen sollten. Unsere Rucksäcke erreichten so beladen wahrscheinlich ein Gewicht um die 20kg.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCvN4OvTRmD4v0g4I4H12-cVKU-9DD7FrgT9LRYJC4C3UATrPBvHJvmOcCLMzzyn8Uw773mloUpMO3oKA2vbeYT4ntkFdSk3cLGJIbnjw_gCSLKn_zcVKGlQiNO1_VfXQqFXMF-1oNF6I/s1600-h/gepaeck.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCvN4OvTRmD4v0g4I4H12-cVKU-9DD7FrgT9LRYJC4C3UATrPBvHJvmOcCLMzzyn8Uw773mloUpMO3oKA2vbeYT4ntkFdSk3cLGJIbnjw_gCSLKn_zcVKGlQiNO1_VfXQqFXMF-1oNF6I/s400/gepaeck.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106381656569136370" border="0" /></a><br />Immerhin stimmten die Temperaturen und wir machten uns in kurzem Hosen und T-Shirts auf den Weg zur Sasc Furä-Hütte. Endlich hatten wir das Gefühl, den Sommer doch noch gefunden zu haben, selbst wenn er sich so viele Autostunden entfernt versteckt hatte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqXAzG5Fh6cR0_N0ViVolg2sg897iCjmPxTFAxQtbfQ5pe1AcQJIY4OiVYDx8uqCSfLHFTBuZKVd2cOP6jqD1Du4bxKtxdxGlZZR8dCOjjIgV6IMGCvDanv9iINeIvMQ8pbB7xxt43ITs/s1600-h/aufstieg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqXAzG5Fh6cR0_N0ViVolg2sg897iCjmPxTFAxQtbfQ5pe1AcQJIY4OiVYDx8uqCSfLHFTBuZKVd2cOP6jqD1Du4bxKtxdxGlZZR8dCOjjIgV6IMGCvDanv9iINeIvMQ8pbB7xxt43ITs/s400/aufstieg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106381656569136354" border="0" /></a><br />Frohen Mutes schwitzten wir unter den schweren Lasten auf unserem Rücken, kamen aber Schritt für Schritt weiter nach oben in Richtung Hütte und dem dahinter liegenden Piz Badile. Nach 1,5 Stunden hatten wir die 2h Hüttenweg hinter uns gebracht und waren mit einigen andern auf der Terrasse der Sasc Furä-Hütte angekommen. Verunsichert durch die Aussage einer Wanderin, dass es noch vor einer Woche am Berg geschneit hatte, fragten wir in der Hütte nach den Verhältnissen in der Wand.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeqhtTuSuvevTJJ_c-qv5Rygjv3XkHDm0Qio1DOpdXR4O1osSs9lDTAVlONwftQsqh4d93eukLcD_35qnUICfRzYzu0rFcCpKch3ji7ss6Q9Zjdjwoj4UnbWpks1wh_kfnjbdcMTw-TC0/s1600-h/nass.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeqhtTuSuvevTJJ_c-qv5Rygjv3XkHDm0Qio1DOpdXR4O1osSs9lDTAVlONwftQsqh4d93eukLcD_35qnUICfRzYzu0rFcCpKch3ji7ss6Q9Zjdjwoj4UnbWpks1wh_kfnjbdcMTw-TC0/s400/nass.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106381660864103698" border="0" /></a><br />Die erste Aussage lautete, dass der Fels durch Schmelzwasser noch zu nass sein würde. Wir beratschlagten vor der Hütte, was zu tun war. Wenn wir im oberen Teil der Route auf Wasser treffen würden, könnte es ziemlich übel enden, da ein Rückzug nach unten nicht vorgesehen war.<br />Ein zweites Mal gingen wir hinein und erkundigten uns etwas genauer. Die Antwort blieb dieselbe. Es würde zu nass sein. Außerdem sollte es in drei Tagen wieder schneien und zwar bis auf 1200m hinunter. Zitat des Hüttenwarts: „In der Nordostwand geht nichts mehr. Die Saison ist vorbei.“<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizUz_7GfMRG-YfVC1_OzQkdD9a5cSz4aWmZqBVGRpOGmVNVrZ73rgFUxh50ne80uJQNKVxWjEwbVNAdKJ06wSag5Xoo4HbN3C_Y0vf8v7LX_802gbY8F9OXfbt8lqT8ZUPZSAihBQ-SGk/s1600-h/umkehren.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizUz_7GfMRG-YfVC1_OzQkdD9a5cSz4aWmZqBVGRpOGmVNVrZ73rgFUxh50ne80uJQNKVxWjEwbVNAdKJ06wSag5Xoo4HbN3C_Y0vf8v7LX_802gbY8F9OXfbt8lqT8ZUPZSAihBQ-SGk/s400/umkehren.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106381768238286130" border="0" /></a><br />Im obigen Bild gibt Chuck diese Aussage zu Band und auch, was sie für uns bedeutete:<br /><ul><li>Wir hatten unsere schweren Rucksäcke umsonst hier hinaufgeschafft.</li><li>Wir würden sie nun wieder herunterschleppen müssen.</li><li>Die Pläne für die nächsten Tage müssten mit den neuen Wettererkenntnissen wieder einmal umgeschmissen werden.</li><li>Wir hätten uns durch ein Telefonat von Innertkirchen aus diesen Tag sparen können.</li></ul><br />Nachdem wir fast 6l Wasser (fürs Biwak und die Tour) seinem natürlichen Kreislauf übergeben hatten, reihten wir die Croissants und eine Tafel Schokolade an passender Stelle in die Nahrungskette ein und machten uns an den Abstieg.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzEMWU1nvcSmXZtJcvmWvTwL8PTjjsk0Pj8RloD-hUCqKMXmjhemZ9I73_k-CUB4psH_kAYsOSbjJTShMyNHydEJGKHBNX9hLzqoGZPMmD_8uETjAKrWAJlYpX1TNc9C0FJbalIUFwH7o/s1600-h/kalt.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzEMWU1nvcSmXZtJcvmWvTwL8PTjjsk0Pj8RloD-hUCqKMXmjhemZ9I73_k-CUB4psH_kAYsOSbjJTShMyNHydEJGKHBNX9hLzqoGZPMmD_8uETjAKrWAJlYpX1TNc9C0FJbalIUFwH7o/s400/kalt.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106381656569136386" border="0" /></a><br />Im Tal suchten wir noch einen Campingplatz, errichteten dort unser Zelt und froren am kleinen Gaskocher vor uns hin, während dieser Wasser für uns erwärmte, in das wir eine Tüte „Gourmet Elchtopf“ einrührten und hungrig verspeisten. Fürs Zelten waren wir eigentlich nicht ganz ausgerüstet. Wir hatten nur das notwendigste dabei, um eine Nacht verbringen zu können, nachdem wir vom Badile kommend zu einer Hütte aufsteigen wollten. All diese Pläne hatten sich nun gründlich geändert.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgflo074I8tH8h811fQknavsERVMre8MYDkBLW3mQTqg11uDsH5ay7Z5XAPg9B6-7XNZdIDeTO27-zmozwfiTUAJbZEpkbRX9Xk2YfMEOc_cKh8tiLdF6JvK4PPTgUNuQ8rGvyKv8YV1rY/s1600-h/wein.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgflo074I8tH8h811fQknavsERVMre8MYDkBLW3mQTqg11uDsH5ay7Z5XAPg9B6-7XNZdIDeTO27-zmozwfiTUAJbZEpkbRX9Xk2YfMEOc_cKh8tiLdF6JvK4PPTgUNuQ8rGvyKv8YV1rY/s400/wein.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106381772533253458" border="0" /></a><br />Selbst Chucks Plan E hatte nicht mehr funktioniert. Dieser lautete nach der niederschlagenden Information an der Hütte eigentlich: „Beschaffen einer 3 Liter Rotweinflasche und selbige leeren.“ Auf dem Campingplatz gab es nur 0,5l Rotweinflaschen und selbst um diese zu leeren, war es wegen der Kälte viel zu ungemütlich.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-2101863964511565242007-09-04T18:03:00.001+02:002007-09-04T18:07:44.080+02:00Näbel und Champä – 12 SL max. 6a - davon 4Nach dem missglückten Versuch an der Jungfrau hatten wir noch zwei weitere Schlechtwettertage hinter uns gebracht und neue Hoffnung auf eine versprochene Wetterbesserung. Morgens um kurz nach 7:00 Uhr waren noch ein paar dickere Wolken an den Hängen um uns herum zu sehen. Wir taten diese als Morgennebel ab und machten uns fertig für eine Tour an den Engelhörnern. Man erreicht diese vom Ende einer mautpflichtigen Straße aus, von wo man noch ca. 2 Stunden bis zum Einstieg den Berg hinauf geht.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjz34F_MRhNqXkm9Djde6y1MadTVN3PtfGuf7f02AutH675m8Pmh28bDgt3uYslIZueESMq-tMIP450WhOLUH4GJLBzUkaSVULnDZiIEn5RL2dX_75tMU6o-d63zGkNJCH_sQ9U-hya3Fw/s1600-h/aufstieg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjz34F_MRhNqXkm9Djde6y1MadTVN3PtfGuf7f02AutH675m8Pmh28bDgt3uYslIZueESMq-tMIP450WhOLUH4GJLBzUkaSVULnDZiIEn5RL2dX_75tMU6o-d63zGkNJCH_sQ9U-hya3Fw/s400/aufstieg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106380518402802818" border="0" /></a><br />Ein Teil des Weges zur Engelhornhütte ist im obigen Bild zu sehen. Der Morgennebel war mittlerweile übrigens etwas dichter geworden. Im Foto unterhalb sieht man hingegen die Engelhörner und fast keine Wolken mehr.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirFdPEJAwGlenszyqyNojXYyG0umgVShq51CU9uG1HyAsJc04RXxc1ndHxRYWWY0fB-fn5cjZrkJc0lfqWDhWawqw0ktxXXgdAIa4mtGVUiSckM9xwbgDRpeDwCsU-PMNoyQl6-L1uNvs/s1600-h/engelh%C3%B6rner.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirFdPEJAwGlenszyqyNojXYyG0umgVShq51CU9uG1HyAsJc04RXxc1ndHxRYWWY0fB-fn5cjZrkJc0lfqWDhWawqw0ktxXXgdAIa4mtGVUiSckM9xwbgDRpeDwCsU-PMNoyQl6-L1uNvs/s400/engelh%C3%B6rner.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106380518402802834" border="0" /></a><br />Um zur Vorderspitze zu gelangen, mussten wir eine ziemlich nasse und kalte Felsrinne durchsteigen, die wegen ihrer Steilheit und der erwähnten Eigenschaften ziemlich schmierig und heikel war. Nach ungefähr drei Stunden und viel Sucherei hatten wir (eigentlich schon viel zu spät) den Einstieg in die Route gefunden. Man sieht mich im folgenden Bild die erste Seullänge sichern.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfuRfJz_0AsLYsSs6E5WYVhKSfC4YmNjsv2pP6oKM_x0cyys_JMakHJ-HxqoIQxyRKck8J7golGumiEpeRPP-cB94bc1sZM0NrBoYLi0W5gA_apt6hy77MHtJh_pRv-P3i9LX0CX9eEWs/s1600-h/sichern.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfuRfJz_0AsLYsSs6E5WYVhKSfC4YmNjsv2pP6oKM_x0cyys_JMakHJ-HxqoIQxyRKck8J7golGumiEpeRPP-cB94bc1sZM0NrBoYLi0W5gA_apt6hy77MHtJh_pRv-P3i9LX0CX9eEWs/s400/sichern.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106380647251821778" border="0" /></a><br />Vielleicht kann man mir auch ansehen, dass nicht die von uns gewünschten Verhältnisse herrschten. Es war gegen Mittag und wir hatten eine Lufttemperatur von ca. 8°C. Von der Felstemperatur sollte man besser gar nicht erst reden. Es war kalt!<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVyRMu6VeYnEHCVIa8y_VeO1Xhoo2Lwdr2Zt_og33zYEcHo15N2e6I5RGVBizp5QsZD7r6X6a22_h43NVabRrnKtvlu9CpoQ4xtIzN7iG6PK0EpwjH1AdasYMzWdBl6pRPuLZUx7gjJ5E/s1600-h/helm.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVyRMu6VeYnEHCVIa8y_VeO1Xhoo2Lwdr2Zt_og33zYEcHo15N2e6I5RGVBizp5QsZD7r6X6a22_h43NVabRrnKtvlu9CpoQ4xtIzN7iG6PK0EpwjH1AdasYMzWdBl6pRPuLZUx7gjJ5E/s400/helm.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106380522697770146" border="0" /></a><br />Wie man unschwer erkennen kann, war es nicht nur kalt, sondern auch noch triefend nass auf den Felsen. Rutschige Tritte und Griffe machen bei gefühllosen Fingern selbst die 5b, in der Chuck gerade steht, anspruchsvoller als eine schöne 6a bei 25°C und Sonne.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLfTn5TRivOM8cuaLBwWHq3-C83Efu74LnN0wMzw0B873_JW7-nKoVLmclFvXl0EWECKWGXwQGRXpTimPc2V5TR5yQUaucikUKd2wxdGUu4bqgAo3AolIMRUyVvIgN-PqlGB98PaKI3NY/s1600-h/klettern.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLfTn5TRivOM8cuaLBwWHq3-C83Efu74LnN0wMzw0B873_JW7-nKoVLmclFvXl0EWECKWGXwQGRXpTimPc2V5TR5yQUaucikUKd2wxdGUu4bqgAo3AolIMRUyVvIgN-PqlGB98PaKI3NY/s400/klettern.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106380522697770162" border="0" /></a><br />Sonne gab es übrigens nicht. Wir steckten die meiste Zeit im Nebel. Dieser war stellenweise so dicht, dass man nicht mal die nächsten Meter Fels überblicken konnte. Das machte die Routenfindung schwerer und der Sichernde begann, sich am Stand schnell wie ein Eisklotz zu fühlen. Nicht einmal, wie so ein positiver Eisklotz, den man in ein Glas Cola steckt, sondern eher so wie ein negativer Eisklotz, den man mit kalten Fingern und der EC-Karte im Winter vergeblich von der Scheibe kratzen möchte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG8-bWoRehCf8FKJnjE2gk99EluxSXrmVE3bVPwaMiVnSyU0_DW_-JX40YvIHnz6H5SNy28jcm_q4W7yX9MBN51-kbumcCyV1UrWQADMtBkSCylbpjfbPWnbEz_VsZDf283dV7dlYGXmA/s1600-h/platte.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG8-bWoRehCf8FKJnjE2gk99EluxSXrmVE3bVPwaMiVnSyU0_DW_-JX40YvIHnz6H5SNy28jcm_q4W7yX9MBN51-kbumcCyV1UrWQADMtBkSCylbpjfbPWnbEz_VsZDf283dV7dlYGXmA/s400/platte.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106380642956854466" border="0" /></a><br />Nach der vierten Seillänge und dichten Nebelschwaden, die uns höhnisch überholten, beschlossen wir umzudrehen. Von hier aus war es noch möglich, sich durch Abseilen zurückzuziehen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcvZhwkMRP3yPMQ2S77KBue7Cng3Llvf4YOYN3u-1yQ7BJnbQK4wnjY8lXn-Rq-zRZQ9O38codxRUsC9bj6fTNgSKrT_mhdJFY65lFaofuRHINi1qfuVTIu_zaE-3NPPZTSpzAgYCSaHA/s1600-h/abseilen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcvZhwkMRP3yPMQ2S77KBue7Cng3Llvf4YOYN3u-1yQ7BJnbQK4wnjY8lXn-Rq-zRZQ9O38codxRUsC9bj6fTNgSKrT_mhdJFY65lFaofuRHINi1qfuVTIu_zaE-3NPPZTSpzAgYCSaHA/s400/abseilen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5106380509812868210" border="0" /></a><br />Wir hätten wahrscheinlich auch weitermachen und die Route beenden können, aber dafür hätten wir noch einige Stunden sehr viel Leidensbereitschaft aufbringen müssen. Eigentlich wollten wir diese gut abgesicherte Route mit ihrer anstrengenden, steilen Kalkkletterei wie einen ausgiebigen Sonntagsspaziergang bei schönem Sonnenschein genießen. Aber vielleicht kommen wir dazu ja noch einmal zurück.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-50126114102269266232007-08-30T17:50:00.001+02:002007-08-30T17:54:22.263+02:00Pampige Jungfrau lässt keinen ranNach der Überschreitung des Mönchs und dem Heldenepos an den Fiescherhörnern verbrachten wir wieder eine Nacht auf der Mönchsjochhütte. Es war die Nacht von Sonntag auf Montag und so war die Hütte nicht voll belegt.<br />Da es wie vorher beschrieben ziemlich eng in den Lagern war, wollte Chuck versuchen, etwas mehr Platz für uns herauszuleiern. Nach ca. 20 Minuten Smalltalk mit der Dame von der Lagervergabe und der Aufbietung seines vollen Charmes (er lobte sogar überschwänglich das Hüttenessen und das Frühstück), gelang es ihm, dafür zu sorgen, dass das dritte Lager neben uns frei bleiben würde. Und mal ehrlich, wer hätte bei dem schönen Schlafzimmerblick, den er hier um kurz nach 4:00 Uhr aufgesetzt hatte, „Nein“ sagen können?<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2PMqdJqPDb7svye4WSh0hL4ShxS3by4iG06I913ryMXiIPERe4drReRWNvyFF3l1PALtx7cDBXNKUF2RhKGAPw2gJp83YxcdFcw2ep4X-petkvqwFtI5FQ1M8yjgnrrXklApKPppZ6bw/s1600-h/halbschlaf.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2PMqdJqPDb7svye4WSh0hL4ShxS3by4iG06I913ryMXiIPERe4drReRWNvyFF3l1PALtx7cDBXNKUF2RhKGAPw2gJp83YxcdFcw2ep4X-petkvqwFtI5FQ1M8yjgnrrXklApKPppZ6bw/s400/halbschlaf.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104521738161472578" border="0" /></a><br />Wir erfuhren auf der Hütte, dass am Tag zuvor ca. 60 Leute auf der Jungfrau, einem der bekanntesten Gipfel der Berner Alpen, gewesen waren. Diese Befürchtung hatten wir schon am Abend vorher gehegt uns so entschieden, erst die Fiescherhörner zu überschreiten und dann eben heute einen Versuch an der Jungfrau zu starten. So entgingen wir den Stauproblemen, die sicher den Anstieg ein wenig unangenehm gestalteten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrQkPhiczgQFBdyQ2bZCzNbaorYNy-EaDYspfRwhEpxAwEEVXwe68lieBGWjLljB_ND55QMGG-GtzFUklDPYlmapvWGPEgxfF2YhWpsA6J9oQM1Hy07YqEUf_f6R6TWTwqjCkwum83iJE/s1600-h/fertigmachen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrQkPhiczgQFBdyQ2bZCzNbaorYNy-EaDYspfRwhEpxAwEEVXwe68lieBGWjLljB_ND55QMGG-GtzFUklDPYlmapvWGPEgxfF2YhWpsA6J9oQM1Hy07YqEUf_f6R6TWTwqjCkwum83iJE/s400/fertigmachen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104521738161472562" border="0" /></a><br />Ein Blick in den Himmel verhieß nichts Gutes. Es waren keine Sterne zu sehen. Die Luft war ziemlich warm und ein paar Schritte von der Hütte entfernt merkten wir, dass es heute wohl nicht so reibungslos laufen würde. Bei fast jedem Schritt matschte der Schnee unter unseren Füßen weg. Das Gehen wurde so viel anstrengender, da man ziemlich oft nach rechts und links in den Schnee wegrutschte. Die Firnverhältnisse waren fast schlimmer als am Nachmittag.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUVq_wrw4RN3p2_AKv4K6f9Pe6kbYHQLP86-UBxrvcDriyr9JUlluG4hXEVPCPFcnRIOtIuwXVTNLrJmJGkdNSYXStW-DNvp0htLDbdkkqnojeYYO5wZTW_8NG5HgtvSaeAXxoPKtA9pY/s1600-h/querung.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUVq_wrw4RN3p2_AKv4K6f9Pe6kbYHQLP86-UBxrvcDriyr9JUlluG4hXEVPCPFcnRIOtIuwXVTNLrJmJGkdNSYXStW-DNvp0htLDbdkkqnojeYYO5wZTW_8NG5HgtvSaeAXxoPKtA9pY/s400/querung.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104521742456439890" border="0" /></a><br />Die ersten Seilschaften (mit und ohne Bergführer) berieten sich eine Weile und drehten bald wieder um. Die Wolken sanken auf eine Höhe von 3600m und waren bald überall am Himmel. Wir hatten kein Alternativprogramm parat und matschten so erst einmal weiter durch den Schnee in Richtung Jungfrau. Die letzten hinter uns kehrten vor der oben eingezeichneten Querung durch den Firnhang um. Er war ziemlich weich und ein bisschen Schnee war schon hinabgerutscht.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtwS0CZOLPrr0nTHBYhIpW94ZNXKLBv5ENoepiEhb2rRUR6trGJ3wfUaXoX2wAuZzpcwB9PEX-y6WqSfeYjQInEPBWIjpTmfaYVIo6_tL591Y2hsUPRXHakHr8r18MvvGw9_f-LnqeJb8/s1600-h/beide2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtwS0CZOLPrr0nTHBYhIpW94ZNXKLBv5ENoepiEhb2rRUR6trGJ3wfUaXoX2wAuZzpcwB9PEX-y6WqSfeYjQInEPBWIjpTmfaYVIo6_tL591Y2hsUPRXHakHr8r18MvvGw9_f-LnqeJb8/s400/beide2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104521733866505250" border="0" /></a><br />Durch langsam aufkommendes Licht bekamen wir immer mehr vom schlechten Wetter um uns herum mit. Um 6:00 Uhr auf 3450m Höhe entschieden auch wir uns umzudrehen. Weiter oben würden wir nur in den Wolken stecken und der Firn wäre zu weich, was einen Versuch an den steilen Stellen sehr heikel machen würde.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOGr5IYducYRnSIBaUZvyX3eRTdEp-8ONcYXD7T_f09Ukwk70SgllD16ipnh0_rV5zkFJYW_brcr9OfocxCoUoeCi7dlk148DIjhRpeRHpKtNzXgwv-wklxWrpNG5ydlxQVBXngBxQjV8/s1600-h/wetter.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOGr5IYducYRnSIBaUZvyX3eRTdEp-8ONcYXD7T_f09Ukwk70SgllD16ipnh0_rV5zkFJYW_brcr9OfocxCoUoeCi7dlk148DIjhRpeRHpKtNzXgwv-wklxWrpNG5ydlxQVBXngBxQjV8/s400/wetter.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104522051694085218" border="0" /></a><br />Auf dem Rückweg über den Gletscher bekamen wir sogar noch ein paar Regentropfen ab. Regen auf einer Höhe von 3300m ist schon ein wenig komisch. Eigentlich hätte es Schnee sein sollen. Ein paar Tage zuvor lag die Schneefallgrenze jedenfalls noch bei 2000m.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSvlftowxa_wkipT6ULMCxobDHc7q7tax1-2XW9sOi4Vw7_Yng1BsBTX9aO0maEB1DYdLNDZ2nIaYyVT7zBE1StyGUw8LAqbPhgbpZWVN3gmDuJQF1KeAilXyCHa5Ke3BQd3MK1nQP_0c/s1600-h/beide.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSvlftowxa_wkipT6ULMCxobDHc7q7tax1-2XW9sOi4Vw7_Yng1BsBTX9aO0maEB1DYdLNDZ2nIaYyVT7zBE1StyGUw8LAqbPhgbpZWVN3gmDuJQF1KeAilXyCHa5Ke3BQd3MK1nQP_0c/s400/beide.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104521729571537938" border="0" /></a><br />Das Wetter hätte noch bis einschließlich Dienstag gut sein sollen. Es hatte sich aber umentschieden und auch im Tal regnete es.<br />Keine andere Seilschaft hat an diesem Tag die Jungfrau bestiegen, obwohl nach uns noch eine Mannschaft von fast 10 Leuten zum Berg stapfte. Diese sahen wir aber um kurz nach 8:00 Uhr wieder zurücktrotten, da die Verhältnisse einfach zu schlecht waren.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-88734238054375894682007-08-30T17:41:00.000+02:002007-08-30T17:50:05.832+02:00Überschreitung Fiescherhörner (Groß F. 4049m, Hinter F. 4025m)Gegen 21:00 Uhr hatten wir auf der Hütte alles für den nächsten Tag vorbereitet. Wir hatten unsere Trinksysteme befüllt und die Rucksäcke soweit möglich für den nächsten Tag gepackt. Die über 120 Schlafplätze der Hütte waren, wie schon erwähnt, alle belegt. Je zwei Personen teilten sich in den Lagern eine Matratze, die ca. einen Meter breit war. Ob wohl 1978, als die Hütte gebaut wurde, die Bergsteiger alle noch kleiner und dünner waren? Früher waren die Menschen ja ein bisschen kleiner, aber ich dachte, das wäre schon länger her gewesen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_Q_W8SV6Vkibby0gEEHAGqjUpx8QEwl5LYEm5hlSo6Y-Uoi3EbE5PFjqBTNK6LSryJQulq_4AsQuOUbZT9zclQOuRyDesFeUu4YPrvpu8b0XFJUNioWTJI1oU_dYkxOcxYXlUvgFhqwg/s1600-h/morgens.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_Q_W8SV6Vkibby0gEEHAGqjUpx8QEwl5LYEm5hlSo6Y-Uoi3EbE5PFjqBTNK6LSryJQulq_4AsQuOUbZT9zclQOuRyDesFeUu4YPrvpu8b0XFJUNioWTJI1oU_dYkxOcxYXlUvgFhqwg/s400/morgens.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519861260764066" border="0" /></a><br />Auf dem obigen Foto sieht man einen fast ausgeschlafenen und um 3:20 Uhr aufgestandenen Bergsteiger, der schon seit mehr als einer Stunde über den Firn gelaufen ist und sich nun auf seinem Stock abstützen muss. Das arme Kerlchen war während der kurzen Nacht mit über 10 anderen rauen Bergsteigergesellen in einem Matratzenlager eingepfercht. Diese gaben die absonderlichsten Geräusche von sich, knisterten und scharrten in ihren Rucksäcken herum, sprangen auf und mussten aufs Klo oder unterhielten sich noch leise im durchdringenden Flüsterton mit ihrem Partner. Unser lustiger, an der Stirn blinkender Freund hatte es dennoch geschafft eine Weile zu schlafen und war mit seinem Seilpartner um 4:11 Uhr in die fast sternenklare Nacht aufgebrochen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC6YprShML7hVcPc5Tbww-F6tHvMYnJntVmoSwmRKXs9py_5bm0VASHdxilGziBd4kT_JTgAnooAZcng6uXxB8NEJLpBmXrBy9Lp9pMR9m5vPLYE0EBYVLIbojyuMFmp2TaesOZpcp9fk/s1600-h/anstieg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC6YprShML7hVcPc5Tbww-F6tHvMYnJntVmoSwmRKXs9py_5bm0VASHdxilGziBd4kT_JTgAnooAZcng6uXxB8NEJLpBmXrBy9Lp9pMR9m5vPLYE0EBYVLIbojyuMFmp2TaesOZpcp9fk/s400/anstieg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519509073445682" border="0" /></a><br />Das Ziel unserer beiden Helden waren die Fiescherhörner. Als erstes wollten sie das Groß Fiescherhorn erklimmen, das wir nun oberhalb erkennen können. Die beiden trotteten angeseilt durch eine gefrorene Märchenlandschaft aus Schnee und Eis. Ihr Mut und ihre Tatkraft wurden bis zum nächsten Foto schon einige Male durch gefährliche Gletscherspalten auf die Probe gestellt. Diese Spalten verstecken sich gerne unter losem Schnee, von dem es seit den Unwettern der letzten Tage einigen gab. Dort lauern sie auf arglose Bergsteiger und warten ihre Chance ab, diese zu verschlingen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzBjgkquCJUgZ0bf0GflrHDjtG_WnEust5acVmHrO58HrTr3-zWVknRFsx_YwcwoG-q99aHkGD8mmBSRIg5uZQrzNN3zOleNtRMtTBDa3m6-YGWjqRnsqfeiD1PT2GgFNp3oRC5rifBlk/s1600-h/filmen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzBjgkquCJUgZ0bf0GflrHDjtG_WnEust5acVmHrO58HrTr3-zWVknRFsx_YwcwoG-q99aHkGD8mmBSRIg5uZQrzNN3zOleNtRMtTBDa3m6-YGWjqRnsqfeiD1PT2GgFNp3oRC5rifBlk/s400/filmen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519517663380306" border="0" /></a><br />Unsere beiden Kameraden, von denen die Geschichte handelt, waren jedoch erfahren und schon so mancher Gletscherspalte ausgewichen. Falls sie doch einmal von einer überrascht werden sollten, hatten sie vorgesorgt und waren zum Kämpfen bereit. Es verband sie ein unheimlich starkes Band, welches einer Kraft von 510 daN standhalten konnte. In der Mitte dieses Bandes (in ihrer Sprache: „Halbseil“) hatten die beiden einen magischen Knoten platziert (in ihrer Sprache: „Mach einfach ein paar Knoten rein, bis es dick genug aussieht.“). Würde nun einer der beiden von einer Spalte angegriffen werden, würde diese ihn hinab in ihren gierigen Schlund ziehen. Das Seil zwischen den beiden würde sich in den Rand der Spalte fressen, wie eine ausgehungerte Maus in ein Stück Sahnetorte. Wenn der dicke Knoten den Rand der Spalte erreicht, wäre es so, als ob eine Katze die Maus am Schwanz packen würde. Eine Maus aus einem Stück Sahnetorte zu ziehen ist sicher einfacher, als den Seilpartner aus einer Spalte, aber ich glaube, so kann man es ganz gut verdeutlichen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3XTKMWdeXqcIOd7RmVrp2pk-l6d4UhTB8JMxwTfNWkXNNKixTavFmv97dmZhGJ2AfS8z-GcK3oe-OSgWcbKQS5Nt0RrOhZjy_I5aH8pqB_M4CLP30JuCoagzxd_4hNKgrzbbJxCA2c3M/s1600-h/untergrat.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3XTKMWdeXqcIOd7RmVrp2pk-l6d4UhTB8JMxwTfNWkXNNKixTavFmv97dmZhGJ2AfS8z-GcK3oe-OSgWcbKQS5Nt0RrOhZjy_I5aH8pqB_M4CLP30JuCoagzxd_4hNKgrzbbJxCA2c3M/s400/untergrat.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104520252102788082" border="0" /></a><br />Ein eisiger Wind umfing unsere Freunde, als sie sich die Hänge hinauf zum Grat schafften, der sie zum Gipfel leiten sollte. Sie hofften auf ein baldiges Aufgehen der Sonne, die sie wärmen und beschützen würde. Um sie herum sendete die Sonne schon ihre Vorboten aus und zauberte gewaltige Farb- und Lichtspiele an den Himmel. Es sah aus, als ob der jährliche Magier-Wettbewerb im Wolkenfärben ausgetragen werden würde. Aber ich glaube nicht, dass es so war, denn dann sind normalerweise viel mehr Fotografen zugegen, die ihre Werke später in den Ansichtskartenläden im Tal anpreisen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7xC3r6j2gSevpJzZixbA2JiLSz8piPQ5d8eIFzIe2T6m63ErSyJVduics51kEQOTBHJ09aSJQRh5tSmo0JKuJNGotbqwwLMO3y3n65x7laOINkRUnDrh3mpOinOi64WFGncSVdLfmkeE/s1600-h/sonnenaufgang.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7xC3r6j2gSevpJzZixbA2JiLSz8piPQ5d8eIFzIe2T6m63ErSyJVduics51kEQOTBHJ09aSJQRh5tSmo0JKuJNGotbqwwLMO3y3n65x7laOINkRUnDrh3mpOinOi64WFGncSVdLfmkeE/s400/sonnenaufgang.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519861260764082" border="0" /></a><br />Es hatte die letzten Tage viel geschneit. Bei einem Gespräch am Lagerfeuer den Abend zuvor hatten unsere Protagonisten erfahren, dass sich seit den Schneefällen schon andere an den Fiescherhörnern versucht hatten, aber ihre Banner wegen des schlechten Firns streichen und zurückkehren mussten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghB21BLF-DjBfEGrSsnlK4dJBVcDZbqUf2jxSX6IXXzUUrkakDqj_8Rf6rTBmxwoF6YccbqZJUicPPRRfJccjfu8b0eku6H8CmU-6cxmwtFNIQlkftDkjohSAzzaqcOtCfXCQDm0kH0Vw/s1600-h/steilerfirn.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghB21BLF-DjBfEGrSsnlK4dJBVcDZbqUf2jxSX6IXXzUUrkakDqj_8Rf6rTBmxwoF6YccbqZJUicPPRRfJccjfu8b0eku6H8CmU-6cxmwtFNIQlkftDkjohSAzzaqcOtCfXCQDm0kH0Vw/s400/steilerfirn.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519865555731394" border="0" /></a><br />Nun denn, die Helden der Stunde waren nicht die einzigen, die sich von den Fiescherhörnern keine aufsetzen lassen wollten. Vor ihnen war die Spur von zwei weiteren unerschrockenen Recken zu sehen. Einer der beiden war übrigens ein „Local“, das ist ein kleines Volk von sehr guten und unerschrockenen Bergsteigern mit fast unbegrenzter Kondition. Dieser „Local“ hatte am Tag zuvor als Erster (und bis auf seine möglichen Partner) einziger den Mönch über den „Nollen“ bestiegen. Eine Tour, von der unseren beiden Helden wegen des schlechten Firns mehrfach abgeraten worden war.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMX-05Xva1danMoi8KYsjS_yetU3vLeNWD5B4G10by0E7jTardpBlGo3HsW5E-pvhz8Tpjw0Q__tdcndES39SQxZfjLSZ0fN6nGOG1AC7DuO03hTyCVTHeS4jsGOoYN2x98tP_rlLE3h4/s1600-h/steilerfirn2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMX-05Xva1danMoi8KYsjS_yetU3vLeNWD5B4G10by0E7jTardpBlGo3HsW5E-pvhz8Tpjw0Q__tdcndES39SQxZfjLSZ0fN6nGOG1AC7DuO03hTyCVTHeS4jsGOoYN2x98tP_rlLE3h4/s400/steilerfirn2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104520247807820754" border="0" /></a><br />Der Spur folgend erkletterten sie die steilen Firnpassagen und luftigen Grate, nur um ab und zu einen Blick auf das atemberaubende Wolkenspiel zu werfen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEif2NXrH3xpcEF4llOHggF17hwTvulqXxxOPitm9SlesuL7gr2LhLPVC_cJLuckGzaZP-FSHvzUbA6EAAxz_CXRa3BfLwyV6W7WncG6fuxys5QMzcIBQmdoBTiqFvBD1NVn4VyokDxHbbo/s1600-h/wetter.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEif2NXrH3xpcEF4llOHggF17hwTvulqXxxOPitm9SlesuL7gr2LhLPVC_cJLuckGzaZP-FSHvzUbA6EAAxz_CXRa3BfLwyV6W7WncG6fuxys5QMzcIBQmdoBTiqFvBD1NVn4VyokDxHbbo/s400/wetter.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104520256397755394" border="0" /></a><br />Vor dem Erreichen des letzten Felsstückes zum Gipfel wurde es jedoch noch einmal richtig ernst. Ehrfurchtsvoll blickten unsere Freunde auf ein sehr steiles Felsstück, welches eine dicke Schneeauflage hatte. Sie sahen die tiefen Spuren ihrer Vorgänger, die den Schnee weit herunter getreten hatten. Es war fraglich, ob die pulverige, lockere Auflage sie noch halten würde. Also begannen sie, mit ausgefeilter Knoten- und Seiltechnik (Halbmastwurf mit Stand an einer langen Bandschlinge um einen Block) den Partner zu sichern. Die Situation verschärfte sich noch einmal, als das Seil zu Ende war. Doch der Sichernde konnte dieses Problem lösen, indem er aus dem großen blauen Beutel an seinem Rücken weitere Meter Seil hervorbrachte. Sie waren gerettet und schafften die letzen Meter.<br /><br />Und… ja, da sieht man ihn: Held 1 mit vor Stolz geschwellter Brust auf dem Gipfel des sagenumwobenen Groß Fiescherhorns.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm8GZXca2m2j26ZH8BFM-jz3vEpxjcsKDsO6mmH3ui7QvuGd9kGWZg759YonHgiurXVp2jnqVFa2Rvi7cyEfFr363smp-0qLD7c_eapfOsJnQEFmK8fAZh9a5gxo7OHsUeICkfBnVGzqs/s1600-h/gipfelgrossich.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm8GZXca2m2j26ZH8BFM-jz3vEpxjcsKDsO6mmH3ui7QvuGd9kGWZg759YonHgiurXVp2jnqVFa2Rvi7cyEfFr363smp-0qLD7c_eapfOsJnQEFmK8fAZh9a5gxo7OHsUeICkfBnVGzqs/s400/gipfelgrossich.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519517663380338" border="0" /></a><br />Um 8:18 Uhr hatte auch sein Freund und Gefährte Held 2 diesen 4048,8m hoch liegenden Punkt erreicht. Sie bereiteten dort zum Feiern ihres Erfolgs eine köstliche Mahlzeit zu, welche sie mit Genuss in sich aufnahmen. In ihrer Sprache trägt diese Speise den Namen „Müsliriegel“ und es gibt Gerüchte, dass diese nach ein paar Touren den Bergsteigern zum Hals heraushängen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNQgDP2dJt-ALD9cXnTOLaVkI5g8dW0HbuItt9VHb-Fxol9BfMbYrnG4WOdNLvDMMkqCgq0firE_If1YjuT3tMwOcwrs5CcInrunzssnb_BPyVSA0VfZK06QCu-B130nzbbH39Of5FGyo/s1600-h/gipfelgrosschuck.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNQgDP2dJt-ALD9cXnTOLaVkI5g8dW0HbuItt9VHb-Fxol9BfMbYrnG4WOdNLvDMMkqCgq0firE_If1YjuT3tMwOcwrs5CcInrunzssnb_BPyVSA0VfZK06QCu-B130nzbbH39Of5FGyo/s400/gipfelgrosschuck.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519517663380322" border="0" /></a><br />Ihre Kräfte waren nach dieser kurzen Stärkung und dem Gipfelerfolg wieder von neuem erwacht. Wegen des eisigen Windes machten sie sich bald auf, den Gipfel, welchen sie über den NW-Grat erreicht hatten, über den Grat der Morgen- und Mittagssonne (SO-Grat) wieder zu verlassen. Damit war ihnen die Überschreitung des Groß Fiescherhorns gelungen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyJMHOIipqloR099H_UyPplsQuU_Sp_WXI_lqX_uLpD21FSOXvxSBn3_61anWfJX5hetkoqYgi95VoJ7RnkQP5N0v_3eJ_Cr2XvGW7DBf37mV0adUvxXKUdXYPCkSs1KE2y89A4Qbsaos/s1600-h/sturm.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyJMHOIipqloR099H_UyPplsQuU_Sp_WXI_lqX_uLpD21FSOXvxSBn3_61anWfJX5hetkoqYgi95VoJ7RnkQP5N0v_3eJ_Cr2XvGW7DBf37mV0adUvxXKUdXYPCkSs1KE2y89A4Qbsaos/s400/sturm.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104520252102788066" border="0" /></a><br />Auf dem Weg zum Hinter Fiescherhorn zeigte der Gott des Windes sich noch einmal in seiner vollen Stärke. Aufgewirbelte Eiskristalle jagte er über den Firn. Dieser hatte sich noch nicht wieder richtig gesetzt, sodass unsere Freunde auf ihrem Weg durch die Flanke des Hinter Fiescherhorns teilweise bis zu den Knien versanken. Der Windgott wollte es ihnen nicht leicht machen. Er zerrte an ihrer Kleidung und wirbelte ihnen Schnee wie aus einem Sandstrahlgebläse ins Gesicht. Sofort verschwanden ihre Spuren wieder und würden auf dem Rückweg nicht mehr zu sehen sein.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7LfzbcfFcsCTIGNZz4jMneDikvm8niQdUmRr66IUquZMtbsYQ9xQineJYuI6M4RwWQeakc9sgslF0sN-3rjWd-mOPgFN6h0EcVGhXs5Fm8w9Is1CpPFMABK1NqHBlfSPQ3CZe3zcLO7Q/s1600-h/gipfelhinterchuck.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7LfzbcfFcsCTIGNZz4jMneDikvm8niQdUmRr66IUquZMtbsYQ9xQineJYuI6M4RwWQeakc9sgslF0sN-3rjWd-mOPgFN6h0EcVGhXs5Fm8w9Is1CpPFMABK1NqHBlfSPQ3CZe3zcLO7Q/s400/gipfelhinterchuck.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519856965796738" border="0" /></a><br />Unsere Helden erreichten den Grat, welcher über Firn und einige Felsen zum Gipfel führte. Der Windgott wollte es ihnen nicht so einfach machen und versuchte sie vom Grat zu heben. Nur wer sich würdig erweisen würde, sollte den Gipfel erreichen. Des Öfteren mussten die Gefährten sich niederkauern und abstützen, um in den starken Böen nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Sie blieben hart und bewiesen Willenskraft, die sie, wie ober- und unterhalb zu sehen, auch noch auf den Gipfel des Hinter Fiescherhorns in 4025m Höhe brachte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQkZiXgBo23Vzz205u_6n3KO-FmZsY_Le4SeSfira6s6o7FHLTeWSKtDXfUh1VNV1_EUdEx0UORPEOxbMSK3VqPYbDizW2GOjZ495BB9-vil1Y3HcsDC9nKMTyhXk6ic8SWQGG_OLLSAg/s1600-h/gipfelhinterich.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQkZiXgBo23Vzz205u_6n3KO-FmZsY_Le4SeSfira6s6o7FHLTeWSKtDXfUh1VNV1_EUdEx0UORPEOxbMSK3VqPYbDizW2GOjZ495BB9-vil1Y3HcsDC9nKMTyhXk6ic8SWQGG_OLLSAg/s400/gipfelhinterich.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519856965796754" border="0" /></a><br />Held 1 lutscht in dem obigen Bild übrigens nicht an seinem Daumen. Das machen Helden nicht. Er trinkt aus seinem fein gearbeiteten Trinksystem von Camelbak mit abstellbarem Trinkventil, das man bei einem bekannten Händler in Hildesheim erstehen kann. Man findet diesen Händler, wenn man sich dort den Weg zur Bergsportzentrale weisen lässt.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuCOYrAq6I0AbdfEC1tD4gOYCNL4C6HJVh8MNTywJAY-X4vgkWJgz6ir5ckaA_v-3WZ44jD0zelZE-EPXvjcz2hpbBCGX5TfXj8-1xbFQc4Uv2rBhoTYY2Q80vjMNj0d2HUgriRvt_ce8/s1600-h/ewigschnee.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuCOYrAq6I0AbdfEC1tD4gOYCNL4C6HJVh8MNTywJAY-X4vgkWJgz6ir5ckaA_v-3WZ44jD0zelZE-EPXvjcz2hpbBCGX5TfXj8-1xbFQc4Uv2rBhoTYY2Q80vjMNj0d2HUgriRvt_ce8/s400/ewigschnee.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5104519513368412994" border="0" /></a><br />Nach der erfolgreichen Besteigung zweier 4000er an einem Tag bei widrigen Verhältnissen, stiegen die erschöpften Gefährten vom Fieschersattel auf das Ewigschneefeld ab. Dieser Abstieg erforderte noch einmal viel Konzentration, da er sich durch eine relativ steile Firnflanke mit einigen Felsen zog. Das Ewigschneefeld trägt seinen Namen übrigens daher, dass es jedem Menschen, der es hinaufläuft, ewig vorkommt, bis er sein Ende erreicht. Der Wind hatte jedoch nachgelassen. Zwei Seilschaften hatten heute seiner Macht widerstanden und die Aufstiege geschafft. Eine dritte hatten er und der schlechte Firn abgeschreckt und zur Umkehr bewogen. Er hatte seine Arbeit getan und brauchte die siegreichen Helden nicht weiter zu verfolgen.<br />Sie bewiesen abermals Stärke und konnten schon innerhalb von zwei Stunden dem ewigen Schneefeld entkommen. Um 14:00 Uhr, fast zehn Stunden nach ihrem Aufbruch, fanden sie sich wieder an der Hütte ein und versuchten ein wenig Schlaf nachzuholen, da es auch morgen wieder ein neues Abenteuer zu bestreiten gab.Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-51513686895011767832007-08-28T17:44:00.000+02:002007-08-28T17:53:42.795+02:00Mönch 4107m – Überschreitung (SW-Grat, SO-Grat)Wie im vorhergehenden Bericht angesprochen, war unsere Nacht kurz und endete um 5:00 Uhr morgens mit einem schnellen Frühstück und einer Autofahrt zum Bahnhof Grindelwald Grund. Von hier aus hatten wir schon einmal eine Bahnfahrt zur Kleinen Scheidegg unternommen (siehe Bericht Erste Woche). Dieses Mal wollten wir noch etwas weiter nach oben zum Jungfraujoch. Lange hatten wir auf gutes Wetter und passende Verhältnisse gewartet. Die Verhältnisse waren nicht so ganz passend für alle unsere Pläne, aber es zog uns einfach in die hohen Berge. Wir wollten endlich wieder Hochtouren unternehmen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgohtH-PKDe12Q54ZC9y39hxBfkyjr8mOrXGuEZi5ifjX-hANiz8eyF8NNBsbxhc-zk93XdsR3ATFt287sXSVd2xNew_rtwkD8lFSx0CbRf08UwZSLvU1kVpKmj5vFJNGvZjzOHmzFLWew/s1600-h/bahnhof.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgohtH-PKDe12Q54ZC9y39hxBfkyjr8mOrXGuEZi5ifjX-hANiz8eyF8NNBsbxhc-zk93XdsR3ATFt287sXSVd2xNew_rtwkD8lFSx0CbRf08UwZSLvU1kVpKmj5vFJNGvZjzOHmzFLWew/s400/bahnhof.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778103228875346" border="0" /></a><br />Auf dem Tagesplan stand der Mönch. Normalerweise startet man auf einen so hohen Berg nicht so spät, wie wir es dieses Mal taten. Aber wir hatten davon gehört, dass es möglich sei, mit der ersten Bahn zum Jungfraujoch zu fahren und dann immer noch den Mönch zu besteigen. Wie man am obigen Foto sehen kann, waren wir nicht die einzigen Bergsteiger dort.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiazjf3SrFxYaynQJikibqMr6A8-Ud45TiPNPqKifL1-Bb9msgRFuniLk-xJ-qjlyYhq6MjdFg745d6tauG2SPQo8bO-faMUGaEzwBvHFnmEhqRcNmLVt3rmZFcbYNH5f_RvZOwyz5lCHM/s1600-h/anziehen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiazjf3SrFxYaynQJikibqMr6A8-Ud45TiPNPqKifL1-Bb9msgRFuniLk-xJ-qjlyYhq6MjdFg745d6tauG2SPQo8bO-faMUGaEzwBvHFnmEhqRcNmLVt3rmZFcbYNH5f_RvZOwyz5lCHM/s400/anziehen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778098933908018" border="0" /></a><br />Gegen 9:00 Uhr verließen wir den Stollen der Jungfraubahn, welcher durch die Eiger-Nordwand gebohrt wurde, auf das Jungfraujoch. Im Bild oben sieht man den Platz, an dem wir uns die Ausrüstung anlegten und ich mich beinahe hingelegt hätte, da ich auf dem gefrorenen Wasser auf dem Holz ausgerutscht bin.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAIWrsKhDLQbYl9g8lbfLn0cweeY9n0duGtXstE1bQHdRNHTnECJwdQ1OeTK6d-vzioB4BrC6FAxaJ5K_3JNvIr2J6pskqBzahcJRJYG6bqSf9LBZmN-q-LrSA71KUWM3xtRBnkzXLWMI/s1600-h/moench.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAIWrsKhDLQbYl9g8lbfLn0cweeY9n0duGtXstE1bQHdRNHTnECJwdQ1OeTK6d-vzioB4BrC6FAxaJ5K_3JNvIr2J6pskqBzahcJRJYG6bqSf9LBZmN-q-LrSA71KUWM3xtRBnkzXLWMI/s400/moench.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778665869591266" border="0" /></a><br />Es folgt ein Bild vom Mönch (oben) und eine kurze Beschreibung unserer Route: links rauf, Gipfelfoto, rechts runter.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPpd7uZaxeeFpXrSocxAUAf7T_lYlAxCv5nWke-32iys_nYN9h10FafgZI9rDIOj6THQbZT9MFSVi0XCNBbhbEf4X_Za5n9ljgMWX0yMHDsHwPk5YBfJqsZndPeBy3lS3bGMDaSYoO074/s1600-h/felsstart.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPpd7uZaxeeFpXrSocxAUAf7T_lYlAxCv5nWke-32iys_nYN9h10FafgZI9rDIOj6THQbZT9MFSVi0XCNBbhbEf4X_Za5n9ljgMWX0yMHDsHwPk5YBfJqsZndPeBy3lS3bGMDaSYoO074/s400/felsstart.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778489775932034" border="0" /></a><br />So ganz einfach war es dann doch nicht. Als erstes mussten wir einen kurzen Firnhang zu den Felsen hinauf, den man im obigen Bild links noch sehen kann. Die erste felsige Passage (zu sehen im unteren Bild) war ziemlich bröselig und wir stiegen durch das steile Geröll hinauf zum Grat.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjq5c80G93EyBRA27aFniBCuUdsYnIZJvEyzB7Yozqg3yBbKYmN7kRfsYLzcxmn849y-JspjbmoYthIDqR3W3ITWcsYWobfTaiHkWYtWUl7KDyf4EesOEbcC9zdnX-B64D96mDJD9Gt4Zw/s1600-h/felsstart1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjq5c80G93EyBRA27aFniBCuUdsYnIZJvEyzB7Yozqg3yBbKYmN7kRfsYLzcxmn849y-JspjbmoYthIDqR3W3ITWcsYWobfTaiHkWYtWUl7KDyf4EesOEbcC9zdnX-B64D96mDJD9Gt4Zw/s400/felsstart1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778494070899346" border="0" /></a><br />Die Felsqualität war oben viel besser und wir hielten uns eine Weile entlang des Gratrückens auf, um ihm folgend weiter nach oben zu gelangen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifpt8vjiaOvmXYv2QdEr3_CyxhZOhcCS2JRePbPDR0YQWsEc8TL1OI35XUl9Wfefdzf_sM8a7CkaXAHHTvNpG6M0TxgnHAqIG6pfbw-ymfummkjv_VB36GnakIZAatGGb3GzlAPn8RkrI/s1600-h/turm.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifpt8vjiaOvmXYv2QdEr3_CyxhZOhcCS2JRePbPDR0YQWsEc8TL1OI35XUl9Wfefdzf_sM8a7CkaXAHHTvNpG6M0TxgnHAqIG6pfbw-ymfummkjv_VB36GnakIZAatGGb3GzlAPn8RkrI/s400/turm.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778880617956130" border="0" /></a><br />Eine der steilsten Felspassagen ist in den umschließenden Bildern zu sehen. Im oberen erkennt man auf einem Drittel Höhe eine sichernde Person und noch zwei weitere am Kopf des Turms.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEisunG4hyaMFRd6CBZCS7vPSfB10rV_utt8QJ3HDUgeyVw-_VnVTPRgh7k-lRg3lMkzD4MZ-OHFy9uxeas9XoJCI9bgyZFI282PHeG8QCbgZQj07PY4IpfJUFokOUxVYJxm_JBMU42Ht0o/s1600-h/klettern.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEisunG4hyaMFRd6CBZCS7vPSfB10rV_utt8QJ3HDUgeyVw-_VnVTPRgh7k-lRg3lMkzD4MZ-OHFy9uxeas9XoJCI9bgyZFI282PHeG8QCbgZQj07PY4IpfJUFokOUxVYJxm_JBMU42Ht0o/s400/klettern.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778661574623954" border="0" /></a><br />Der Fels wechselte sich noch ein paar Mal mit Firn ab, wir konnten jedoch die meiste Zeit gemeinsam am Seil gehen, da es nicht mehr so steil war.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMR975b23hAdccoPes_0X3RZWgJuYLz4LXhrmbOSQpoGqYkVASGTlyzmtmAlynxzLZwRFnfdjPySU_G3BDLLwdyDBtwxCN_KoME0bmukKXBB_ApPajr6H4nLEMG4BQpvFOMKM9czYnj-Y/s1600-h/aufgrat.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMR975b23hAdccoPes_0X3RZWgJuYLz4LXhrmbOSQpoGqYkVASGTlyzmtmAlynxzLZwRFnfdjPySU_G3BDLLwdyDBtwxCN_KoME0bmukKXBB_ApPajr6H4nLEMG4BQpvFOMKM9czYnj-Y/s400/aufgrat.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778103228875330" border="0" /></a><br />Man sieht im folgenden Bild die letzte längere Etappe zum Gipfel. Nachdem die Felsen überwunden waren, ging der Grat in Firn über und wir querten den Rücken unterhalb der Gratkante.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4wXdGOggFucQdCH_gLk0yx88-hHSW-AtukTD2Ufv71J3pZxgfH1lWJao3kbvs9cdlAvFy59fgyb4R_o59PwACwUPeIMjMXQATUZ7_JdGz_eaZSGrTmh5tCkhuUAGuGCzuOsFakUKrpb4/s1600-h/gipfelfirn1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4wXdGOggFucQdCH_gLk0yx88-hHSW-AtukTD2Ufv71J3pZxgfH1lWJao3kbvs9cdlAvFy59fgyb4R_o59PwACwUPeIMjMXQATUZ7_JdGz_eaZSGrTmh5tCkhuUAGuGCzuOsFakUKrpb4/s400/gipfelfirn1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778494070899362" border="0" /></a><br />Es gibt mehrere Wege auf den Mönch. Zwei davon sind die beiden Grate, die wir hinauf- bzw. hinuntergingen. Der SO-Grat ist der Normalweg, also die Route, die am einfachsten und am meisten begangen ist.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirNydz9oPnnL8qcCLBmXlgs2Gi9ARgYTyR_Pl_NrjM7urdJUyCqTuVqGTAJJ9g10uJYfM-WhfDiSIQAl6PsVqFoJ1acCgC5vDFA2AJYw0hGnMBjzG5HHn5sNeO6ZJgQWWernn4aAIJ8Yg/s1600-h/chuckfirn.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEirNydz9oPnnL8qcCLBmXlgs2Gi9ARgYTyR_Pl_NrjM7urdJUyCqTuVqGTAJJ9g10uJYfM-WhfDiSIQAl6PsVqFoJ1acCgC5vDFA2AJYw0hGnMBjzG5HHn5sNeO6ZJgQWWernn4aAIJ8Yg/s400/chuckfirn.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778107523842658" border="0" /></a><br />Mit uns am SW-Grat waren noch drei Seilschaften. Es handelte sich um den ersten Tag nach den vielen Schneefällen, an dem wieder jemand diesen Aufstieg wählte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFu_2rFhcBTCA-z1RqxQQ_RQcgagQRwb9J7HMhRXMlB8GryWXqMQD9NQ-6dCZtkSjaU6avVT-1mHn6EZ4VgNSay6fB6bARZEIMZ5gndBO4ecHE0qwtk62U08aVXGKjvNgjwYdMW7F2K2M/s1600-h/stapfen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFu_2rFhcBTCA-z1RqxQQ_RQcgagQRwb9J7HMhRXMlB8GryWXqMQD9NQ-6dCZtkSjaU6avVT-1mHn6EZ4VgNSay6fB6bARZEIMZ5gndBO4ecHE0qwtk62U08aVXGKjvNgjwYdMW7F2K2M/s400/stapfen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778674459525874" border="0" /></a><br />Wir merkten natürlich auch, warum das der Fall war. Durch den vielen neuen Schnee, der sich noch nicht richtig verdichtet hatte, sank man teilweise ziemlich tief in weiches Pulver ein. Wie man sehen kann, sind auf den beiden obigen Bildern unsere Spuren viel tiefer als auf dem unteren Bild. Dort gab es festen Firn, in den man nicht einbrach. Wenn der Untergrund zu pulverig und lose ist, wird zum einen der Aufstieg erschwert, da man mehr Kraft aufwenden muss. Zum anderen können steile Passagen in solch losen Schnee ziemlich heikel werden, wenn dieser nicht genug Halt bietet.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYB1JWv-TXbG37OiYlY1-xAzzTBSMu3t7dY7W7zYnkOsi6yf20Ntmn7kNI5OYIIABhYs54vsgu1YEjatJKFKqxKIrVAYD01Z5wbiY4ooIJWTVe5H2lekG0sE0ooe8ExbPzuFV8veGZxqg/s1600-h/gipfelfirn2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYB1JWv-TXbG37OiYlY1-xAzzTBSMu3t7dY7W7zYnkOsi6yf20Ntmn7kNI5OYIIABhYs54vsgu1YEjatJKFKqxKIrVAYD01Z5wbiY4ooIJWTVe5H2lekG0sE0ooe8ExbPzuFV8veGZxqg/s400/gipfelfirn2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778502660833970" border="0" /></a><br />Der Schnee bot uns genug Halt und wir erreichten den Gipfel um 13:02 Uhr.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgR2Qf2ta4aqh_NhMxNcDBmTh_tRgDuxy9dWlfU_TmTMakSlMwvSNw0QVSeYYYxOzcXkw-ZHlRO7LP6kSC4CjvcoPwM-aCKoT2oXPVpOxD5o07gfMqvP8MwaU6yuzxAL6pK8zNmFqpl9gg/s1600-h/chuckgipfel.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgR2Qf2ta4aqh_NhMxNcDBmTh_tRgDuxy9dWlfU_TmTMakSlMwvSNw0QVSeYYYxOzcXkw-ZHlRO7LP6kSC4CjvcoPwM-aCKoT2oXPVpOxD5o07gfMqvP8MwaU6yuzxAL6pK8zNmFqpl9gg/s400/chuckgipfel.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778107523842674" border="0" /></a><br />Nach ein paar Gipfelfotos wandten wir uns dem SO-Grat zu, über den wir absteigen wollten. Schon vorher hatten wir gesehen, dass dort einiges los war. An mehreren Teilen des Grates sah man die Leute Schlangestehen. Es war Wochenende und bis jetzt waren die Verhältnisse ziemlich schlecht gewesen. Bei Aussichten auf ein paar Tage sicheres Wetter und bessere Verhältnisse waren viele Leute aufgebrochen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHYwERCX6AxZ4txYyQ6bCiXgNj9fdQ55ulEAbgYvdDu4-D9MSX_Sb6f7lVMfOQ5vGbiO3gLEwYaEwGQswHKrng3qyIEPjqy1jEWO8aqkuLI2FmZZ1fX8LkcxIGgaNzw7TK2cvwTcRHkas/s1600-h/ichgipfel.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHYwERCX6AxZ4txYyQ6bCiXgNj9fdQ55ulEAbgYvdDu4-D9MSX_Sb6f7lVMfOQ5vGbiO3gLEwYaEwGQswHKrng3qyIEPjqy1jEWO8aqkuLI2FmZZ1fX8LkcxIGgaNzw7TK2cvwTcRHkas/s400/ichgipfel.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778506955801282" border="0" /></a><br />Auf dem Abstieg gab es ein paar ziemlich schmale Firngrate zu überwinden. Während wir auf dem Rückweg waren, stiegen immer noch Leute hinauf, die wir irgendwie passieren lassen mussten. Zwei bis drei Mal stiegen wir also zwei Schritte in die steile Flanke ab, um die anderen passieren zu lassen.<br />Die Firnqualität hatte schon ein wenig abgenommen. Das bedeutet, dass der Schnee matschiger wurde und nicht mehr so griffig war, die Füße also ein wenig wegrutschen konnten. Trotzdem keuchten sich noch die ein oder anderen an uns vorbei, von denen wir uns nicht ganz sicher waren, dass sie um diese Uhrzeit mit der Kondition und wahrscheinlich wenig Erfahrung unterwegs sein sollten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG682TbKWDmQy2q1I2ROGhJz6acwAuKHxXGATM9nWvutXtDY4D2Yjwmd-DXgn4rmhNy_q28yQ3Cx6GfBdQt_VSKVGZyBL8zYnE-iNtSrbWCQqaV4A8L8TYY67OXDjcfJORku3f5xHv7jk/s1600-h/tourenbuch.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG682TbKWDmQy2q1I2ROGhJz6acwAuKHxXGATM9nWvutXtDY4D2Yjwmd-DXgn4rmhNy_q28yQ3Cx6GfBdQt_VSKVGZyBL8zYnE-iNtSrbWCQqaV4A8L8TYY67OXDjcfJORku3f5xHv7jk/s400/tourenbuch.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778674459525906" border="0" /></a><br />Wir erreichten nach einem Abstieg, der gar nicht so ohne war, um kurz nach 15:00 Uhr die Mönchsjochhütte und waren ziemlich kaputt. Nach einer kleinen Schlafpause begaben wir uns in die schön warm geheizte Gaststube der Hütte. Für diese Nacht war die Hütte mit ca. 120 Menschen voll belegt.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYXkhCobyx1UySzgPSI35L7FzCESPxhEVIPEPxdqlDPWOhoOE5_jhuxt8pcitPY3xC6ABHr8s5C3TmyfSgZGByn_zGvt_tTITxFtfskjSx1AmBHI0OsFdcv26SCiwUYgSGWRqSuddWFVE/s1600-h/teeundkuchen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYXkhCobyx1UySzgPSI35L7FzCESPxhEVIPEPxdqlDPWOhoOE5_jhuxt8pcitPY3xC6ABHr8s5C3TmyfSgZGByn_zGvt_tTITxFtfskjSx1AmBHI0OsFdcv26SCiwUYgSGWRqSuddWFVE/s400/teeundkuchen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103778674459525890" border="0" /></a><br />Bei einem heißen Tee und einem Stück selbstgebackenem Nusskuchen, der uns auf der Überschreitung in Chucks Rucksack begleitet hatte, warteten wir auf das Abendessen.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-46610603923795768182007-08-28T17:39:00.001+02:002007-08-28T17:44:02.761+02:00Siebenschläfer (incl. Engeliweg) – 14SL max. 6b+Es war der 24. August und das nicht erst seit wir aufgewacht waren, sondern schon eine Weile bevor wir schlafen gingen. Wir hatten noch ein wenig in meinen Geburtstag hineingefeiert.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijztceNMGMCkpa-wHY8-mODd46_tw3JtLN4Hpg7AbA-WlccJlfxEF6lPIozYcr8YFLzYpQx0FBgMCkDoL_7sP7k2S2-8ksL36Fw0UcsQHYx6LAKo8qn7SglNisfQD5CV6p6co9ly79PTM/s1600-h/cacao.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijztceNMGMCkpa-wHY8-mODd46_tw3JtLN4Hpg7AbA-WlccJlfxEF6lPIozYcr8YFLzYpQx0FBgMCkDoL_7sP7k2S2-8ksL36Fw0UcsQHYx6LAKo8qn7SglNisfQD5CV6p6co9ly79PTM/s400/cacao.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103776642939994562" border="0" /></a><br />Der Titel dieses Berichts lautet Siebenschläfer. Das sollte aber eigentlich nicht bedeuten, dass wir nur bis 7:00 Uhr schliefen. Als mich Chuck um 7:00 Uhr weckte, war mir das jedenfalls eindeutig zu früh. Wir hatten am Abend zuvor beschlossen, bei gutem Wetter eine kürzere Tour zu klettern. Diesem Entschluss waren Überlegungen bezüglich längerer Tagestouren vorangegangen, die uns beide reizten, aber ein frühes Aufstehen und eine späte Rückkehr bedeutet hätten. Chuck meinte, da wir ja nun um 7:00 Uhr schon wach wären, könnten wir an meinem Geburtstag ja auch eher so ein „Highlight“ klettern.<br />Ich war jedoch viel zu müde und wollte die abends beschlossene Entscheidung nicht im Halbschlaf über den Haufen werden. Besonders im Hinblick auf die nächsten Tage, an denen wir jeweils um 5:00 Uhr oder 3:20 Uhr aufstehen müssten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYWUYFy0uZfKDwLrwzkCESsmtC2UZT0hK6rJhZ1Ceifq96nx5-h3sLIQjhBAIEFHLJ5TWhk6KuRC6HJd2KoJ4vonHYnp-xg9U4tHbpJ1OCoxMOAN8jIGIdYh7696yjNspQWu-hmMs3Ygs/s1600-h/einbinden.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYWUYFy0uZfKDwLrwzkCESsmtC2UZT0hK6rJhZ1Ceifq96nx5-h3sLIQjhBAIEFHLJ5TWhk6KuRC6HJd2KoJ4vonHYnp-xg9U4tHbpJ1OCoxMOAN8jIGIdYh7696yjNspQWu-hmMs3Ygs/s400/einbinden.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103776647234961874" border="0" /></a><br />Nach weiteren Stunden Schlaf (genau drei Stück, da mir dann Sebastian telefonisch gratulierte) und einem gemütlichen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Grimselpass. Kurz hinter der Staumauer des Grimselsees wollten wir eine 6b mit fünf Seillängen klettern. Wir überquerten die Staumauer und blickten auf die Felsen des Sektors Marée. Das Einzige, was wir sehen konnten, war ganz schön viel Wasser ungefähr dort wo die Routen beginnen sollten. Wir guckten aus näherer Entfernung und überlegten viele Varianten, wie man dort wohl klettern sollte. Schließlich sahen wir keine Möglichkeit, zum Einstieg zu gelangen und versuchten im Grimselhospiz, einem Hotel oberhalb des Sees, Informationen zu bekommen. Wir erfuhren, dass das Wasser im Sommer eben den höchsten Stand erreicht und so die Touren wohl nicht möglich wären.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio9XriRCfgUymeNUCmO1woL-m4bQpQWZN5r3ZCeD2y25P5ASjoCoqPZhnELRFNX46zT2-H6H1KOjS4sZrmn0PZYPiYe1qUpe7pgb6PdXu9Qe1zEEkvQYIph5vu4arnTQQVr3RdS-9_FF8/s1600-h/erstesl.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio9XriRCfgUymeNUCmO1woL-m4bQpQWZN5r3ZCeD2y25P5ASjoCoqPZhnELRFNX46zT2-H6H1KOjS4sZrmn0PZYPiYe1qUpe7pgb6PdXu9Qe1zEEkvQYIph5vu4arnTQQVr3RdS-9_FF8/s400/erstesl.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103776651529929186" border="0" /></a><br />Ein bisschen enttäuscht suchten wir nach Alternativen. Eine davon wäre die zweite schwerere Route am Bügeleisen zu klettern (siehe Bericht Bügeleisen). Die zweite Alternative, die eigentlich ziemlich bescheuert war, bestand darin, die Route Siebenschläfer zu klettern. Bescheuert war diese Variante, da es schon gegen 14:00 Uhr war und die Route bei ihrer Länge von ca. 450m einige schwere Seillängen zu bieten hat.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-5A1Dkh6rIYk9miRa7OLIDWgC7VD2phvEqcZsL7wapsUM5dxTtnq8bjksFvh_Vt1D-3884mmatxrkCvWXvH3llqykY2aqIcXS6JqHUwuD3N5n7HbiVFj-iFNjTEQygtYE-nhuWI0WCIA/s1600-h/amstand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-5A1Dkh6rIYk9miRa7OLIDWgC7VD2phvEqcZsL7wapsUM5dxTtnq8bjksFvh_Vt1D-3884mmatxrkCvWXvH3llqykY2aqIcXS6JqHUwuD3N5n7HbiVFj-iFNjTEQygtYE-nhuWI0WCIA/s400/amstand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103776634350059954" border="0" /></a><br />Man muss eigentlich schon ein bisschen dumm sein, um eine solche Aktion zu dieser Tageszeit zu starten.<br />Zu unserer Verteidigung muss man sagen, dass die Route überaus gut mit Bohrhaken abgesichert ist und man sich aus jeder Seillänge abseilen kann. Außerdem hatte ich eine Stirnlampe dabei, damit der Rückzug im Dunkeln gelingen würde. Eine solche „Panikaktion“ (bei der objektiv nicht viel schief gehen konnte) reizte uns beide ziemlich, da wir uns ja gerade am Stausee schon vor dem ersten Felskontakt geschlagen geben mussten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNtwe6XzUZPxXAcE9Zio2uiPrVukvexYLevsovR55T8FX0AfOy7Wz5izPrIssg1XzGhoEiSEH1VL-7hmn9flnildwzahrRP_cD6yKjenJgoq0WE7dnOCYAY_XYH7O7zLZdpACmh3bcZwE/s1600-h/verschneidung.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNtwe6XzUZPxXAcE9Zio2uiPrVukvexYLevsovR55T8FX0AfOy7Wz5izPrIssg1XzGhoEiSEH1VL-7hmn9flnildwzahrRP_cD6yKjenJgoq0WE7dnOCYAY_XYH7O7zLZdpACmh3bcZwE/s400/verschneidung.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103776831918555682" border="0" /></a><br />Man klettert zuerst den Engeliweg (5SL, max. 5b) und startet dann in den Siebenschläfer. Für die ersten vier Seillängen, die wir gegen 14:30 Uhr begannen „hoch zu rennen“, benötigten wir 35 Minuten und stießen dann auf eine Seilschaft vor uns. Diese wusste nicht so genau, wo sie herumkletterte und der Vorsteiger ächzte und stöhnte sich technisch von Haken zu Haken die erste Seillänge von Siebenschläfer (eine 6b) hinauf. Wir sahen langsam unsere Felle davonschwimmen, da wir ja in den verbleibenden Stunden vor dem Sonnenuntergang noch viel vorhatten und nun ausgebremst wurden. Die beiden vor uns nahmen jedoch einen Abzweig nach rechts und wir konnten passieren. Die Geschwindigkeit der ersten Seillängen war leider vorbei, da wir nun in schwererem Gelände unterwegs waren. Im oberen Bild sieht man Chuck in einer abdrängenden, steilen Rissverschneidung klettern, die mit 6b+ eine der beiden Schlüsselseillängen ist.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihWTGUQOMMORaVQenQwx_3xjr0WAwiauTOktCxGzoq4RbKQvaHQ-mVIH5UEVh8wblLNAWYzjmL9rgBVOqL1Tb90RFBN7OEv4P_UUkfSbAyQH_NojUZjPHp0tHpw8kcx3ov8ySUOlpiv68/s1600-h/sichern.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihWTGUQOMMORaVQenQwx_3xjr0WAwiauTOktCxGzoq4RbKQvaHQ-mVIH5UEVh8wblLNAWYzjmL9rgBVOqL1Tb90RFBN7OEv4P_UUkfSbAyQH_NojUZjPHp0tHpw8kcx3ov8ySUOlpiv68/s400/sichern.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103776831918555666" border="0" /></a><br />Nach dieser Passage, in der man neben einer guten Technik auch noch viel Kraft braucht, schlossen sich hauptsächlich Seillängen an, in denen wir zeigen mussten, wie viel Reibungskletterei wir während unseres Aufenthalts schon gelernt hatten.<br />Im oberen Bild fotografiere ich in eine 6a Querung zurück, in der man sich über wenig Struktur auf Leisten schwingen muss, die ziemlich hoch liegen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigsGg0wWbKHCt5t6qmVPs3LsYO5y35Nhukae7q-QsQVktmaPgUjBLC7p8F1fOnAGalAbBuuWXL89QJy5c4lnnx4fp074zNAFjp8n4cyzN8cE_1vaES0w0wf_5NnqOlcpXAh1gNuIJDuqY/s1600-h/klettern.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigsGg0wWbKHCt5t6qmVPs3LsYO5y35Nhukae7q-QsQVktmaPgUjBLC7p8F1fOnAGalAbBuuWXL89QJy5c4lnnx4fp074zNAFjp8n4cyzN8cE_1vaES0w0wf_5NnqOlcpXAh1gNuIJDuqY/s400/klettern.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103776655824896498" border="0" /></a><br />In der später folgenden 6b+ musste man wieder seinen Körper in sehr hoch liegende Felsmulden schwingen und dort anpressen, um über fast strukturlose Wandteile hinwegzugelangen. Leider konnten wir hier eine sehr steile Reibungsstelle nicht überwinden und hatten sie A0 (1 p.a.) zu klettern. Das Gummi an den Kletterschuhen musste an diesem Tag sehr leiden und wirkte fast ein bisschen abgefetzt.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgW13ZoCQVoeRhkiVaROFKmzVd8WyDF3YaorQKm9zFKcSqT12lK-DRt_B-7m-GsCq_b__k2ZrG657jWvWEPNT4dBy3gPouhsLekO3w5gvXrS7sMl2tvAmkE8gX364iIL_-iSZzCCxtd_Ic/s1600-h/oben.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgW13ZoCQVoeRhkiVaROFKmzVd8WyDF3YaorQKm9zFKcSqT12lK-DRt_B-7m-GsCq_b__k2ZrG657jWvWEPNT4dBy3gPouhsLekO3w5gvXrS7sMl2tvAmkE8gX364iIL_-iSZzCCxtd_Ic/s400/oben.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103776827623588354" border="0" /></a><br />Mit der benötigten Gesamtzeit für die Route können wir jedoch ziemlich zufrieden sein. Dieses Foto wurde am Ende der letzen Seillänge um 19:00 Uhr aufgenommen. Während des Abseilens ging die Sonne unter und als wir auf dem Abstieg zur sicheren Straße waren, hatten wir schon zu wenig Licht, um stolper- bzw. rutschfrei dem schmalen Pfad durchs Dickicht zu folgen.<br />Bis wir alles für den nächsten Tag vorbereitet hatten, war es schon wieder nach Mitternacht.Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-85313817255631757072007-08-28T17:33:00.001+02:002007-08-28T17:39:02.363+02:00Erkundung am ScheideggwetterhornDas Wetter war besser, als der Wetterbericht vorausgesagt hatte und so entschlossen wir uns, ein bisschen in die mögliche Zukunft zu investieren, und eine weitere Tour vorzubereiten. Diese Vorbereitung sollte sich erst einmal darauf beschränken, Informationen einzuholen, da wir uns noch nicht ganz sicher über eine mögliche Durchführung waren. Es handelt sich um eine Kletterei, die in unserem Führer unter anderem so beschrieben wird:<br /><br />„Die 1200m hohe NW-Wand des Scheideggwetterhorns zählt zu den steilsten und schwierigsten Westalpenwänden… Die vollständige Begehung des Westpfeilers ist eine der anspruchsvollsten alpinen Freikletterrouten der Alpen. Für den Abstieg über den Gutzgletscher ist eine reduzierte Eisausrüstung notwendig.“<br /><br />Man kann den Pfeiler auf dem folgenden Bild bewundern. Die anspruchsvolle Kletterei beginnt ungefähr auf einem Viertel der sichtbaren Wandhöhe an der rechten Seite und zieht sich dann schräg nach links der Kante folgend.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifgEOyemHJgUv7ga0411oerb3YyYRbm2svKek7_gajoZO82OkmcGNtbZdSxWjtNL3QV0qhag8QXgKJnZ8zkpvrM91Bv1o4RjRW-n7DLFbkfr4yFn8lV9bt0K4DEElVFNffk3fsRY1RaOQ/s1600-h/wand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifgEOyemHJgUv7ga0411oerb3YyYRbm2svKek7_gajoZO82OkmcGNtbZdSxWjtNL3QV0qhag8QXgKJnZ8zkpvrM91Bv1o4RjRW-n7DLFbkfr4yFn8lV9bt0K4DEElVFNffk3fsRY1RaOQ/s400/wand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103775204125950338" border="0" /></a><br />Die Route ist alpin abgesichert, man findet also nur selten geschlagenes Hakenmaterial und gar kein gebohrtes. Die Höhe der Wand von 1200m legt schon die Vermutung nahe, die der Führer so beschreibt: „Es muss mit einem Biwak gerechnet werden.“<br />Wir hatten uns schon bei der einen oder anderen Gelegenheit nach dieser Route erkundigt und unterschiedliche Antworten erhalten. In Interlaken trafen wir in einem Bergsportladen jemanden, der die Tour schon zweimal gemacht hatte. Er erklärte uns, man könne den Pfeiler an einem Tag durchsteigen und abends noch die Hütte erreichen: „Die Locals machen das alle an einem Tag.“ Aber als wir uns über das Wetter unterhielten, erzählter er uns auch noch von „Locals“, die gerade an irgendwelche Freikletterprojekte in der Nordwand des Eigers arbeiteten. Wenn das die gleichen „Locals“ sind, dann ist das schon ein anderes Kaliber.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnAWcYsktb-yDgddcXjPR7cMbyca9ReB02OqN5zV04Z6C2atgm0BxdWiMtAILbv6lXUlQznJMmYnIuoVhDUgtJkhHUifTeQyKPSa3Of_EkavWVw0Z8ocN10MhHCzU3svyIsz04sBCyS9M/s1600-h/fertigmachen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnAWcYsktb-yDgddcXjPR7cMbyca9ReB02OqN5zV04Z6C2atgm0BxdWiMtAILbv6lXUlQznJMmYnIuoVhDUgtJkhHUifTeQyKPSa3Of_EkavWVw0Z8ocN10MhHCzU3svyIsz04sBCyS9M/s400/fertigmachen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103775195536015698" border="0" /></a><br />In einem Sportladen in Meiringen hatten wir auch jemanden angesprochen, der uns die Telefonnummer eines befreundeten Bergführers gab, welcher uns Auskunft geben können sollte. Als wir wieder in dem Laden vorbeischauten, war er erleichtert zu hören, dass wir die Route noch nicht probiert hatten. Er hatte nämlich mit seinem Freund telefoniert und dieser hatte ihm von zwei weiteren Bergführern und deren Versuch an der Kante erzählt. Anscheinend waren die beiden Bergführer auch „Locals“, denn sie hatten die Tour ohne Biwak geplant. Leider gab es Schwierigkeiten mit der Findung der Route, was bei wenig vorhandenem Material und unübersichtlichem Gelände schnell passieren kann. Jedenfalls brauchten die beiden entgegen ihrer Pläne ein Biwak, was ungeplant schon sehr unangenehm sein kann.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAyOsTlDL_b1yK2Qj5hngb5AtgrNK205S33L7IlLVko7MYyFENIAhWU5ltiNk4CksH2VnwpzYKp18sXzfJDNWs7rCiPp74RdkDrRRrZIG9xJ5c0Mmlx5O__7IVmZeFr5xD_YH8uMsiAeY/s1600-h/zweitesl.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAyOsTlDL_b1yK2Qj5hngb5AtgrNK205S33L7IlLVko7MYyFENIAhWU5ltiNk4CksH2VnwpzYKp18sXzfJDNWs7rCiPp74RdkDrRRrZIG9xJ5c0Mmlx5O__7IVmZeFr5xD_YH8uMsiAeY/s400/zweitesl.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103775960040194466" border="0" /></a><br />Wir wollten uns erst einmal vor Ort alles ein wenig näher ansehen, bevor wir eine Entscheidung treffen würden. Man startet von der Großen Scheidegg aus. Einer Art Pass, der Meiringen mit Grindelwald verbindet. Mit dem Auto muss man außen um die Berge herumfahren, da die Straße nur für den Busverkehr freigegeben ist. Mit dem frühesten Postbus starteten wir von Meiringen aus zu unserem Ziel. Die erste Überraschung erlebten wir beim Fahrpreis. Hin- und Rückfahrt sollten für uns beide 128 Franken, also über 80 Euro kosten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVUak00RocaJ-zqDR36mDwfPyDYcN5x6YATj37Q4YPDNlBEYOzG3d9hw_hOWKwqjTrPfmg6COiw94s7n2lhBMSI0aPQ9xZv25r2IBo_v8AphZ3v3SgGhyUflupJrhRvahCLdp86samiTc/s1600-h/stand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVUak00RocaJ-zqDR36mDwfPyDYcN5x6YATj37Q4YPDNlBEYOzG3d9hw_hOWKwqjTrPfmg6COiw94s7n2lhBMSI0aPQ9xZv25r2IBo_v8AphZ3v3SgGhyUflupJrhRvahCLdp86samiTc/s400/stand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103775204125950322" border="0" /></a><br />Von der Bushaltestelle balancierten wir durch nasses Gras über einen Hügelrücken zur Wand. Die ersten 150 Meter der Wand erklettert man relativ zentral, bevor man nach rechts zur Kante quert. Es handelt sich um 3er und 4er Gelände, das mit alten Seilen gesichert ist. Der Fels war noch nass und manche Stellen kamen uns ziemlich hart vor. Aus diesem Grund sicherten wir uns von Stand zu Stand. Einen dieser Stände sieht man im obigen Bild. Man verspürt wenig Lust, seine Qualität durch einen Sturz zu prüfen.<br />Als wir mit den ersten Metern Kletterei starteten, war es schon Vormittag und unsere Hände brannten vor Kälte an dem Fels. Wenn wir diese Tour versuchen würden, müssten wir diese Passagen jedoch entweder im Dunkeln mit der Stirnlampe oder mit dem ersten Sonnenlicht erklettern. Da wäre es sicher noch viel kälter.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhh6YauFTdeHu6pM3_JGZZEp95V6bjxFLu7jzXA4xkwKycdGsQvVsrQHvCNpikPlXUa9d-jCdCRztDjWXkGkTbdp8rVgnw2eTaA7-7HOGEVACL2wsj7yg15KKTjmE3F14_BhWNmMLq6Q50/s1600-h/chuckmiteiger.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhh6YauFTdeHu6pM3_JGZZEp95V6bjxFLu7jzXA4xkwKycdGsQvVsrQHvCNpikPlXUa9d-jCdCRztDjWXkGkTbdp8rVgnw2eTaA7-7HOGEVACL2wsj7yg15KKTjmE3F14_BhWNmMLq6Q50/s400/chuckmiteiger.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103775191241048386" border="0" /></a><br />Während wir auf einem großen Felsband nach rechts querten, wurde es Mittag und die Sonne kam herum. Auf dem obigen Bild sieht man im Hintergrund den Eiger, an dem noch eine ganze Menge Schnee klebt. Der uns zugewandte Grat ist normalerweise ein reiner Felsgrat, mit dem wir schon ein wenig geliebäugelt hatten. Bei solchen Schneemengen ist er jedoch fast unmöglich zu begehen und sehr heikel.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjNHBU7_fcI6sGnV4zsLf8fV8llLXmZrp9IeM3Z3X5wHpHfC-bbUWu5d3mnXAb9Ae4-x2R0HBAGsZpKlNO-sZVVEWkAuJPfddfjaDVtFAW0ErhdE7NcMdGsqcJh0B7J8k9wHFkPg2vtVo/s1600-h/gelaende.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjNHBU7_fcI6sGnV4zsLf8fV8llLXmZrp9IeM3Z3X5wHpHfC-bbUWu5d3mnXAb9Ae4-x2R0HBAGsZpKlNO-sZVVEWkAuJPfddfjaDVtFAW0ErhdE7NcMdGsqcJh0B7J8k9wHFkPg2vtVo/s400/gelaende.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5103775199830983010" border="0" /></a><br />Obwohl im unteren Bereich der Wand am Scheideggwetterhorn kein Schnee mehr lag, empfanden wir unseren Weg auch schon als ein bisschen heikel. Im oberen Bild sieht man eine nicht so steile Stelle, an der wie überall eine Menge loses Geröll auf dem Boden liegt. Steinmänner zur Orientierung fanden wir äußerst selten und wir brauchten schon eine ganze Weile, um voranzukommen. Chuck hatte am Anfang noch gemeint, wir könnten ja vielleicht noch in die erste Seillänge einsteigen. Damit meinte er die erste Seillänge am Pfeiler. Diese sollten wir laut Führer so erreichen:<br /><br />- die ersten 150m hoch (hatten wir gemacht, mit Sicherung, 3SL)<br />- 300m auf dem Band queren (siehe Fotos, 300m können lang sein)<br />- 50m absteigen (hatten wir auch gefunden)<br />- zum Fuß einer Verschneidung (durch steileres unübersichtliches Gelände)<br />- auf einem abschüssigen Band zur Kante queren<br /><br />Den Fußpunkt der Verschneidung erreichten wir nicht mehr, da zu dem Zeitpunkt schon drei Stunden um waren und wir wieder zurück mussten, um den letzten Postbus zu erwischen.<br />Wir hatten nicht erwartet, so lange für die „ersten Meter“ vor den eigentlichen Schwierigkeiten zu brauchen. Das Gelände war unwegsam und eine Fortbewegung darin forderte ziemlich viel Konzentration sowie ein gutes Auge für den Weg. So mussten wir merken, dass wir dieses Stück der Tour schon unterschätzt hatten und uns ernsthaft fragen, ob wir dieser Tour überhaupt gewachsen sind.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-66238185958310556812007-08-23T18:11:00.001+02:002007-08-23T18:21:09.047+02:00Adlerauge am Wellhorn – 20 SL 6b+ (bis Länge 17 gekommen)Der Bericht dieser Tour beginnt schon etwas früher als die Tour selbst. Er beginnt mit einer Planungsphase, die wir hier immer haben, wenn das Wetter wieder einmal ein wenig besser wird. Samstag sollte es so weit sein und Sonntag sollten erst gegen Abend wieder Gewitter auftreten.<br />Es war Freitag und alles hing noch in tiefen Wolken. Eigentlich wollten wir nach unseren Felstouren mal wieder eine Hochtour unternehmen und fuhren nach Grindelwald, um uns im Bergführerbüro nach den Verhältnissen auf den hohen Bergen zu erkundigen. Am Jungfraujoch, was unser Ausgangspunkt gewesen wäre, hatte es fast einen Meter Neuschnee gegeben. Touren, die sich im Fels abspielten, würden dort oben kaum möglich sein. Von Touren, die sich im steileren Firn abspielten, wurde uns abgeraten. Außerdem waren auch schon einige Hüttenwarte wegen des Wetters abgestiegen, um nicht auf den Hütten eingeschlossen zu sein.<br />Wir berieten ein wenig hin und her und entschieden uns, die Touren auf einen späteren Zeitpunkt mit sichererem Wetter zu verschieben und auf bessere Verhältnisse zu warten.<br />Stattdessen würden wir wieder etwas im Fels unternehmen. Aber was? Nach ein paar Ruhetagen juckte es uns wieder in den Fingern. Unsere schönen Pläne von einer Hochtour waren durchkreuzt. Jetzt musste etwas anderes Großes kommen, das uns einen Ausgleich schaffen würde. Etwas hartes, für das man schon einiges an Willen und Durchhaltevermögen benötigt. Wir wollten uns mal auf die Probe stellen, wie fit wir schon waren.<br />In Meiringen kauften wir uns die neuste Auflage des Kletterführers „Schweiz extrem“, tankten ein wenig Energie bei einem Cappuccino, holten tief Luft und fuhren zur Rosenlauischlucht (siehe „Erste Woche“), um den Weg zum Fels für den morgigen Tag vorzubereiten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvCZBRvWscEMUbA0C6tugzNsI_-BaetxhvrTbyu1VlXkxUoEjcwAhhyphenhyphenZgfOJ-wIvE5hJm6u3hzTyXzCBqTgrq_ss2-hWG6uAVauKCaqD5VoTWiybn7WbPgYUlEuwbDBzO7ySEAJeEMI7Y/s1600-h/steinmann.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvCZBRvWscEMUbA0C6tugzNsI_-BaetxhvrTbyu1VlXkxUoEjcwAhhyphenhyphenZgfOJ-wIvE5hJm6u3hzTyXzCBqTgrq_ss2-hWG6uAVauKCaqD5VoTWiybn7WbPgYUlEuwbDBzO7ySEAJeEMI7Y/s400/steinmann.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101930056110817506" border="0" /></a><br />Wir planten sehr früh aufzustehen und noch vor der Sonne am Fels zu sein, sodass wir mit ihr in die Wand einsteigen könnten und die Länge des Tages voll zur Verfügung hätten. Um sich im Dunkeln oder auf schlechten Wegen orientieren zu können, benötigt man Markierungen. Diese Markierungen müssen gut erkennbar und einfach zu errichten sein. Aus diesem Grund baut man so genannte Steinmänner. Es handelt sich dabei um Anhäufungen von Steinen, wie sie ober- und unterhalb zu sehen sind.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinuwWJu2B4gKzXrjZsqqZ-rAvHdEyL7-qWQnwDTN9esjFWJniNvt-RV2e3pIoWdEH8Q8z4FgGDh1QJ7hdRjDMEaFXnIRqFffl4PrhnmipJagnB6Eofd13o4jQxbp0k0PUKAI9D_9pNLfw/s1600-h/steinmannbauer.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinuwWJu2B4gKzXrjZsqqZ-rAvHdEyL7-qWQnwDTN9esjFWJniNvt-RV2e3pIoWdEH8Q8z4FgGDh1QJ7hdRjDMEaFXnIRqFffl4PrhnmipJagnB6Eofd13o4jQxbp0k0PUKAI9D_9pNLfw/s400/steinmannbauer.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101930056110817522" border="0" /></a><br />Nachdem wir den Weg ausgemacht hatten, markierten wir ihn auf dem Rückweg an Abzweigungen oder unübersichtlichen Stellen mit einer handvoll Steinmännern.<br /><br />Punkt 3:30 Uhr war die Nacht für uns vorbei. Um Zeit zu sparen, bestand das Frühstück aus einem Stück Nusskuchen, einer Banane und Espresso (mit Zucker, da er [Zitat Chuck:] „grallig“ schmeckt und wir Energie brauchen würden). Der Himmel und sogar das Tal waren noch voller Wolken. Eigentlich nicht das Wetter, das man bei so einer Tour gebrauchen kann. Wir entschieden uns noch schnell dickere Windstopperfleecejacken einzupacken und wuchteten die Rucksäcke ins Auto.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPMkctMvmvTmAByVpuKcvwcTpzPwINbAlUA9FItEWnd_cLjxvq5WOQhTOzHhH7gF8VoPj7eHCgNB9AAudl_jI-t16o0DEgIoNrah4hSDgRhp1PWiEW92nMJjLgY8qcqDbfX42maM1WDTE/s1600-h/packen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPMkctMvmvTmAByVpuKcvwcTpzPwINbAlUA9FItEWnd_cLjxvq5WOQhTOzHhH7gF8VoPj7eHCgNB9AAudl_jI-t16o0DEgIoNrah4hSDgRhp1PWiEW92nMJjLgY8qcqDbfX42maM1WDTE/s400/packen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929699628531874" border="0" /></a><br />Das Auto verließen wir auf 1370m um 4:41 Uhr und arbeiteten uns im Licht unserer Stirnlampen den Weg vom Vortag hinauf. Durch die angebrachten Markierungen kamen wir schnell voran und erreichten noch vor halb sieben den auf 2000m gelegenen Einstieg.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjixNsTXBieop4B_Nxj-I9qlojQKwSgSToEoQVRFKeiTmoAf2kCAn34w0Tat4TUwVC2gqkn6U_8EElikH3M9BYI9jPOe7gkT2zRPAil-8OleuO-brspGrFbUZPI6m-QZKKlI0Cu_W_6YlM/s1600-h/wolken.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjixNsTXBieop4B_Nxj-I9qlojQKwSgSToEoQVRFKeiTmoAf2kCAn34w0Tat4TUwVC2gqkn6U_8EElikH3M9BYI9jPOe7gkT2zRPAil-8OleuO-brspGrFbUZPI6m-QZKKlI0Cu_W_6YlM/s400/wolken.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101930330988724530" border="0" /></a><br />Es war noch ziemlich wolkig und die Sonne fing zaghaft an, versteckt hinter den Wolken aufzugehen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKfRvKaHbe7G0-iikITNJ83fCIGyNBQWx02Gvo4bVssbxH-faIV19P3WH07JnLGy7ujGp9QVBocqgcmOGiYjIHTMYCqv4H4WAi6Q9Lb01YXdQBXPNd7qgJ6oXczXC74G6pB-CnjwVjJ0w/s1600-h/anroedeln.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKfRvKaHbe7G0-iikITNJ83fCIGyNBQWx02Gvo4bVssbxH-faIV19P3WH07JnLGy7ujGp9QVBocqgcmOGiYjIHTMYCqv4H4WAi6Q9Lb01YXdQBXPNd7qgJ6oXczXC74G6pB-CnjwVjJ0w/s400/anroedeln.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929471995265106" border="0" /></a><br />Wir suchten als erstes den Einstieg in die Route „Adlerauge“ und legten dann unsere Ausrüstung an.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2eHNm8UCIUsdlX80n9-8En3RqdZWb-p2bxcCvbmGlIiDbB4c82Daorxi0sGKcinuIwpOeSNvi78VJoI7k6Kfq5ssK5Cry1UDAF_AiD-zevJg8KJEAaoWKKug3-SRxyd1gkgj6JdfQyTI/s1600-h/sonnehinterwolken.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2eHNm8UCIUsdlX80n9-8En3RqdZWb-p2bxcCvbmGlIiDbB4c82Daorxi0sGKcinuIwpOeSNvi78VJoI7k6Kfq5ssK5Cry1UDAF_AiD-zevJg8KJEAaoWKKug3-SRxyd1gkgj6JdfQyTI/s400/sonnehinterwolken.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101930047520882898" border="0" /></a><br />Die Sonne versuchte verbittert, zu uns durchzustoßen, aber die Wolken und Berge ließen sie nicht vorbei. Es war mit 4°C ziemlich kalt und wir fragten uns, wie man bei solchen Temperaturen die Finger an den Fels kriegen sollte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0Djs9YNbRqiIUoR_EN9huWd560YioGZVjnQIayoj8S3v2s8lTfpXXoWoxJkPnK_v58xjct2o8VbQ3mR-yDJ2UINjFcaVgHMfw3aJDi6AnBaNWpxNeHCCsCJZJAbhc2Rz7cw5A-ywSFrM/s1600-h/frieren1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0Djs9YNbRqiIUoR_EN9huWd560YioGZVjnQIayoj8S3v2s8lTfpXXoWoxJkPnK_v58xjct2o8VbQ3mR-yDJ2UINjFcaVgHMfw3aJDi6AnBaNWpxNeHCCsCJZJAbhc2Rz7cw5A-ywSFrM/s400/frieren1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929476290232418" border="0" /></a><br />Kurz erleuchtete die Sonne die Spitzen des aufgetürmten Eis des Rosenlauigletschers und wir entschieden uns, um 7:00 Uhr Felskontakt aufzunehmen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyXDu00MtwO0uLQkx64pNYBxVJWSEx5jge8qOlqqyWyVamhXHTwc9y6tcKiYhDyjxpMOGa4pfrk2rM_mCh90R5TOCUAAqjvNh7_M_qWs80FayEczaxWXdI3a7T2u_TJAl2FBUhU-K9Xgw/s1600-h/gletscher.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyXDu00MtwO0uLQkx64pNYBxVJWSEx5jge8qOlqqyWyVamhXHTwc9y6tcKiYhDyjxpMOGa4pfrk2rM_mCh90R5TOCUAAqjvNh7_M_qWs80FayEczaxWXdI3a7T2u_TJAl2FBUhU-K9Xgw/s400/gletscher.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929476290232434" border="0" /></a><br />Für die erste Seillänge, bewertet mit 5c+, benötigten wir ungefähr eine Stunde. Der Fels war nass und total rutschig. Die kalten Finger spürten die Griffe nicht und wir fanden wenig zum Festhalten. Während der ersten Seillänge dachte ich schon daran, dass wir gleich wieder alles einpacken und niedergeschlagen zurück zum Auto stolpern würden.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipRnp9vUuEO4SglKrZTTf2xlbqxiCndZ7nLIizufNjQWiE7vxreveSNE9uW880DO4sIIbv8P78YqRs-Vhmax7Tp0KxoKKyPRKrum0-t7ywxN-fZNTbZqgFLoyi_QTyy_CY2AELZGOi2mo/s1600-h/pocken.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipRnp9vUuEO4SglKrZTTf2xlbqxiCndZ7nLIizufNjQWiE7vxreveSNE9uW880DO4sIIbv8P78YqRs-Vhmax7Tp0KxoKKyPRKrum0-t7ywxN-fZNTbZqgFLoyi_QTyy_CY2AELZGOi2mo/s400/pocken.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929703923499186" border="0" /></a><br />Aber es ging weiter und wir kamen voran. Oben sieht man Chuck schon in der dritten Seillänge (6a+) klettern. Langsam gewöhnten wir uns an das komische Gestein und die damit verbundene Kletterweise. Auch die Fingerspitzen füllten sich erneut mit Leben und kribbelten ein wenig, als das Blut sie wieder aufwärmte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbuYNfBbdZtDXnw1U9B40HJeN6C7_SpvAPwco2nXUrDe90tTMjjQmImdBvPvK77KVqyF7kYCZ3N2fUlYZECikXawNqAktGm5WZkG8HpNRdbWOH9M6GCm_LDAqFHvJwNTq0deyPzv2Mk40/s1600-h/kletternich.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbuYNfBbdZtDXnw1U9B40HJeN6C7_SpvAPwco2nXUrDe90tTMjjQmImdBvPvK77KVqyF7kYCZ3N2fUlYZECikXawNqAktGm5WZkG8HpNRdbWOH9M6GCm_LDAqFHvJwNTq0deyPzv2Mk40/s400/kletternich.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929695333564562" border="0" /></a><br />Kurz bevor ich die erste Seillänge nachstieg, kamen zwei weitere Kletterer den Hang hinauf und unser Gespräch lässt sich in zwei Zeilen komplett wiedergeben:<br /><br />Fremder Kletterer: „Servus, wo steigt ihr denn ein?“<br />Ich: „Adlerauge“<br /><br />Um diese Uhrzeit ist man meistens ziemlich wortkarg. Besonders, wenn sich jemand in der Route abmüht, in die man selber einstiegen möchte (da muss man immer Verzögerungen befürchten). Und auch dann, wenn jemand in die Route einsteigen will, in der man selber klettert (da muss man immer Drängeleien an den unbequemen Ständen befürchten, wenn die andere Truppe nicht genug Abstand hält).<br />Man sieht die beiden im unteren Bild hinter Chuck und auch noch eine dritte Truppe, die am Boden steht.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAkQLBbit4ckM63PKcuWw9zbGfZicBivQ-Sik2JBj1Rve-DtXsSSWnPU1hyphenhyphenVwFlYTmjTY0wbA8DzII7q8SLbACiVtZwxMRVxt2NbdasuZlz1KJYvyI-vKIYLmK3VtneeOsY48Crgg8vTg/s1600-h/klettern1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAkQLBbit4ckM63PKcuWw9zbGfZicBivQ-Sik2JBj1Rve-DtXsSSWnPU1hyphenhyphenVwFlYTmjTY0wbA8DzII7q8SLbACiVtZwxMRVxt2NbdasuZlz1KJYvyI-vKIYLmK3VtneeOsY48Crgg8vTg/s400/klettern1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929686743629954" border="0" /></a><br />Viel bekamen wir von unseren Nachfolgern nicht mit. Wir durchstiegen mit gutem Tempo die nächsten Seillängen, welche mit ihrer 6a+ Bewertung und Kletterlängen um jeweils 40m schon ziemlich an der Kraft zerrten. Sogar die erste 6b+ von den insgesamt drei 6b+ gelang uns fast noch am Besten, sodass wir die Verfolger wohl erst einmal abgeschüttelt hatten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_ugbjup2gBrOpzSyJ0fCLsI7M4DIyEjOiRnC6Ya9p_JnvDINWfep9NZvLzLk_5U9dTao0xkJCeb4PdRNKMUOfREACCsTCsKoGHulFInGkPizHKqrCvUBXFelFwRt-S4Zu3haeb1WHaIs/s1600-h/waermer.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_ugbjup2gBrOpzSyJ0fCLsI7M4DIyEjOiRnC6Ya9p_JnvDINWfep9NZvLzLk_5U9dTao0xkJCeb4PdRNKMUOfREACCsTCsKoGHulFInGkPizHKqrCvUBXFelFwRt-S4Zu3haeb1WHaIs/s400/waermer.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101930064700752146" border="0" /></a><br />Die Sonne entschied sich doch noch zu kommen, und wir konnten die dicken Jacken ablegen, die wir von da an im Rucksack trugen. In den schweren Seillängen (in dieser Route eigentlich in allen) kommt der Kletternde schnell ins Schwitzen, während der Sichernde sich kaum bewegt und so leicht anfängt zu frieren. Das Aus- oder Anziehen einer Jacke dauert immer eine Weile, da man die umgehängten Bandschlingen ablegen, die Kamera beiseite tun, den Rucksack absetzen und den Gurt lösen muss. Dabei hängt man irgendwo mitten in der Wand muss also alles sorgfältig mit Karabinern irgendwo anhängen, dann das An-/Ausziehen erledigen und sich in umgekehrter Reihenfolge wieder behängen. Für diesen Akt geht schon ein bisschen Zeit drauf und darum darf dies, wenn es schnell gehen soll, nicht so oft passieren. Insbesondere bedeutet das auch, dass sich am besten immer beide gleichzeitig umziehen, da man sonst im Endeffekt doppelt so lange brauchen würde.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvxJzDRXApmmxfo0BOlVniCHeNXTObGPlRArlYUcsqgZBke12LFlnzElIoS17-rhTHoxorJ8xxwOQEoluvU8ZhlSI8We_XQ9KATW2Ni2kP4eMWHvQhKlAYEYE9b6OuFA0gixMckQHZ4go/s1600-h/andereunten.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvxJzDRXApmmxfo0BOlVniCHeNXTObGPlRArlYUcsqgZBke12LFlnzElIoS17-rhTHoxorJ8xxwOQEoluvU8ZhlSI8We_XQ9KATW2Ni2kP4eMWHvQhKlAYEYE9b6OuFA0gixMckQHZ4go/s400/andereunten.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929467700297794" border="0" /></a><br />Im obigen Bild weit unter Chuck sieht man links zwei dunkle Punkte: das sind unsere Rucksäcke. Rechts daneben ist ein kleines Häufchen: das sind zwei Kletterer mit ihrer Ausrüstung, die umgekehrt sind, da sie wohl zu langsam in der Route waren.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhThPPeUOAyM6JyoKuf4iUv3h8xc41QKPOTUBTCC_WDYJFSdolWayYAmMt3hxfdnapk6n49E2wLGmegYgE-6k7heC7kJORkiztRf2Ok6f_KAVOrnVrMedpXJA7QisQpKLVpqsw6ANraRCM/s1600-h/wasserrillen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhThPPeUOAyM6JyoKuf4iUv3h8xc41QKPOTUBTCC_WDYJFSdolWayYAmMt3hxfdnapk6n49E2wLGmegYgE-6k7heC7kJORkiztRf2Ok6f_KAVOrnVrMedpXJA7QisQpKLVpqsw6ANraRCM/s400/wasserrillen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101930330988724514" border="0" /></a><br />Nach der zwölften Seillänge, einer 6b+, stockte es bei uns auch ein wenig. Die Kraft war durch die vielen vorhergegangenen Seillängen schon so gut wie raus und wurde von diesem 46m langen „Killerviech“ noch einmal brutal eingefordert.<br />Danach gleich weiter in eine 6a+ zu starten ist dann doch etwas zu viel verlangt und so haben wir erst nach einigen Manövern und ein wenig kostbarer Zeit mit der darauf folgenden 6a und der sich anschließenden 6b weitermachen können.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSWWxuN7qLXf3N-qRgrJCyQ7JoLzExffV_oYBScah9LatbYctwc3UsYretOS6lr1KI_ib-aabN7pf6kym48lDQ49pRTZ_rdWaIurn18bIHJtowsgLwDi6gX7DmrlCSh7Ic_845KLYGaAY/s1600-h/querung.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSWWxuN7qLXf3N-qRgrJCyQ7JoLzExffV_oYBScah9LatbYctwc3UsYretOS6lr1KI_ib-aabN7pf6kym48lDQ49pRTZ_rdWaIurn18bIHJtowsgLwDi6gX7DmrlCSh7Ic_845KLYGaAY/s400/querung.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929708218466498" border="0" /></a><br />Die Absicherung ist im „Schweiz extrem“ Führer mit „gut“ bewertet (siehe NICHT Erklärung in „Sagittarius“). Unserer Meinung nach ist diese Bewertung eine andere als im „Schweiz plaisir“ Führer (siehe Erklärung in „Sagittarius“). Wir mussten nun nicht nur überlegen, ob wir noch über die schweren Stellen der Seillängen hinwegkommen würden, sondern auch, ob wir es danach noch bis zum nächsten Stand schaffen würden. Diese Passagen mussten sehr sauber und mit etwas Reserve geklettert werden, da man sonst… (na ja, darüber denkt man nicht nach).<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZmNyPFulGZla31xmV874T7zunwmcQoGfN_KzLihQE8XZ5Sj2BgmoEYcpK2hfuu128rGsB4TIVNHnKgzWiK6l5fsZ7EN_0VqdgwSCOEYXzER1HtPedoKdzkzAsFPPcFKo51AQswDyw_tA/s1600-h/abseilen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZmNyPFulGZla31xmV874T7zunwmcQoGfN_KzLihQE8XZ5Sj2BgmoEYcpK2hfuu128rGsB4TIVNHnKgzWiK6l5fsZ7EN_0VqdgwSCOEYXzER1HtPedoKdzkzAsFPPcFKo51AQswDyw_tA/s400/abseilen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101929467700297778" border="0" /></a><br />Die letzte 6b+, die noch kam, konnten wir beide nur noch A1 (Vorstieg) bzw. A0 (Nachstieg) klettern. Innerhalb unseres Zeitlimits schafften wir uns noch die siebzehnte Seillänge (5c) hinauf, dann war die Uhr abgelaufen. Bis 17:00 Uhr hatten wir uns Zeit gegeben, um noch im Hellen die Wand hinunter zu kommen. Nun war es 16:51 Uhr und wir blieben unserem Vorhaben treu, da es fast 600m unter uns gab, die wir noch aufmerksam in der Wand bis zu den Rucksäcken hinunter mussten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlmC25-ilfck8gwkFeVQ_dfv-oEA1ZejoNGBJqzz7b_857JqGvJP9GyoHE0WLBBLnqat6kvQUeImWDy3laOFf1AG-7sqg8-YFbOjVXiGIHKcPWAgJDMERw5CVaLSiHzdq5qx2G-cTAT08/s1600-h/unten.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlmC25-ilfck8gwkFeVQ_dfv-oEA1ZejoNGBJqzz7b_857JqGvJP9GyoHE0WLBBLnqat6kvQUeImWDy3laOFf1AG-7sqg8-YFbOjVXiGIHKcPWAgJDMERw5CVaLSiHzdq5qx2G-cTAT08/s400/unten.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101930060405784834" border="0" /></a><br />Im letzten Bild für diesen Eintrag packe ich gerade das Seil ein. Es war noch hell wir waren ziemlich fertig, aber auch zufrieden mit unserer Leistung. Wir waren immerhin fast oben gewesen. Als wir das Auto erreichten war es 21:00 Uhr und schon fast wieder dunkel.<br /><br />Über zwölf Stunden im Senkrechten und dazu noch ein saftiger Zu- und Abstieg zeigten ihre Wirkung. Noch zwei Tage später war der Muskelkater zu spüren und die Schrammen an den Händen bleiben wohl noch ein bisschen länger.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-78809894917696234962007-08-23T18:06:00.000+02:002007-08-23T18:11:06.607+02:00Chopper – 7 SL max. 6a+, 2 p.a.Laut unserem Kletterführer sind Sagittarius und Chopper „die zwei großartigen Grimselklassiker“. Sagittarius hatten wir schon „abgehakt“ und mit Chopper sogar noch eine Rechnung offen. Wir hatten nämlich vor zwei Jahren schon einmal versucht, diese Route zu klettern. Damals sind wir mit Plastikstiefeln, Steigeisen und Pickeln in die enge Schlucht gelaufen, in der sich der Einstieg von Chopper befinden sollte. Es war auch Sommer damals und wir mussten trotzdem über ein Firnfeld in die Schlucht gelangen. Im oberen Teil brach dieses Feld ab und stellte für uns eine unüberwindbare Hürde dar. So sind wir damals vor Erreichen der Route schon umgekehrt.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJ1xtbm0YQF9Oez2mIuZWbSwE4O1zurM8UN_GXoPUOwuHZnfZ3wloOOWPZaJ_ZqUqIenUM7mduTC3C7t6KwK9m-uHRluboDso5v6p6VCzbnpkiM1iLDSIXCklAoSyIucWN4Jt7VRPob9U/s1600-h/schuppe.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJ1xtbm0YQF9Oez2mIuZWbSwE4O1zurM8UN_GXoPUOwuHZnfZ3wloOOWPZaJ_ZqUqIenUM7mduTC3C7t6KwK9m-uHRluboDso5v6p6VCzbnpkiM1iLDSIXCklAoSyIucWN4Jt7VRPob9U/s400/schuppe.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101928711786053666" border="0" /></a><br />In diesem Jahr hatten wir schon einmal in die Schlucht hoch geschaut und kein Firnfeld ausmachen können. Wir beschlossen also, die Steigeisen und Plastikstiefel wegzulassen und nur zur Sicherheit einen Pickel mitzunehmen, um nicht wieder umdrehen zu müssen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2MkQaomlO0Lf30QFNIL57sjxpNRBePTRu-oSzUA10Xmv6rUNrsdWy1ZLg7dCENcZsaIwttoQZygeCalDf4IV_13NBIA6rPAK_8tRaCKywzpFOWV-unwOeY00vmco5dlr1RS22BQo0nTM/s1600-h/riss.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2MkQaomlO0Lf30QFNIL57sjxpNRBePTRu-oSzUA10Xmv6rUNrsdWy1ZLg7dCENcZsaIwttoQZygeCalDf4IV_13NBIA6rPAK_8tRaCKywzpFOWV-unwOeY00vmco5dlr1RS22BQo0nTM/s400/riss.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101928703196119058" border="0" /></a><br />Noch vor dem eigentlichen Einstieg mussten wir unsere Kletterausrüstung anlegen. Es galt, die Wand der Schlucht zu erklettern und in ihr einige Meter nach oben zu queren. Auf dem Boden des Einschnitts wurde der Weg durch einen riesigen Felsklotz versperrt. Wir wurden an dieser Stelle von zwei einheimischen Kletterern gefragt, ob wir denn auch unsere Neoprenschuhe mithätten. Eine Taucherausrüstung wäre in der Tat an manchen Stellen sinnvoll gewesen, da durch die Schlucht ein Bach hinab floss.<br />Weiterhin wurden wir auf unsere Pickel angesprochen, die man dieses Jahr mit Sicherheit nicht brauchte, da nur noch klägliche Firnreste im Schatten ihr Dasein fristeten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaExUIAmhyphenhyphenHTd7bXHnDQZWnAtr9rRmD2T-J0_hhqrUpNLewZiAydXisJEBMWKRK89_mpihoDOQG3z6Lyfufz3nWgMO5NlJPDvfrXyAaXRzldMH4jC-Yj-ApNvuWE2AKI6YJIjb_uX3x7E/s1600-h/reibung.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaExUIAmhyphenhyphenHTd7bXHnDQZWnAtr9rRmD2T-J0_hhqrUpNLewZiAydXisJEBMWKRK89_mpihoDOQG3z6Lyfufz3nWgMO5NlJPDvfrXyAaXRzldMH4jC-Yj-ApNvuWE2AKI6YJIjb_uX3x7E/s400/reibung.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101928497037688834" border="0" /></a><br />Nach der ersten Kletterei ging es noch mal ca. 50m in der Schlucht bergauf, bevor wir den Einstieg erreichten. In der ersten Seillänge sieht man mich oberhalb, wie ich mich an den Fels schmiege. Die Schwierigkeit in dieser 6a+ bestand hauptsächlich in grifflosen Platten, die man durch Reibungskletterei bewältigen musste.<br />Der Seillänge folgend stieg ich in die Schlüssellänge ein, welche im unteren Bild zu sehen ist. Dort wird sie A0 (siehe Erklärung in Abadia) geklettert. Frei ist das Stück über das Dach mit 7a bewertet. Normalerweise wird dieser Abschnitt mit zwei Haken zur Fortbewegung geklettert. Wir zogen nur an einem, ohne dessen Hilfe wir den nächsten Griff leider um ein paar Zentimeter nicht erreichten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAjcyWTu38ZHEeBkty59qqkZyjzg7tXwTZDEVB9oAJVPvu3W8Y-U35maG63yI8hhzEMTMQOKmTDka5vMgYaxYuD9OrUy46QtPRsIExb6c2fLvx4FyZHBAKYZpmYrfKBlS5WQ81hEqTkiA/s1600-h/a0.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAjcyWTu38ZHEeBkty59qqkZyjzg7tXwTZDEVB9oAJVPvu3W8Y-U35maG63yI8hhzEMTMQOKmTDka5vMgYaxYuD9OrUy46QtPRsIExb6c2fLvx4FyZHBAKYZpmYrfKBlS5WQ81hEqTkiA/s400/a0.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101928466972917698" border="0" /></a><br />Neben Reibungskletterei und Dachkletterei an großen Griffen mit viel Kraftaufwand wurde uns auch noch Kletterei an senkrechten Rissen geboten, wie man sie im nächsten Bild sieht.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwlXBIJhUYsNN2MRcbEZXb4yCva3BYP9hEHcWK6FdK06gCgUi7-1Ly1Xlr5NonoGwfjIs_oLjIzHKPdj0G2eMfADMKtvXz02Szhk4DautAcJNqdJyJRSgqC2EKoqhBY-eV1Sp5p73Se-I/s1600-h/platte.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwlXBIJhUYsNN2MRcbEZXb4yCva3BYP9hEHcWK6FdK06gCgUi7-1Ly1Xlr5NonoGwfjIs_oLjIzHKPdj0G2eMfADMKtvXz02Szhk4DautAcJNqdJyJRSgqC2EKoqhBY-eV1Sp5p73Se-I/s400/platte.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101928492742721522" border="0" /></a><br />Damit waren die unterschiedlichen Kletterstile von Chopper jedoch noch nicht erschöpft. Es gab auch noch lange sog. Piaz-Passagen. Beim Piazen hangelt man sich mit den Händen an einem Riss oder einer Kante entlang. Man baut mit den Armen so viel Spannung auf, dass die Füße an der Wand oder (wie unten) in der Platte halten, obwohl es dort (wenn man nicht piazt) keine ausreichenden Tritte gibt.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuo93cQQX7jFqBexW076V_mrkX3VUz9wcFQ5-ChWGpbQrg7f5FnFqWssAP_gcg8qmCITNzwQU5KlixMLgYn0JCpxE-9OVxFxn04jskG1veELsjLA4-27Lk6L2rZ6kzJjAvG9me-B6rL4g/s1600-h/piazen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuo93cQQX7jFqBexW076V_mrkX3VUz9wcFQ5-ChWGpbQrg7f5FnFqWssAP_gcg8qmCITNzwQU5KlixMLgYn0JCpxE-9OVxFxn04jskG1veELsjLA4-27Lk6L2rZ6kzJjAvG9me-B6rL4g/s400/piazen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101928484152786914" border="0" /></a><br />Besonders nett fanden wir auch den unten erkennbaren waagerechten Riss, in den man die Finger stecken und sich so über die glatte Wand nach rechts hangeln konnte. Insgesamt hat uns die Route durch ihren abwechslungsreichen Charakter gut gefallen, wir waren aber beide schon etwas angeschlagen von den vorhergegangenen Tagen. Ohne einen Ruhetag waren wir nun vier Tage am Stück unterwegs und hatten Sagittarius, Abadia und Bügeleiesen in den Knochen. Vielleicht kam uns deshalb die Bewertung von Chopper etwas härter vor als die von Sagittarius nebenan.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghsO2n2Kt4peMrULxInjzMkcHsVHTprR5EwWaDNjBO9VyUfkUzprlLbGR0emnbkS8zf5Msu3HNIsPXSzufSZnN4HNkaY-E59WW_g5eLvH8G_-xYkCJpr4bh8V1rS8KNpcvZF2DyKl-pd0/s1600-h/hangeln.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghsO2n2Kt4peMrULxInjzMkcHsVHTprR5EwWaDNjBO9VyUfkUzprlLbGR0emnbkS8zf5Msu3HNIsPXSzufSZnN4HNkaY-E59WW_g5eLvH8G_-xYkCJpr4bh8V1rS8KNpcvZF2DyKl-pd0/s400/hangeln.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5101928479857819602" border="0" /></a><br />Beim Abseilen kam, was kommen musste: Die Seile fielen zielgerichtet genau in den Teil der engen Schlucht, der auch schon dem Wasser am besten gefallen hatte. Mit anderen Worten: Die Seile landeten im Bach, der durch die Schlucht floss. Viel ärgerte uns das nicht mehr, da wir sowieso am nächsten Tag genug Zeit hätten würden, die Seile zu trocknen. Das mussten wir übrigens in der Wohnung tun, da es wieder regnete.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-48522021615832965982007-08-20T15:26:00.002+02:002007-08-20T15:35:23.236+02:00Abadia – 11 SL max. 6b+, A1Nach der kleinen Chaostour am Bügeleisen, bei der nicht alles so ganz glatt lief, fühlten wir uns fit für härtere Sachen. Eigentlich war die Tour durch unsere Zustiegsvariante und das Seilrettungsmanöver ja schon ziemlich hart gewesen… aber wenn man schon harte Sachen unternimmt, dann muss es eigentlich auch hart klingen. Man muss schon sagen, dass sich „6b+, A1“ schon eine Ecke härter anhört als „5c+“.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5vbcCi8_AuUe8pyCWhKV-pWK-n_TEu-EJmEzmm_jmGvc1D9EGm6PaXm7Rmot7k4DPKhBc1qwpfHpDNk2J3lLICYprjU959paNtqWbPFKWoYdfUmuNLyIq2KVmMPkfP2VJtDj4D9lqZko/s1600-h/wand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5vbcCi8_AuUe8pyCWhKV-pWK-n_TEu-EJmEzmm_jmGvc1D9EGm6PaXm7Rmot7k4DPKhBc1qwpfHpDNk2J3lLICYprjU959paNtqWbPFKWoYdfUmuNLyIq2KVmMPkfP2VJtDj4D9lqZko/s400/wand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100774353425907586" border="0" /></a><br />An diesem Felsen, der sich steil nach vorne lehnt und teilweise überhängt, wollten wir uns einmal versuchen. Ein großes A in der Bewertung der Schwierigkeit bedeutet, dass man die Seillänge technisch klettert, also die Haken zur Fortbewegung benutzt. Dabei heißt A0 man „zieht“ am Haken und A1 bedeutet, dass man sogar Trittschlingen benötigt, in die man sich am Haken hineinstellen kann.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAUC4aDlGgyPq41A7DpbJTjCgyHOrbCNCC_8EtbuBkRifTKkyKmcoNCJLiTA_jPm027LPWRhxXmBMU7OExE0tlrGgK_BliAdleSkSuT6WC78q4ZiZYuq2ejN2W6VbYLBW-4qwJJhKYbRk/s1600-h/klettern1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAUC4aDlGgyPq41A7DpbJTjCgyHOrbCNCC_8EtbuBkRifTKkyKmcoNCJLiTA_jPm027LPWRhxXmBMU7OExE0tlrGgK_BliAdleSkSuT6WC78q4ZiZYuq2ejN2W6VbYLBW-4qwJJhKYbRk/s400/klettern1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100774349130940242" border="0" /></a><br />Schon vor zwei Jahren waren wir an demselben Felsen unterwegs und haben beeindruckt auf die Route Abadia geschaut. Damals sind wir jedoch auf der nicht so steilen Seite eine leichtere Route („Heidi mier weidi mier beidi…“, 5c+) geklettert. Nun sollte es endlich so weit sein und wir wollten die Route herausfordern.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGfJMOT2F2cQqIDeK-7TmoYpF5nRUMgtpZFbrszZqVlaPnyzC3vP9lDDoijX-4ODIr8PdF2kgTaONufeTvLRkjJ-TLHoa5huetQIFe7KDE7osbgfiwi6A6GQrY4K4UnmYr81daZ8Y469o/s1600-h/erste6bplus.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGfJMOT2F2cQqIDeK-7TmoYpF5nRUMgtpZFbrszZqVlaPnyzC3vP9lDDoijX-4ODIr8PdF2kgTaONufeTvLRkjJ-TLHoa5huetQIFe7KDE7osbgfiwi6A6GQrY4K4UnmYr81daZ8Y469o/s400/erste6bplus.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100773902454341410" border="0" /></a><br />In der dritten Seillänge, in der man mich oben und Chuck unten sieht, war die erste 6b+ zu klettern. Insgesamt war die Route sehr steil und die Hauptschwierigkeiten in dieser Seillänge bestanden darin, über ein paar unübersichtliche Wülste hinüberzukommen. Uns beiden gelang diese Seillänge ziemlich gut, was einen ordentlichen Motivationsschub brachte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifOiS-qs6fkSRfygQd87nfPXX4S7IGbPyP21FS1NWF48L9cWAu45PruxKgHHtfuQWBqmIZzIX40EimIasbDN5zw4RrYl7UnRdD-_yNOjBowxXXwB2ZwGEsIgV733OTEYwESDbJsZC-pHw/s1600-h/klettern2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifOiS-qs6fkSRfygQd87nfPXX4S7IGbPyP21FS1NWF48L9cWAu45PruxKgHHtfuQWBqmIZzIX40EimIasbDN5zw4RrYl7UnRdD-_yNOjBowxXXwB2ZwGEsIgV733OTEYwESDbJsZC-pHw/s400/klettern2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100774353425907554" border="0" /></a><br />Die Absicherung war im Führer mit „gut“ bewertet (siehe Erklärung bei Sagittarius). Das bedeute schon einige größere Hakenabstände und damit verbunden eine erhöhte Anforderung an die Konzentration. Zum einen musste man sehr sauber klettern, da die Stürze etwas länger sein könnten und zum anderen musste man an leichteren Stellen ein gutes Gespür für den Weg haben. In den leichteren Passagen stecken entsprechend weniger Haken und man kann diesen nicht immer so einfach folgen, da man sie nicht auf Anhieb sieht. Im unteren Foto musste ich erst mal wieder ein bisschen durch die Gegend gucken, bevor es weitergehen konnte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAcn2EnhNV6fPqqyaSxsE3fbpAiOVu4cxLLZu2ZrKJ4Ju0efQTS0MapXvRNjWgsdkUF7wRWA-HQsg8OEfDfx-VnXcnPeaw0PNXBvNcaAwd0IT06jTSEJ0VvcBZxLQGkS6576FJfHDeWmY/s1600-h/wegsuchen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAcn2EnhNV6fPqqyaSxsE3fbpAiOVu4cxLLZu2ZrKJ4Ju0efQTS0MapXvRNjWgsdkUF7wRWA-HQsg8OEfDfx-VnXcnPeaw0PNXBvNcaAwd0IT06jTSEJ0VvcBZxLQGkS6576FJfHDeWmY/s400/wegsuchen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100774817282375586" border="0" /></a><br />Links neben uns sieht man auf manchen Fotos eine weitere Seilschaft. Es handelte sich wohl um ein schweizerisches Pärchen, das die Route Stabon - übrigens eine 7b - kletterte (wow!).<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCBCm8bJe-V6MBIZQJdMbCmx5TEehVae6UbFJH30X4bpb3MmIFBwJhB3ZaB6WE3FUf6_iG07AxUn2ZF51JbYJZ6fbzZzSLzRRWuhuCkCRcE7fz_X0cSDN7WARko8q4Y8spo-GCzlmuLuI/s1600-h/wiese.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCBCm8bJe-V6MBIZQJdMbCmx5TEehVae6UbFJH30X4bpb3MmIFBwJhB3ZaB6WE3FUf6_iG07AxUn2ZF51JbYJZ6fbzZzSLzRRWuhuCkCRcE7fz_X0cSDN7WARko8q4Y8spo-GCzlmuLuI/s400/wiese.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100774821577342898" border="0" /></a><br />Nach vier steilen Seillängen kamen zwei, die sich auf der bel(i)ebteren Seite des Felsen hinaufzogen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMq7W-l8Tti7aPs7wnzlGmg9gE8nxU7UdQ1Os37vqDIti1sWPoqktFbg0964qpzb3Zbhj4WPl1h1UFdzj9jpdXGufk6HNYgHicAN9hs_L5wQvDOOB8uFOI4i_TrWNpqquHdpMmb8LnO7w/s1600-h/aufkante.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMq7W-l8Tti7aPs7wnzlGmg9gE8nxU7UdQ1Os37vqDIti1sWPoqktFbg0964qpzb3Zbhj4WPl1h1UFdzj9jpdXGufk6HNYgHicAN9hs_L5wQvDOOB8uFOI4i_TrWNpqquHdpMmb8LnO7w/s400/aufkante.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100773898159374082" border="0" /></a><br />Diese waren etwas leichter und führten wieder nach links um die Kante ins Überhängende.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhilIL_SFMq09UD0A_bIWIPwxm2E_MuzaoKiVndzDVZifePzyhI68yVrIw1OEc_G4XGEykFKkIz3yOs0ImCWDkUHLAHsb_Zq6Ujy-5ZOd7R9B1SqWy1sZeYubAWwnrfKHW5SgojY4hheCM/s1600-h/ankante.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhilIL_SFMq09UD0A_bIWIPwxm2E_MuzaoKiVndzDVZifePzyhI68yVrIw1OEc_G4XGEykFKkIz3yOs0ImCWDkUHLAHsb_Zq6Ujy-5ZOd7R9B1SqWy1sZeYubAWwnrfKHW5SgojY4hheCM/s400/ankante.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100773893864406770" border="0" /></a><br />Vor der unten sichtbaren steilen Wand wechselten wir die Führung, damit jeder von uns seine 6b+ bekommen sollte (Chuck würde dann die mit der A1 Bewertung bekommen).<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL_SUZMOggIgHqQ7WhrlmfrxA1N8XExD1LMSYqFPePo7TmkPD_cFGL1x5jVoZdOU_dqjvEMH-yFlMN5vR41itB4TzJTloJF4bFZzdz41mq8EAKW6THIUsrmwXg1wrtdqt3We0o50267-o/s1600-h/wand1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL_SUZMOggIgHqQ7WhrlmfrxA1N8XExD1LMSYqFPePo7TmkPD_cFGL1x5jVoZdOU_dqjvEMH-yFlMN5vR41itB4TzJTloJF4bFZzdz41mq8EAKW6THIUsrmwXg1wrtdqt3We0o50267-o/s400/wand1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100774817282375570" border="0" /></a><br />Aber noch waren wir nicht dort und vorher musste noch eine steile mit 6b bewertete Wand überwunden werden. Wenn man mal einen Blick auf das Wetter in den Fotos wirft, sieht man, dass der Himmel nicht immer nur blau vor sich hin strahlte.<br />Bevor wir in die folgenden drei Seillängen einstiegen, mussten wir noch einmal gut die Wetterlage betrachten und abwägen, da man sich später nicht mehr so einfach zurückziehen könnte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjomjkvS9CrL_cr_1f0UZzLi22Y8O4vndRs1Xl0qwewQsQxtNYcDqPONE-5EAXQJ6fbxUvoN4DgQO90uRO3MOmpf8dj0Aa89qgczUQr1tbr7pZ01AOwKVfvNu66UsBYtPAvW3TZQZcOVns/s1600-h/inwand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjomjkvS9CrL_cr_1f0UZzLi22Y8O4vndRs1Xl0qwewQsQxtNYcDqPONE-5EAXQJ6fbxUvoN4DgQO90uRO3MOmpf8dj0Aa89qgczUQr1tbr7pZ01AOwKVfvNu66UsBYtPAvW3TZQZcOVns/s400/inwand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100774349130940226" border="0" /></a><br />Zwei etwas nasse und an den guten Griffen leicht schmierige Etappen später standen wir vor einem großen, zerklüfteten Dach, das sich über uns aufbäumte. Auf dem nächsten Foto sieht man Chuck schon darin herumbaumeln.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZeu28S6Nv63v15FE21Xo4kqGXY5KYYFPSXtFc6HKkz1TbYjSrbFDaJR9BQwjBVKKBlM5SpLIK6yGtxOk0G3Mw77E7i3k1LHyhivjovBVPSEgnNp5oLRhiGWWx_hJgkjJLsrpVzmyrNuc/s1600-h/unterdach.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZeu28S6Nv63v15FE21Xo4kqGXY5KYYFPSXtFc6HKkz1TbYjSrbFDaJR9BQwjBVKKBlM5SpLIK6yGtxOk0G3Mw77E7i3k1LHyhivjovBVPSEgnNp5oLRhiGWWx_hJgkjJLsrpVzmyrNuc/s400/unterdach.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100774353425907570" border="0" /></a><br />Über ihm erkennt man eine weiße Schlinge, in die man den Fuß stecken und sich aufrichten musste. Wer schon mal auf einer Strickleiter gestanden hat, der kann erahnen, wie sich die freihängende Schlinge verhielt, als wir ihr unser Gewicht anvertrauten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhE5qe_5ahMseAwg8KktS0yqLtSkcXSNc6r_6IuH6qCPHSmIt1pUVmBEmgH3Qumnw61iaIyhPfJ-_sShjQ3OP5d27pr33jJYhLVEwrBlnBlp_MCXSPAi5d4ovTsFWS6iQPqCkibHGGhRFo/s1600-h/dachkante.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhE5qe_5ahMseAwg8KktS0yqLtSkcXSNc6r_6IuH6qCPHSmIt1pUVmBEmgH3Qumnw61iaIyhPfJ-_sShjQ3OP5d27pr33jJYhLVEwrBlnBlp_MCXSPAi5d4ovTsFWS6iQPqCkibHGGhRFo/s400/dachkante.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100773898159374098" border="0" /></a><br />Für diese Seillänge, die immerhin schon die neunte an diesem Tag war, brauchte man auch nach der A1 Stelle noch eine Menge Kraft. Vielleicht kann man das an dem folgenden Gesichtsausdruck ablesen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3vovaEojAASUE3_b6Zu9VtgJwq_WKp9y3bqheRkKNApxoMv8_NFxttoacUQYAQ3PXD4Jms-gOO_W-a1AZc1axh2XL04Eo3ndwStgtL5qaj-_XHP-1WzrgfZV7BgYmzmS3bnVFB_fCVPs/s1600-h/insl.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3vovaEojAASUE3_b6Zu9VtgJwq_WKp9y3bqheRkKNApxoMv8_NFxttoacUQYAQ3PXD4Jms-gOO_W-a1AZc1axh2XL04Eo3ndwStgtL5qaj-_XHP-1WzrgfZV7BgYmzmS3bnVFB_fCVPs/s400/insl.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100773902454341426" border="0" /></a><br />Jedenfalls brauchte ich am Stand erst mal eine Pause, bevor ich die letzen beiden Seillängen klettern konnte und wir oben waren.<br />Oben angekommen traf ich auf zwei Schweizer, die im Gegensatz zu uns den Abstieg zu Fuß antreten wollten. Wir beide hatten uns entschieden über die Wand abzuseilen, damit wir keine Schuhe mitschleppen müssten.<br />Beim Abseilen verfing sich das Seil wieder in einer Scharte und wir mussten ähnlich wie am Vortag noch ein Seilrettungsmanöver starten. Als wir nach dem Abseilen in Richtung Abstiegsweg liefen, trafen wir die beiden Schweizer, die zu Fuß hinunter gekommen waren. Auch deren Variante war nicht ganz ohne Probleme verlaufen und ihrer Meinung nach nicht zu empfehlen.<br />Auf dem etwa halbstündigen Weg vom Fels zum Auto gerieten wir in einen etwa halbstündigen starken Regenschauer. Mir gingen Chucks Worte anlässlich des zwischenzeitlich schlechten Wetters durch den Kopf, die er sagte, als wir gerade festen Boden erreicht hatten: „Dann ist ja doch noch alles gut gegangen, bis auf zwei drei Regentropfen haben wir nichts abbekommen.“.Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-25480187030250859742007-08-20T15:26:00.001+02:002007-08-20T15:26:24.395+02:00Bügeleisen – 5 SL max. 5c+Am Tag nach Sagittarius sollte eigentlich das Wetter schlecht werden. Wir gönnten uns also ein wenig mehr Schlaf und merkten erst zu etwas zivilisierteren Zeiten, dass draußen die Sonne schien.<br />Sicher sah das Wetter jedenfalls nicht aus, aber es würde wohl noch eine Weile dauern, bis am Nachmittag die ersten Schauer kommen sollten. Im Anschluss an das Frühstück suchten wir nach etwas kürzeren Routen, aus denen man sich notfalls schnell zurückziehen könnte. Wir wurden gegenüber der schon beschrieben Routen in Handegg fündig. Dort gibt es zwei kürzere Touren mit den Namen Bügeleisen und Bresil. Beide sind „gut“ abgesichert (siehe Erklärung in „Sagittarius“). Der Zustieg sollte 15 Minuten dauern und falls das Wetter schlecht werden sollte, könnte man sich einfach abseilen.<br />Wir parkten das Auto an einem kleinen Waldweg, von dem aus man schon den oberen Teil der Felsen zwischen den Bäumen sehen konnte. Ein paar Meter hinter dem Auto folgten wir einem Pfad in Richtung Felsen. Der Pfad wurde schmaler und ging tiefer in den Wald hinein, wo es steiler und das Gelände unwegsamer wurde. Ein paar Mal mussten wir umdrehen, da wir an einer Sackgasse angekommen waren. Nach ein paar Steinblöcken und einem großen Baumstamm konnte man nur noch raten, wo es weiterging. Wir kamen zu weiteren Felsplatten, auf denen man nicht mehr unbedingt Wegspuren erahnen konnte, auf denen es aber durchaus weiter nach oben gehen konnte. Später wurde unsere Wegsuche eher zu einem Durchschlagen durch niedrige Kiefern und zu einem Balancieren über steile Hänge mit nassem hohem Gras, das mit dem Hochentern eines Bachbettes endete. Nach einer weiteren felsigen Passage erreichten wir den Fuß einer großen Wand. Unsere Route war nicht zu sehen. Einen Pfad fanden wir auch nicht und wir hatten das Gefühl zu weit rechts zu sein.<br />Links von uns reichte die Felswand jedoch noch weiter ins Tal hinab, wir waren also wahrscheinlich nicht nur zu weit rechts, sondern auch noch zu weit oben. Umkehren wäre nicht ohne weiteres möglich gewesen, da der „Weg“ schon ziemlich übel gewesen war und er bergab sicher noch etwas mieser wäre. Außerdem waren wir ja für eine Kletterroute dort, die wir ja vielleicht noch finden könnten, wenn wir nach links gingen.<br />Man kam erst mal ganz gut unterhalb der Felswand nach links hinübergequert. Plötzlich standen wir jedoch vor einem Abbruch, der mit einigen niedrigen Kiefern bewachsen war. Den Boden konnte man erst wieder ein paar Meter weiter unten sehen. Ich hielt mich an den Zweigen der Bäumchen fest und machte einen Schritt in Richtung Boden, wobei einfach mein gesamtes Bein in den Kiefern verschwand. Ein paar Meter hangelte ich mich an den Bäumchen entlang, bis ich wieder steiles Gras unter mir hatte. Wir fanden uns mehrere Meter oberhalb unserer Route direkt neben dieser wieder. Über eine lange Bandschlinge und einen Haken in der Route konnten wir den Fels auf die andere Seite queren und gelangten so zum Einstieg.<br />Für den Zustieg hatten wir ungefähr die vierfache angegebene Zeit benötigt, waren total durchgeschwitzt und wussten nicht, wie lange das Wetter noch halten würde. Also entschieden wir uns für die leichtere der beiden Routen, die 5 Seillängen hat und mit maximal 5c+ bewertet ist.<br />Es stellte sich heraus, das dies wohl eine gute Entscheidung gewesen war, da wir einige steile Passagen zu meistern hatten, die uns dann doch ein wenig unterbewertet vorkamen.<br />Von den oberen Seillängen konnte man übrigens das Auto sehen. Wir befanden uns ziemlich genau direkt darüber. Den Pfad, den man eigentlich gehen sollte, konnte man auch erahnen. Nach der Kletterei seilt man zweimal an der Wand hinunter und dann schräg in eine Rinne, der man bis zum Fuß des Fels folgen kann. In der Rinne angekommen versuchten wir das Seil abzuziehen. Dieses glitt die Wand hinunter und verfing sich ziemlich weit oben in einem Riss, aus dem es sich nicht mehr von unten lösen ließ. Als letztes Abenteuer für den Tag musste Chuck noch einmal die brüchige Wand hinaufklettern, um das Seil zu befreien.<br />Es gab schon Tage, an denen es bei uns besser lief :-). Aber immerhin haben wir so eine 5 Seillängen Sportkletterroute zu einem anstrengenden alpinen Abenteuer erweitern können.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-48882062020364832472007-08-20T15:19:00.000+02:002007-08-20T15:25:46.167+02:00Sagittarius - 13 SL , max. 6bIn dem vorherigen Bericht steht, wir wären wegen eines Sonnenbrandes aus Südfrankreich geflohen. Das ist nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte ist mal wieder das Wetter gewesen. Am Sonntag sollte es bei uns in der Schweiz wieder Sonne geben, also mussten wir natürlich sofort zurück, um weitere Touren in Angriff zu nehmen.<br />Den Tag nach unserer Rückweise starteten wir also morgens früh am Fuße der Route Sagittarius, welche eine maximale Schwierigkeit von 6b in ihren insgesamt 13 Seillängen aufweist. Wegen der westlichen Ausrichtung der Wand sind die ersten Fotos alle ziemlich schattig.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiED5qXwVeseoootPxGpJjzCX5sisfta1QCk_LQOlBYn5Au3MZSUkd5SElesnScD95sYnevaKe38jnufMgALPsgdxmQ618baTKMrWWidFUT1NIdoa3DK38VvCW-cEeNmPR5NqXR7MRIJGU/s1600-h/chuckklettern.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiED5qXwVeseoootPxGpJjzCX5sisfta1QCk_LQOlBYn5Au3MZSUkd5SElesnScD95sYnevaKe38jnufMgALPsgdxmQ618baTKMrWWidFUT1NIdoa3DK38VvCW-cEeNmPR5NqXR7MRIJGU/s400/chuckklettern.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100772248891932274" border="0" /></a><br />Natürlich waren wir auch nicht die einzigen Kletterer, die sich an diesem Tag an dieser Route versuchen wollten. Die Einzigen zu sein gelingt uns meistens nur dann, wenn der Zustieg zur Route nicht so einfach und die Absicherung nicht so üppig ist. Sagittarius war „super“ abgesichert. Die Bewertung „super“ bedeutet im Kletterführer das Vorhandensein vieler Haken und „Gefährliche Stürze sind nicht möglich.“. Das zieht immer mehr Leute an, als Bewertungen wie „gut“ (hier „vereinzelt sind gefährliche Stürze möglich. Sei tapfer, denke positiv…“) oder gar die Wertung „So..so“, bei der man schon genau wissen muss, was man tut :-).<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0odr3IzMopqFBoUe_lUelxq9aMYHB4n4o27uToHwpLbOBc9uneko7LF9WK-lG_bQj1qfvRfrbp_DOKfToWH6rivO0_GaSupzDihRMiorjyOZ5vfo7YZ2WpoYRUvas847S5BUUHCOfQvg/s1600-h/kante.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0odr3IzMopqFBoUe_lUelxq9aMYHB4n4o27uToHwpLbOBc9uneko7LF9WK-lG_bQj1qfvRfrbp_DOKfToWH6rivO0_GaSupzDihRMiorjyOZ5vfo7YZ2WpoYRUvas847S5BUUHCOfQvg/s400/kante.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100772253186899602" border="0" /></a><br />Im obigen Foto stehe ich gerade über der „schwarzen Kante“, die sich dank einiger Risse und anderer Strukturen sehr nett klettern ließ. An dem Ende der Kante musste man jedoch ein Stück nach rechts queren, welches wegen kaum vorhandener Strukturen nicht mehr so gut zu klettern war.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhew1zrotJTH1FQXMmYOPCZyCUiUbTNS9Q9Yk8od18Ou5uPioLq_IVu-ynxO3U0yxwleuVZCINwxJOuJRl-0tryZB0OMHwoKgvOcCNX4TSaF1K_gUbh9AvMI6Y6uA7w6YiSgExRase8Lh8/s1600-h/chuckstand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhew1zrotJTH1FQXMmYOPCZyCUiUbTNS9Q9Yk8od18Ou5uPioLq_IVu-ynxO3U0yxwleuVZCINwxJOuJRl-0tryZB0OMHwoKgvOcCNX4TSaF1K_gUbh9AvMI6Y6uA7w6YiSgExRase8Lh8/s400/chuckstand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100772248891932290" border="0" /></a><br />Insgesamt war die Kletterei in der Route schön gemischt und abwechslungsreich. Die beiden umschließenden Bilder sind in einer Seillänge aufgenommen, die „30-Meter-Riss“ heißt. Hier muss man einem sehr langen Riss (ich vermute 30 Meter lang) folgen, der sich bis zum nächsten Stand hinaufzieht und sehr nett mit etwas Kraft zu klettern ist.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgC0bFUNWtr7QOYYLg2POKxZKQ-f9ID7JTaduEMLKcXhK37skuL4gSKrl7QFeSk1tLRw3D66uw5mQT-8O_reGWpBhMKrRHoPH5qIjFsOzhA6-rC_j2Z-kLP0YIj1AenHGnfL-vjfClkwT8/s1600-h/rissende.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgC0bFUNWtr7QOYYLg2POKxZKQ-f9ID7JTaduEMLKcXhK37skuL4gSKrl7QFeSk1tLRw3D66uw5mQT-8O_reGWpBhMKrRHoPH5qIjFsOzhA6-rC_j2Z-kLP0YIj1AenHGnfL-vjfClkwT8/s400/rissende.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100772712748400338" border="0" /></a><br />Dem Riss folgt die Schlüsselseillänge, welche mit 6b bewertet ist und den Beinamen „Toms Dach“ trägt. Wir hatten vermutet, dass es sich um eine steile Dachkletterei mit guten Griffen handelte, an denen man ein paar Mal kräftig ziehen musste, was die Schwierigkeit ausmachte. Solche Art der Kletterei trauten wir uns ganz gut zu, jedenfalls eher als eine 6b ohne Griffe und Tritte, die steile Reibungskletterei verlangt. Aber genau das erwartete Chuck, als er die Seillänge vorstieg.<br />Reibungskletterei bedeutet, dass man seinen Fuß irgendwo auf dem Fels im Nichts platziert und dann hofft, durch eine Verlagerung des Körperschwerpunktes so viel Gewicht auf den Fuß zu bekommen, dass das Gummi der Sohle durch den Druck auf dem Fels hält. Manchmal hält es nicht, oder man kann den Schwerpunkt erst gar nicht so richtig verlagern, da man keine Griffe hat, um seinen Körper entsprechend verschieben zu können.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjr9qsim1uzeOeDKfSDWhG4MQ4i3tRCqu0CHPheQcaUH4ZmlkH5L2Sr3fBZzNE0ycZXL4uHh4tQbXUWSDOyTkQFqcOTnIuujTDWOGiQe_L_YRXZz_Fx7kiXNGJ5FTavprCtfg33OQFBx-Y/s1600-h/platte.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjr9qsim1uzeOeDKfSDWhG4MQ4i3tRCqu0CHPheQcaUH4ZmlkH5L2Sr3fBZzNE0ycZXL4uHh4tQbXUWSDOyTkQFqcOTnIuujTDWOGiQe_L_YRXZz_Fx7kiXNGJ5FTavprCtfg33OQFBx-Y/s400/platte.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100772712748400322" border="0" /></a><br />Hier hatte ich gerade die Dachstelle hinter mir und befand mich in einer anschließenden Platte, in der man sich weiterhin nur mit Reibungskletterei nach oben bewegen konnte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy6y_Ujs3b-gmergCwTZTLLXoDvFK3SvgW99kYy9M9bw33pDJr5LdZitBhg2iZMjd_LlSeEZcnJWsCcFJSwkMCmX706X6RuGE3csO9ltj_AzJnM2Ar2VAxvZptdy8RrgzB8beLlolSBVY/s1600-h/steiler.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjy6y_Ujs3b-gmergCwTZTLLXoDvFK3SvgW99kYy9M9bw33pDJr5LdZitBhg2iZMjd_LlSeEZcnJWsCcFJSwkMCmX706X6RuGE3csO9ltj_AzJnM2Ar2VAxvZptdy8RrgzB8beLlolSBVY/s400/steiler.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100772717043367650" border="0" /></a><br />Wie angesprochen gab es alle möglichen Arten von Kletterei. Im oberen Teil der Route wurde der Granit für ein paar Seillängen steiler und griffiger. So wie sich der Charakter der Route veränderte, veränderte sich leider auch das Wetter. Es zogen immer dickere Wolken auf, die auch immer tiefer zu uns hinunter kamen. Im nächsten Bild sieht man rechts über mir schon die Wolken und direkt an mir eine etwas wärmere Bekleidung, da es mit der Wetteränderung auch kälter geworden war.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvrmbiFBKLlctE9YHsJTRR5Muk8vwk-Kx9yKIZzJPpIFE_0AEyhSNvMeYja2xOBTle3FDcSshevXUWX4UAcP4pSKf_7RvuNngARac5JkF0M0p5BjypaMiutRB7YpmArgr6Uc6o6zkrzOA/s1600-h/oben.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvrmbiFBKLlctE9YHsJTRR5Muk8vwk-Kx9yKIZzJPpIFE_0AEyhSNvMeYja2xOBTle3FDcSshevXUWX4UAcP4pSKf_7RvuNngARac5JkF0M0p5BjypaMiutRB7YpmArgr6Uc6o6zkrzOA/s400/oben.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5100772253186899618" border="0" /></a><br />Die Seilschaft, welche uns direkt folgte, brach wegen des Wetters schon vor dem Ende der Route ab, wir erreichten jedoch noch trocken das Auto.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-65994804872009367232007-08-15T17:15:00.000+02:002007-08-15T17:18:24.005+02:00Nizza – Sonne und StrandNachdem wir von unserer Tour am Bietschhorn zurückgekehrt waren, zeigte das Internet ein erschreckendes Bild: fast die ganze kommende Woche Regen. Natürlich hatten wir irgendwann mal damit gerechnet, dass so etwas kommen musste. Damals hatten wir gesagt: dann fahren wir dem schlechten Wetter einfach davon. Der einzige erreichbare Teil Europas, der nicht betroffen sein sollte, war Südfrankreich in der Gegend von Cannes und Nizza.<br />Nachdem nun schon eigentlich (spätestens durch den Titel) klar ist, worum es geht folgt nun ein grottiges bilinguales Wortspiel als Überleitung: vom Bietschhorn an den beach.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLvE89pJpPh_r5zLpEQjB8I-gg5_jRm7mdVi_W4vtzhk3scIwWCvEasgXvEfVxVAiOSY7xmBfofbfaTTP9vIbONAv3uWaGxRdjD1Ks7EcfYqN6RWSn4l8_nBMT4ZtV34V_geg9NNkn5Bw/s1600-h/chuckstran.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLvE89pJpPh_r5zLpEQjB8I-gg5_jRm7mdVi_W4vtzhk3scIwWCvEasgXvEfVxVAiOSY7xmBfofbfaTTP9vIbONAv3uWaGxRdjD1Ks7EcfYqN6RWSn4l8_nBMT4ZtV34V_geg9NNkn5Bw/s400/chuckstran.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098946564123523186" border="0" /></a><br />Wir bepackten das Auto mit unserer Campingausrüstung und fuhren los. Es ging durch dunkle Wolken, strömenden Regen, durch tiefe Pfützen und regenüberspülte Autobahnen der Sonne entgegen. Leider waren wir nicht die einzigen auf der Straße, und für einen Mittwoch war mehr los, als wir erwartet hatten. Nach ungefähr acht Stunden erreichten wir endlich einen Campingplatz, der romantisch in einem kleinen Tal mit dem blumigen Namen „val fleuri“ lag.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiI_FLLy3mm_j-hOlEkk59VnFXp2L5S9hQwNsKTvF_dATi1fsKUtQv37Rx970l1z2wNoDbtvti6s5uEa_dU4D-sZTr0ehwTSL2eTv2__G2BX6zp42nQSU-Iw3BLkm6UAar8i-TkOvTxMJY/s1600-h/ichbeimessen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiI_FLLy3mm_j-hOlEkk59VnFXp2L5S9hQwNsKTvF_dATi1fsKUtQv37Rx970l1z2wNoDbtvti6s5uEa_dU4D-sZTr0ehwTSL2eTv2__G2BX6zp42nQSU-Iw3BLkm6UAar8i-TkOvTxMJY/s400/ichbeimessen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098946572713457810" border="0" /></a><br />Auf den beiden umschließenden Bildern sieht man uns am ersten Morgen, wie wir die wohlig warme Sonne des Mittelmeeres bei knackigem französischen Baguette und italienischem Espresso genießen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRoWyxFylCQH2q5R7pQE5DKMmGE7Z0TIhR3RM0lpTlRlgXmn3ycJVIMH6zo_RHvyPtzb5dZdgXDHdP81YVIj6li44wos-v_ak0MA5RtpC1GXMLn4XAcH3zQk17w4Yu-4sygzrWvksbFio/s1600-h/chuckvorzelt.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRoWyxFylCQH2q5R7pQE5DKMmGE7Z0TIhR3RM0lpTlRlgXmn3ycJVIMH6zo_RHvyPtzb5dZdgXDHdP81YVIj6li44wos-v_ak0MA5RtpC1GXMLn4XAcH3zQk17w4Yu-4sygzrWvksbFio/s400/chuckvorzelt.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098946568418490498" border="0" /></a><br />Auf den Fotos sieht unser Zeltplatz so aus, als gäbe es von der Lage her keinen besseren. Kaum ein Zelt neben unserem und im Hintergrund die nette südfranzösische Hügellandschaft mit ein paar romantisch gelegenen Häuschen umgeben von schlanken Zypressen. Die Lage war natürlich super und das mit der Umgebung stimmt auch. Man muss nur wissen, dass sich der Campingplatz in einem Tal am Hang eines dieser steilen Hügel befand. Für uns bedeutete das, dass wir, um zum Strand zu gelangen, das Auto ins unübersichtliche Blechgetümmel der Küste bemühen mussten, aus dem man so schnell gar nicht wieder hinauskam. Unsere 1:1.000.000 (1cm = 10km) Straßenkarte half wenig weiter, und so fuhren wir ziemliche Umwege die Küste rauf und runter, um am ersten Tag vom Strand wieder zum Campingplatz zu finden.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRi1EcfRmxlcL3X_AVOmiqhBF1uXGp0gJvb2MdsLhTblS1MggWwJ2nXZrNvuzh09Ynf0sW9enjcSfvyk1o3ZBhNbeNMFCQHunMXz-GGRV7rTRZKLM91SLLYDxpG2nDADUXQ2ZodjgJ7WE/s1600-h/ichstrand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRi1EcfRmxlcL3X_AVOmiqhBF1uXGp0gJvb2MdsLhTblS1MggWwJ2nXZrNvuzh09Ynf0sW9enjcSfvyk1o3ZBhNbeNMFCQHunMXz-GGRV7rTRZKLM91SLLYDxpG2nDADUXQ2ZodjgJ7WE/s400/ichstrand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098946572713457826" border="0" /></a><br />Aber da waren wir erst mal, am Strand. In der Sonne. Umgeben von fröhlichen Gleichgesinnten, mit denen wir unsere Leidenschaft für herrliches in der Sonne Rekeln und erfrischendes Planschen im Mittelmeer teilten. Noch am ersten Tag gingen wir einkaufen und besorgten uns frisches Sonnenöl, das uns versprach schnell braun zu werden. Genau das war es, was wir wollten. Wie zwei bronzefarbene Sonnenkönige auf unseren Handtüchern wohlgefällig den Strand und das weite Meer betrachten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVW18wOfk5tuIZwftkrVoZ89eGXYVpmQ3z-z8_-kEuFTCOy8HtMxN2605clli0mHhmhuRpdd4S1jNvPuxIUHW-2Vw5QPLIi2EN00uEpHT20WJCrSSHHsHgFU8Ssg6q0NiWtu5NopzgKow/s1600-h/abends.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVW18wOfk5tuIZwftkrVoZ89eGXYVpmQ3z-z8_-kEuFTCOy8HtMxN2605clli0mHhmhuRpdd4S1jNvPuxIUHW-2Vw5QPLIi2EN00uEpHT20WJCrSSHHsHgFU8Ssg6q0NiWtu5NopzgKow/s400/abends.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098946559828555874" border="0" /></a><br />Bronzefarbene Sonnenkönige. Vielleicht sieht es ja für jemanden mit einer Rot-Grün-Farbenblindheit sogar ein bisschen wie Bronze aus. Unser farbiges Schillern und Leuchten, das nach dem zweiten Tag an einigen Stellen unserer Körper einsetzte, brannte jedoch beim Duschen und beim Berühren so unangenehm, dass wir beschlossen wieder nach Hause zu fahren.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-15812836889448506032007-08-15T17:05:00.000+02:002007-08-15T17:15:40.320+02:00Bietschhorn (3934m) – Westsüdwest-GratFast jeder Bericht auf dieser Seite wurde mit dem Wetter eingeleitet. Das liegt daran, dass wir hier eine besondere Form von Wetter haben: Es gibt hier nur stabile Wetterlagen. Diese dauern jeweils zwei bis drei Tage und sind gut oder schlecht.<br />Wir befanden uns gerade wieder in einer stabilen Wetterlage, die uns mit gutem Wetter verwöhnte und sogar drei Tage anhalten sollte. Nachdem wir am ersten Tag die Route am Tällistock geklettert hatten und erst spät nach Hause kamen, beschlossen wir trotzdem, den nächsten Morgen gleich wieder früh aufzustehen, um ins Lötschental zu fahren und zur Bietschhornhütte aufzusteigen.<br /><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjF56wahkuL-Q0TSFSAFk5uT7JXXqSiRfK9uAdUwjeFYxrRNBMVwNvWxbNMj6FISs7vG6CeiZOlf20BAE1MPTaPJ8Ro-8or5nsBHw_QZEx9yQ2OM_2G-BBzs2oYbSZy87nLPTGYVb6Rt_g/s1600-h/aufstieg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjF56wahkuL-Q0TSFSAFk5uT7JXXqSiRfK9uAdUwjeFYxrRNBMVwNvWxbNMj6FISs7vG6CeiZOlf20BAE1MPTaPJ8Ro-8or5nsBHw_QZEx9yQ2OM_2G-BBzs2oYbSZy87nLPTGYVb6Rt_g/s400/aufstieg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098943948488439698" border="0" /></a><br />Wie vom Wetterdienst über die kostenpflichtige Hotline versprochen, war es warm und sonnig, was man auch daran ablesen kann, dass wir kurzärmelig und –hosenbeinig den Hüttenweg hinaufmarschierten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjevb2Z9z7cTL6TUTv_HWLljyM3QIB3My2g9mmtX0RkZtWn8mxs_ykOqEYzUNYdIFXyEbTtXxio_e9FFRXay8SSKIPwO3a-3evNcVd8dlfDJAkPgVskkbgxH56TsAeVhj9GC4eCnHbqO9E/s1600-h/aufstieg2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjevb2Z9z7cTL6TUTv_HWLljyM3QIB3My2g9mmtX0RkZtWn8mxs_ykOqEYzUNYdIFXyEbTtXxio_e9FFRXay8SSKIPwO3a-3evNcVd8dlfDJAkPgVskkbgxH56TsAeVhj9GC4eCnHbqO9E/s400/aufstieg2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098943948488439714" border="0" /></a><br />Der Weg war im unteren Teil noch etwas steiler als auf den Fotos und wir benötigten etwas über 2,5 Stunden. Ausgeschrieben war der Weg mit 3,5 Stunden, aber bei einer geglückten Route am Vortag, strahlend blauem Himmel und einer im folgenden Bild abgelichteten Aussicht auf den Gipfel, der für den nächsten Tag geplant war, ging alles irgendwie leichter und schneller.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5SMgoSxolw0g82Cc-e_v8sjNp_EnAN73RiSIAvPm38HSarSiQ8cbVTk2hqX1MhLOajbQqF6DMkCzOBFc7-M2IhM2I9PeiNeq4TsPTByloyG95axw4WTCB5vSBgKeMxwCd9cCEsnBemDc/s1600-h/huette.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5SMgoSxolw0g82Cc-e_v8sjNp_EnAN73RiSIAvPm38HSarSiQ8cbVTk2hqX1MhLOajbQqF6DMkCzOBFc7-M2IhM2I9PeiNeq4TsPTByloyG95axw4WTCB5vSBgKeMxwCd9cCEsnBemDc/s400/huette.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944433819744226" border="0" /></a><br />Die kleine Hütte, die nun ober- und unterhalb zu sehen ist, heißt Bietschhornhütte und umfasst 23 Schlafplätze (gegenüber einem langjährigen Gerücht, es seien 40).<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHp_MTOzlNyszs2KhxXkZ_B5mspQVR87KzWGd5CQxvY-cSFTZKFgagcYymuOZokLBzQ0mTMG8N1GNdZyBlo-EHHKu0hFxF8SzZVLPc2ql2AUBXFF1EmKrse12asGswexztQ5K-7aXcVHw/s1600-h/huette2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHp_MTOzlNyszs2KhxXkZ_B5mspQVR87KzWGd5CQxvY-cSFTZKFgagcYymuOZokLBzQ0mTMG8N1GNdZyBlo-EHHKu0hFxF8SzZVLPc2ql2AUBXFF1EmKrse12asGswexztQ5K-7aXcVHw/s400/huette2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944433819744242" border="0" /></a><br />Wir hatten uns telefonisch angemeldet und wurden wie alle anderen Gäste von der Hüttenwartin mit einem Tee begrüßt. Sie ist alleine auf der Hütte und bewirtschaftet diese selbständig mit allem, was dazugehört. Sogar die meisten frischen Sachen trägt sie per Rucksack aus dem Tal hinauf, damit nicht alles per Hubschrauber geliefert werden muss.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYBnL7L48CRyIi81SvMWNLEt4fWrQCosCQE6jpOc-bmMhyphenhyphenf_uRTel2SClNyNUZAq26cO6fLlfnJMgCIVpT50KuzMeCMD2sfYO7KEGXQDulSJJ8j4QfPXcHvNsc8A5J6nt0S3Rs8b3ZJKc/s1600-h/3uhr11.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYBnL7L48CRyIi81SvMWNLEt4fWrQCosCQE6jpOc-bmMhyphenhyphenf_uRTel2SClNyNUZAq26cO6fLlfnJMgCIVpT50KuzMeCMD2sfYO7KEGXQDulSJJ8j4QfPXcHvNsc8A5J6nt0S3Rs8b3ZJKc/s400/3uhr11.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098943935603537778" border="0" /></a><br />Das Frühstück war angesetzt auf 2:30 Uhr, eine Zeit, zu der die meisten zu Hause wahrscheinlich gerade einschlafen. Eine lange Nacht wurde es also nicht für uns. Unsere Wecker hatten wir auf Punkt halb zwei gestellt, um ein maximales Maß an Schlaf genießen zu können. Es kam jedoch nicht zu ihrem sanften Piepen, da einige Leute aus unserem Lager (auf der Hütte gab es genau ein Matratzenlager) wohl die ersten am Berg sein wollten und schon eine Viertelstunde früher aufstanden und herumpolterten. Am Vorabend war klar geworden, dass fast alle Seilschaften die gleiche Tour gehen wollten. Da kann man verstehen, dass die, die meinen, sie seien schneller als andere, lieber die ersten sein wollten, da das Überholen auf einem Felsgrat nicht immer ganz ohne ist.<br /><br />Eigentlich war es viel zu früh. Um viertel nach drei von der Hütte zu starten, das ist ziemlich hart. Normalerweise ist man sonst mindestens eine Stunde später dran und irgendwie macht das schon eine Menge aus. Vielleicht kam diesen Morgen auch erschwerend hinzu, durch einen nicht enden wollenden Hang zu steigen. Direkt hinter der Hütte startet dieser Hang, den man zum Bietschjoch hinaufsteigen muss. Im Dunkeln erklimmt man diesen nahezu monoton. Wenn wir nach oben schauten, fühlten wir weniger Romantik ob des klaren Sternenhimmels als eher leichten Frust ob der immer noch über uns her tanzenden Stirnlampen der Vordermänner. Solange diese noch über uns zu sehen waren, würde der Hang weiter ansteigen.<br /><br />Nach fast fünfeinhalbtausend Sekunden, von denen es mir so vorkam, als ob ich sie alle gezählt hätte, erreichten wir ein Firnfeld, und der erste Aufschwung war zu ende.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdVlwUlTxXrTO6m7DjKmRLiiic93f8UzNSAU2U0F9kEaLp23-uLYBzILdFbbITtuaYv7QAALdR6Dy2LoX03Gx-WLqMZlziSSY4xAW2z5zEMJd2k2x-AoZaosr417_2nrj-o827m_wLytE/s1600-h/nachts.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdVlwUlTxXrTO6m7DjKmRLiiic93f8UzNSAU2U0F9kEaLp23-uLYBzILdFbbITtuaYv7QAALdR6Dy2LoX03Gx-WLqMZlziSSY4xAW2z5zEMJd2k2x-AoZaosr417_2nrj-o827m_wLytE/s400/nachts.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944438114711554" border="0" /></a><br />„Oh, wie niedlich.“,<br />„Ich kann sein Füßchen sehen, nein…, beide!“,<br />„Und guck mal da, das ist sein Köpfchen, mit dem hellen Punkt vorne...“,<br />„Es wird ein… ein Alpinist!“<br /><br />Die vorigen Zeilen waren natürlich Quatsch. Dies hier ist kein Ultraschallbild vom achten Monat, sondern eine Filmszene aufgenommen im Super-Night-Shot Modus von Chucks Kamera.<br />Vor dem Erreichen des Grates hatten wir noch einen Gletscher mit ein paar Geröllpassagen zu queren, was dort oben zu erkennen ist.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn4yzWUYmNvXAaVQrIZgYF584LOjI6Rh6M0HQnnhby2CzI5h7oc1dpTAo5HTq8-oJmJrg9ISMihZbT-IRd78pLP-Kxr-fwDeUk2sfA4xwnFx394vr0M4ZCWWvzXGn0Gs3lBji7YTAtqJE/s1600-h/depot.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn4yzWUYmNvXAaVQrIZgYF584LOjI6Rh6M0HQnnhby2CzI5h7oc1dpTAo5HTq8-oJmJrg9ISMihZbT-IRd78pLP-Kxr-fwDeUk2sfA4xwnFx394vr0M4ZCWWvzXGn0Gs3lBji7YTAtqJE/s400/depot.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098943952783407026" border="0" /></a><br />Wir erreichten den Grat am unteren Ende des Berges und erklommen den ersten Aufschwung. Bis dorthin war der Grat eher ein breiter Steinhaufen gewesen, der sich nun bald zu seiner Gratgestalt verjüngte. Wir beschlossen, unsere Stöcke, die uns nun nicht mehr viel nutzen würden, zu deponieren und mit ihnen gleich noch alles andere, was wir nicht auf den Berg hinaufschleppen wollten. Pickel und Steigeisen wiegen eine ganze Menge und bei der bekannten globalen Erwärmung, einem vollen Tag Sonnenschein zuvor und einer angesagten Nullgratgrenze von über 4200m entschieden wir, die Hinweise im Führer auf Firnstellen im Grat zu ignorieren und lieber um ein paar Kilo leichter weiterzuklettern.<br />Langsam zeichnete sich ab, dass auch diese Nacht ein Ende haben sollte. Die Sonne ging auf und ließ die Gipfel um uns herum aus dem Morgenrot leuchten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijHXofEYPfD0SpSOj1DC0_0Aidiij-KCnDS7LtRxtvG2vOJ9rl4jpNagfqEGTxmPsv4ydR99PysLM1KPW3h-lY2Bme7-4-bBZi3twZ8YtcxAdUzHMfTb7oy2b5zNZBJ2CmE-FwAf1QABs/s1600-h/schatten.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijHXofEYPfD0SpSOj1DC0_0Aidiij-KCnDS7LtRxtvG2vOJ9rl4jpNagfqEGTxmPsv4ydR99PysLM1KPW3h-lY2Bme7-4-bBZi3twZ8YtcxAdUzHMfTb7oy2b5zNZBJ2CmE-FwAf1QABs/s400/schatten.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944863316473874" border="0" /></a><br />Was man auf dem obigen Bild auch sehen kann, ist ein schattiges Dreieck mit seiner Spitze oben rechts. Das ist unser Gipfel, der uns, da wir auf einem Westgrat kletterten, fast die ganze Zeit Schatten spenden sollte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaxYTiDdWl9UPoVPCPuMCPaxKhZplNOq2Nw8pRsDSMxGWOaqntblcvdMLslBDY7W8IEldidDxWCFVgjijSuviKRugKgkAlQFmL6MnKlh4iA9btWdVa22bsIZYn95K7z1J0so7z5Fqi944/s1600-h/stehen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaxYTiDdWl9UPoVPCPuMCPaxKhZplNOq2Nw8pRsDSMxGWOaqntblcvdMLslBDY7W8IEldidDxWCFVgjijSuviKRugKgkAlQFmL6MnKlh4iA9btWdVa22bsIZYn95K7z1J0so7z5Fqi944/s400/stehen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944871906408498" border="0" /></a><br />Wir hatten uns zu Hause überlegt, bei einer so hohen Nullgradgrenze müsste es doch oben in den Bergen ziemlich warm werden, und die dicken Sachen einfach im Schrank gelassen. Eine Rechnung, die wir ohne den Wirt… äh, Wind gemacht hatten. Es war durch ein kräftiges Lüftchen, das über die Gratkante strich, schweinekalt. Ähnlich gut war übrigens die Idee, Pickel und Steigeisen auf 3400m zu deponieren… denn natürlich gab es Firnflecken, über die wir uns nun vorsichtig hinüberzufürchten hatten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdfRcCmbqhHhUjyo3FNFO_b46EAw7fDbfes-H75uDmgV4zl8FW9quz5OAMq2oBwWCi847YZYx_zQV5LC_EKMRpLbFu24Ea6vIcX6a8BALrywym9aHvMjQRJ_uN841KxkWccEWbpiahXL4/s1600-h/sonne.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdfRcCmbqhHhUjyo3FNFO_b46EAw7fDbfes-H75uDmgV4zl8FW9quz5OAMq2oBwWCi847YZYx_zQV5LC_EKMRpLbFu24Ea6vIcX6a8BALrywym9aHvMjQRJ_uN841KxkWccEWbpiahXL4/s400/sonne.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944871906408482" border="0" /></a><br />Um kurz nach 9:00 Uhr traten wir aus dem Schatten das erster Mal in die Sonne (Foto oben). Die letzten Zacken zum Gipfel fielen damit etwas leichter und wir spekulierten darauf, nun nicht mehr frieren zu müssen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiggG4HDH8tpGNZB6KZhF99tOXtWAvyFraRc5bbM1ZoHdyaBYzAYJwatl1raSJ5ury0kINNNYiD69dtjDVUzjYiEdg9-LTOYzYePSKlLSym14W1tWnlk5r5UnGzJoS0WfjogylMhVbNHIQ/s1600-h/zacken.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiggG4HDH8tpGNZB6KZhF99tOXtWAvyFraRc5bbM1ZoHdyaBYzAYJwatl1raSJ5ury0kINNNYiD69dtjDVUzjYiEdg9-LTOYzYePSKlLSym14W1tWnlk5r5UnGzJoS0WfjogylMhVbNHIQ/s400/zacken.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944876201375810" border="0" /></a><br />Den Gipfel in einer Höhe von 3934m erreichten wir um 9:19 Uhr. Die Sonne schien, und es war noch kein Wölkchen am Himmel.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaCy6fWLOkYA_Dcb_vxkiP1CKblsOghsCieXmhcW-nw-FddkRKLuPoCcUAukqNNWqO__lnY-u2BVmeOi-qSDF0DM-UI1kaKk27lNdhUF2hZ3r33XCq2a4yYx7g3N6Wf2ZVpJzFqOXF1xI/s1600-h/gipfel.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaCy6fWLOkYA_Dcb_vxkiP1CKblsOghsCieXmhcW-nw-FddkRKLuPoCcUAukqNNWqO__lnY-u2BVmeOi-qSDF0DM-UI1kaKk27lNdhUF2hZ3r33XCq2a4yYx7g3N6Wf2ZVpJzFqOXF1xI/s400/gipfel.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944429524776898" border="0" /></a><br />Es blies jedoch weiterhin der Wind, der uns, bekleidet mit dünnem Fleece und Regenjacke, schon eine Weile hatte nach warmen Gedanken suchen lassen. An die Felsen unterhalb des Gipfelkreuzes gepresst, zelebrierten wir den gelungenen Aufstieg mit einem Müsliriegel und einer Tafel 27-Cent-Schokolade.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSQ6VG5l4zIh13Hq7dGyLEew0DAG34yBPcwJt1s30WXATqYOXBKjgskjO4mTIInfVmhEbr_kxBLUMGtn_vkYwc3rSEmbldkjcpfbQPJptAWdXJY6upo8jpJxta8Ap-7xKrVhSlQv7QqvU/s1600-h/gipfel2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSQ6VG5l4zIh13Hq7dGyLEew0DAG34yBPcwJt1s30WXATqYOXBKjgskjO4mTIInfVmhEbr_kxBLUMGtn_vkYwc3rSEmbldkjcpfbQPJptAWdXJY6upo8jpJxta8Ap-7xKrVhSlQv7QqvU/s400/gipfel2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944429524776914" border="0" /></a><br />15 kalte Minuten nach unserer Ankunft auf dem Gipfel machten wir uns daran, den langen schmalen Felsgrat wieder abzusteigen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7uaITcm6CaNUoURvSUmSeNkwC68QUkfXwF55bwqsHrRBCLVxiVVpChokFKN8aidl3XLu-Sj9f9VzKvDwGzLjrqxnyGRjrsp3wJ_1wcdu1Rl9JGkb2I2xZ-wASEcKIFhGKKsyvePtzmbo/s1600-h/abstieg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7uaITcm6CaNUoURvSUmSeNkwC68QUkfXwF55bwqsHrRBCLVxiVVpChokFKN8aidl3XLu-Sj9f9VzKvDwGzLjrqxnyGRjrsp3wJ_1wcdu1Rl9JGkb2I2xZ-wASEcKIFhGKKsyvePtzmbo/s400/abstieg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098943944193472386" border="0" /></a><br />Das Gestein ist sehr gut und auf dem Grat selbst größtenteils fest :-). Im Abstieg sicherten wir ein wenig mehr als im Aufstieg und kletterten wohl insgesamt etwas langsamer. Normalerweise benötigt man bergrunter weniger Zeit als bergrauf. Abstiege scheinen uns aber nicht zu liegen, und so waren wir erst nach 7 Stunden wieder an der Hütte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjc37MZNqH9Ky2tfNkZzRMF6lvfYNDKBUGGjtQyysrKeU3i-zAe5B11AivM7ugto7nGqYccoKepe-zJxSbdu2q95nhviXY8oab4ZPwANKoqvt7h859wdrpmUiLt_isL5kBUvQG7vKengTw/s1600-h/zacken2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjc37MZNqH9Ky2tfNkZzRMF6lvfYNDKBUGGjtQyysrKeU3i-zAe5B11AivM7ugto7nGqYccoKepe-zJxSbdu2q95nhviXY8oab4ZPwANKoqvt7h859wdrpmUiLt_isL5kBUvQG7vKengTw/s400/zacken2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098944880496343122" border="0" /></a><br />Von der Hüttenwirtin erfuhren wir, dass mehrere Gruppen umgekehrt waren, da sie nicht schnell genug am Grat vorankamen. Für abends waren Gewitter angesagt, was die Geschwindigkeit besonders wichtig machte. Auch wir wollten nach einer Cola schnell weiter, da es noch ein gutes Stück bis ins Tal zum Auto war.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-51183902271090733292007-08-07T17:31:00.001+02:002007-08-07T17:37:31.206+02:00Tällistock „Inwyler-Bielmeier“An einem wunderschönen Sommertag weckte mich mein Wecker um 6:00 Uhr morgens mitten aus der Tiefschlafphase. Wir hatten Großes vor und deshalb beschlossen, möglichst früh damit anzufangen. Das Ziel für heute hieß „Inwyler-Bielmeyer“ am Tällistock (15 SL, max. 7-/6a+). Diese Route ist auf dem folgenden Foto zu erkennen; der untere und der obere Teil liegen im Schatten. Bitte nicht über das „auf dem folgenden Foto zu erkennen“ beschweren: Kletterer können ins Topo gucken, für alle anderen sieht es wahrscheinlich sowieso aus wie eine normale Felswand.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigDYHwew2sPlkC2Uxo16OY4duCnfSAm2WCBKcrPFz-WkBO8HIf4ho48x2D4fKQGc4g3bBd3fymFtocmmwOY_D91wVYBDTNAOqpNDrNdQlRYuAaeeFC4IOoC0rFsufmarLp-FNAQOcb0aQ/s1600-h/wand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigDYHwew2sPlkC2Uxo16OY4duCnfSAm2WCBKcrPFz-WkBO8HIf4ho48x2D4fKQGc4g3bBd3fymFtocmmwOY_D91wVYBDTNAOqpNDrNdQlRYuAaeeFC4IOoC0rFsufmarLp-FNAQOcb0aQ/s400/wand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095982303978721330" border="0" /></a><br />Der Zustieg von der vor zwei Wochen neu eröffneten Tällihütte erwies sich als erste größere Hürde, die uns schon einiges abverlangte. Er existiert nämlich so gut wie nicht. Es gibt keinen Pfad, der zu den Felsen hinaufführt. So glitschten und rampften wir uns die steilen, losen Geröll- und Erdhänge hinauf zum Einstieg, der oben auf dem höchsten Grasband noch im Schatten zu erkennen ist.<br />Bis zum Einbinden auf dem nächsten Foto waren schon fast zwei Stunden vergangen, was nicht unseren Plänen entsprach.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8Bdmx6b7dIc_9fBOJNBTjuSXX-rRA6dMubb_fBHkPRcDwOYKkiyfYv2VYee8etBmw40Uw-9Zf2Bs8dETwPyST7VKYCdhqIKOpj53dnJCK2Y0nLXA7Gy8vXjETI8-5oiG1Ki5ndrSnwQY/s1600-h/einbinden.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8Bdmx6b7dIc_9fBOJNBTjuSXX-rRA6dMubb_fBHkPRcDwOYKkiyfYv2VYee8etBmw40Uw-9Zf2Bs8dETwPyST7VKYCdhqIKOpj53dnJCK2Y0nLXA7Gy8vXjETI8-5oiG1Ki5ndrSnwQY/s400/einbinden.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095981840122253218" border="0" /></a><br />Die ersten Seillängen führten zum steiler werdenden Teil der Wand. Geschlagene Haken, von denen wir einige ausließen und lieber einen soliden Klemmkeil legten, fanden wir hier und da im Fels.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7iw1RjR1RGaaDz_PJq-IFQZvThN450aNjpQUNamgik3C8PDCNjqJjKdcnZluloWOwddtsgVQ_w1tBnfkZrRZ03CxQ7VKag1T3n2hjQEI6D2nfhovEi-GJmEqZKuntSWQtuETa9lwjDos/s1600-h/klettern1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7iw1RjR1RGaaDz_PJq-IFQZvThN450aNjpQUNamgik3C8PDCNjqJjKdcnZluloWOwddtsgVQ_w1tBnfkZrRZ03CxQ7VKag1T3n2hjQEI6D2nfhovEi-GJmEqZKuntSWQtuETa9lwjDos/s400/klettern1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095981848712187842" border="0" /></a><br />Insgesamt gab es einige Querungen durch die Wand, bei denen man sich über größere Strecken fast wagerecht durch die Wand bewegte. Heikle Stellen waren in diesen Quergängen und anderen Seillängen durch einzelne gebohrte Haken abgesichert.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyvhQh5gdjzsNBwqHT6Px2kSovc0CTeXCa1Exxl7LbGOb6Cbx70cGrJ7seTGVQUdEDCU3Lt9EouShxW_OGsbTy27J2z91CLL-4Wabh93xej-v-bAmMU95gUGJ8vILFGTu2hN3a0ys1mj8/s1600-h/quergang1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyvhQh5gdjzsNBwqHT6Px2kSovc0CTeXCa1Exxl7LbGOb6Cbx70cGrJ7seTGVQUdEDCU3Lt9EouShxW_OGsbTy27J2z91CLL-4Wabh93xej-v-bAmMU95gUGJ8vILFGTu2hN3a0ys1mj8/s400/quergang1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095981857302122466" border="0" /></a><br />Neben den Quergängen zog sich unser Weg hauptsächlich durch Risse unterschiedlicher Größe. Manchmal konnte man komplett in den Rissen verschwinden und manchmal nutze man sie einfach als Griff-, Tritt-, oder Sicherungsmöglichkeit.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqOk_rZ5Go0bVlFRmElWSEcUmeY9FbwqffnXcL31BAsbrjDYQLntjS0wmHQGW0gOsLcmYoorKJ-ILpzK67JGUVkIuapYhIjtBxCpq-vNXI_XltlcO8dOcJTZ2VrYS0-GRIIIAwKq4i5Yc/s1600-h/klettern2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqOk_rZ5Go0bVlFRmElWSEcUmeY9FbwqffnXcL31BAsbrjDYQLntjS0wmHQGW0gOsLcmYoorKJ-ILpzK67JGUVkIuapYhIjtBxCpq-vNXI_XltlcO8dOcJTZ2VrYS0-GRIIIAwKq4i5Yc/s400/klettern2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095981848712187858" border="0" /></a><br />Das Wetter war super und wir hatten einen klaren, tiefblauen Himmel über uns, an dem keine Wolke zu sehen war.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioBuA7zKB47IsifOdjGF6mCJhnZFIvpPPG9kmNoHgbaSmFjabxwlIPz7LL29np1kU2jcKGzyFQssmwm89DVz5vaVkPOfgiYZLycIot4EiUDY1_kQLP7Gc5SthdZ7KWsQUPDsXvz39iwos/s1600-h/quergang2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioBuA7zKB47IsifOdjGF6mCJhnZFIvpPPG9kmNoHgbaSmFjabxwlIPz7LL29np1kU2jcKGzyFQssmwm89DVz5vaVkPOfgiYZLycIot4EiUDY1_kQLP7Gc5SthdZ7KWsQUPDsXvz39iwos/s400/quergang2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095982282503884786" border="0" /></a><br />Das obige Foto und die beiden folgenden hängen übrigens zeitlich dicht zusammen. Auf dem ersten quert Chuck um die Ecke zu einem oberhalb liegenden Stand. Auf dem zweiten (direkt unterhalb) sieht man mich in der gleichen Querung (hinter der Ecke) stehen. Man musste dort schon etwas genauer hinschauen, um vernünftige Griffe und Tritte zu finden.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCaEvb-YI_kgrqOrye6GZGRitfpeWNU52JHR4YIam14aSbqVHwaYt_3OLbjrww-5C44q99LFm4nkziix1ZdBl3ZCzzj4Rw1j0mjz6ekvGSs4nCobarMMPMUmIxk-qVvwrugjB53AjT0tQ/s1600-h/quergang3.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCaEvb-YI_kgrqOrye6GZGRitfpeWNU52JHR4YIam14aSbqVHwaYt_3OLbjrww-5C44q99LFm4nkziix1ZdBl3ZCzzj4Rw1j0mjz6ekvGSs4nCobarMMPMUmIxk-qVvwrugjB53AjT0tQ/s400/quergang3.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095982291093819394" border="0" /></a><br />Das dritte Foto der kleinen Serie zeigt Chuck am Stand (am Ende der Seillänge) mit einer Menge Seilsalat.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1MCxiCGgnbrdQtUeXg77FAR0DwF1wRmGshpsqwQIRh-n2af447zanB4pbeYqvn3AT2U8MCmgFsGfGaw6eCrtOeLHvrcAeWj5BLnQaD_CZVmDem6qrQVZ-yzyp7kUTQLUghx0k8_KRBC8/s1600-h/seilwust.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1MCxiCGgnbrdQtUeXg77FAR0DwF1wRmGshpsqwQIRh-n2af447zanB4pbeYqvn3AT2U8MCmgFsGfGaw6eCrtOeLHvrcAeWj5BLnQaD_CZVmDem6qrQVZ-yzyp7kUTQLUghx0k8_KRBC8/s400/seilwust.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095982299683754018" border="0" /></a><br />An vielen Stellen der Route hatten wir neben dem beachtlichen Panorama auch einen eindrucksvollen Tiefblick direkt hinunter in das fast 1400 Höhenmeter tiefer liegende Tal.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZ2ymuH6jqsO_jdy6O_CaK2PZ2wwWcLC-p66sCPue9I9HGRJTFI8bS9k-IP6zspLnjMvCVn9dx5qfGlgKwkKeVMR6AkpmGwOLYbIlmioZeagyX6-dhBzGd_PZU1f56CqhZ-XEwYyzxOvs/s1600-h/rumkommen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZ2ymuH6jqsO_jdy6O_CaK2PZ2wwWcLC-p66sCPue9I9HGRJTFI8bS9k-IP6zspLnjMvCVn9dx5qfGlgKwkKeVMR6AkpmGwOLYbIlmioZeagyX6-dhBzGd_PZU1f56CqhZ-XEwYyzxOvs/s400/rumkommen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095982295388786706" border="0" /></a><br />Die letzte der fünfzehn Seillängen gab der Route einen würdigen Abschluss. Es handelte sich um einen fast 40m langen Kamin. Als ich oben aus der Route auf das Plateau des Tällistocks ausstieg, blieb der Kamin noch eine Weile in meinen Armen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-gaBrOqcSJPrhHvNcmY-PPDsFx1K0nSrBorouYCfAPBZIiSsulaJyU78Oku40EIYEwtiUYS17SyMlIEOIf6-xG-R7RPNupyKMD-4qb1O5VLZ6874cH0p7mBTQMDmNWyn2Otd0bFXF_qo/s1600-h/kamin.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-gaBrOqcSJPrhHvNcmY-PPDsFx1K0nSrBorouYCfAPBZIiSsulaJyU78Oku40EIYEwtiUYS17SyMlIEOIf6-xG-R7RPNupyKMD-4qb1O5VLZ6874cH0p7mBTQMDmNWyn2Otd0bFXF_qo/s400/kamin.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5095981840122253234" border="0" /></a><br />Die Kletterei gelang uns in gut sechseinhalb Stunden. Wir hatten noch gehofft, die letzte Bahn ins Tal um 18:00 Uhr zu erwischen. Diese Hoffnung mussten wir allerdings bald aufgeben: Der Abstieg durch eine „die Naht“ genannte steile Schutthalde erwies sich als sehr zeitaufwändig. So mussten wir also den Weg von der Hütte ins Tal auch noch zu Fuß zurücklegen, was bei der einbrechenden Dunkelheit auf den steilen Waldwegen schon nicht ganz ohne war.Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-80714601394603359402007-08-02T17:21:00.001+02:002007-08-02T17:29:30.222+02:00Doldenhorn 3643m – GalletgratNachdem wir den Klettersteig gemeistert hatten und sogar noch vor unserem Zeitplan lagen, fuhren wir zur Seilbahn, um wieder einmal zum Oeschinensee aufzufahren. Die Schlange vor dem Schalter reichte fast bis zur Straße, und wir kamen nicht recht voran. Nach einer Weile Anstehen entschieden wir uns, Zeit und je 14 Franken zu sparen, indem wir die ca. 400 Höhenmeter per pedes zurücklegen würden.<br />Einen Teil des Weges zur Hütte hatten wir schon in der ersten Woche bei unserer Wanderung um den See zurückgelegt. Dieses Mal hatten wir jedoch einiges mehr an Gepäck dabei.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfyn9I5WFJ7p0EdN8re8sKvnmQ2WHm7f5RUe8I8khVkf9_KFWn8dYqF52XvnsGYgl0QfAansj1TLKI1UOqaVighoE-49tuTR5DROaYi2kh9E9m3HYvrMNUy0bqSDXuzg5JiEEcTUJXNcc/s1600-h/zustieg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfyn9I5WFJ7p0EdN8re8sKvnmQ2WHm7f5RUe8I8khVkf9_KFWn8dYqF52XvnsGYgl0QfAansj1TLKI1UOqaVighoE-49tuTR5DROaYi2kh9E9m3HYvrMNUy0bqSDXuzg5JiEEcTUJXNcc/s400/zustieg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094124610364116882" border="0" /></a><br />Auf dem Weg zur Fründenhütte, die auf 2562m liegt, kamen uns eine Menge Leute entgegen, die entweder nur ein Stück hinaufgegangen waren, oder einfach als Tagestour „Fründenhütte und zurück“ geplant hatten. Vor über zwei Jahren hatten Chuck und ich den Weg schon einmal zurückgelegt, als wir Pfingsten 2005 unseren ersten Versuch am Doldenhorn wegen zu viel Schnee abbrechen mussten. Bei den damaligen Verhältnissen war der Weg noch um einiges beschwerlicher, und wir trafen damals oben auf der Hütte nur den Hüttenwirt an, der kurz vor uns mit dem Helikopter dort eingetroffen war.<br />Gegen 15:20 Uhr erreichten wir die Hütte und wunderten uns, dass noch nicht viel los war. Am Wochenende vorher hatte ich auf der Hütte angerufen und erfahren, dass alle 90 Plätze belegt waren.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWo8n5qly7aE7Nw7p7nUmcftzuRHagQdBUPP-bszoDQbdzKh_MbdB5IwRqnFfb2mj1KPeWdQwN_nYj9s6tsGeUSyh8ERxay7YN1glXjKceNEeVIagKcbYa5rSjKiVcLRiGwzhxn99M65U/s1600-h/vorhuette.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWo8n5qly7aE7Nw7p7nUmcftzuRHagQdBUPP-bszoDQbdzKh_MbdB5IwRqnFfb2mj1KPeWdQwN_nYj9s6tsGeUSyh8ERxay7YN1glXjKceNEeVIagKcbYa5rSjKiVcLRiGwzhxn99M65U/s400/vorhuette.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094124610364116866" border="0" /></a>Vor der Hütte mit Blick auf das Doldenhorn.<br /><br />Nach dem dreigängigen Hüttenessen saßen wir noch ein wenig bei bestem Wetter in der Sonne vor der Hütte und bezogen gegen 21:00 Uhr unsere Lager. Wir hatten das Glück, dass nicht viel auf der Hütte los war, so hatten wir nicht zu befürchten, nachts kostbares Schlafterritorium an die drängelnden Mitschläfer zu verlieren, wie es sonst leider oft üblich ist.<br />Dafür fanden durch unser Lager häufiger nächtliche Wanderungen von anderen Bergsteigern, die unseren leichten Schlaf in einen leichten Dämmerzustand verwandelten, statt. Auf Hütten liegt man meistens große Teile der Nacht wach (jedenfalls hat man das Gefühl). Zum einen hat das sicher etwas mit den Geräuschen, der Hitze und dem Gedrängel im Matratzenlager zu tun, zum anderen aber auch mit der Anspannung vor der Tour, die am nächsten Morgen, der immer näher rückt, eigentlich vollste Erholung verlangt.<br /><br />Gegen 4:00 Uhr morgens verkündete der Hüttenwirt das Ende der Nacht und ein wartendes Frühstück im Hüttenraum. Unüblich für Chuck und mich starteten wir trotz des sehr reichhaltigen Frühstückbüffets schon voll angerödelt (alle Ausrüstung angelegt) gegen 4:45 Uhr in einen klaren und mondhellen Morgen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJpmn984Bk1NdEMFig1DVyOlAETdnx4kpIJg36226JHoIt7GqABG0TxFIA2MZCsns-kBXhlg5e7oI4GRem2rQ702EpC6QFjwUDWeqOPOua9fvPPvpfh1Fh32hAjrmVWYhurlDOVr7SOqA/s1600-h/fast6.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJpmn984Bk1NdEMFig1DVyOlAETdnx4kpIJg36226JHoIt7GqABG0TxFIA2MZCsns-kBXhlg5e7oI4GRem2rQ702EpC6QFjwUDWeqOPOua9fvPPvpfh1Fh32hAjrmVWYhurlDOVr7SOqA/s400/fast6.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094123811500199682" border="0" /></a><br />Als die Sonne gegen 6:00 Uhr langsam über die Berge kroch, hatten wir schon einiges hinter uns. Auf einem Gletscher gleich hinter der Hütte wählten wir denselben Weg wie vor zwei Jahren. Dieses Mal brachte er uns etwas zu hoch zu den Felsen, sodass wir die Steigeisen anlegen mussten, um durch blankes, von kleinen Steinchen besetztes Eis ein paar Meter wieder abzusteigen. Hinter uns waren noch zwei Seilschaften, von der die eine durch einen Bergführer geführt wurde. Ziemlich weit vor uns waren zwei Amerikaner am Berg, die ein ganz schönes Tempo vorlegten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlmcO2Ao6D67VMtj_D04W95of0yrorkVYAE8mEuhQgx6MjOrbOHRPVs4ZdKdaqr7D5dAIljejqyUwxGh6DhsUP6TDk5pI1_ZjvgugXAd1ZX2UZx90CXonmw50fg3_OgBd2cPIrUXLL3js/s1600-h/uebersee.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlmcO2Ao6D67VMtj_D04W95of0yrorkVYAE8mEuhQgx6MjOrbOHRPVs4ZdKdaqr7D5dAIljejqyUwxGh6DhsUP6TDk5pI1_ZjvgugXAd1ZX2UZx90CXonmw50fg3_OgBd2cPIrUXLL3js/s400/uebersee.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094124129327779682" border="0" /></a><br />Beim Anlegen der Steigeisen überholte uns die Führerseilschaft, die im nächsten Bild zu sehen ist. Über ihr erkennt man den oberen Teil unserer Route, die von links über den sonnenbeschienenen Felsturm nach rechts über den Firngrat zum Gipfel zieht.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgw6ZWFc-9N4kQiKevbOBmaPlPIMEWzoWoZisaH7UUvMhmkEhWz-uAtOP9zokVIy5JAR_4y4P__CpV241kRUT49lFYMlR_qsMTd2pZqFjbHWm_0LtUaGdIhVUQAUcyMAJx5j-y8C9TR2ic/s1600-h/grat.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgw6ZWFc-9N4kQiKevbOBmaPlPIMEWzoWoZisaH7UUvMhmkEhWz-uAtOP9zokVIy5JAR_4y4P__CpV241kRUT49lFYMlR_qsMTd2pZqFjbHWm_0LtUaGdIhVUQAUcyMAJx5j-y8C9TR2ic/s400/grat.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094124116442877746" border="0" /></a><br />Bei den ersten steileren Felspassagen setzten wir uns wieder vor die andere Seilschaft. Der Fels war überall sehr brüchig, und man konnte es trotz äußerster Vorsicht nicht ganz verhindern, dass ab und zu ein paar Brocken den Weg nach unten einschlugen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJUoU1374HpdKNpbTqyAxulqdqTKOMFEiTV4oJjG8BflwvD4WpFBY2eykRgaJtfZrP2Bd2sjFtY8ri9F5jH3nStACmsjTQ2Aw4vJ8U19vP4bryqY7OnlG4rsGOExbWgXONIhhnipUN42o/s1600-h/klettern1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJUoU1374HpdKNpbTqyAxulqdqTKOMFEiTV4oJjG8BflwvD4WpFBY2eykRgaJtfZrP2Bd2sjFtY8ri9F5jH3nStACmsjTQ2Aw4vJ8U19vP4bryqY7OnlG4rsGOExbWgXONIhhnipUN42o/s400/klettern1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094124120737845058" border="0" /></a><br />Steile Passagen waren teilweise mit dicken Tauen durchzogen, an denen man sich unter ziemlichen Kraftaufbietungen nach oben ziehen konnte. Die Tour muss sich seit Veröffentlichung der uns vorliegenden Beschreibung (1995) ziemlich verändert haben. Die Stellen, welche zu klettern waren, hatten wenig mit dem zweiten und dritten Grad zu tun.<br />Später sicherten wir uns gegenseitig, da auch mal ein Seil fehlte, oder es zu heikel war, ungesichert zu klettern, da jeder Griff oder Tritt ohne weiteres nachgeben konnte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNsUUMrkcfAOvq6YZT8DPpBDX8UsP9NE2I5CRD1ySsa5kXZWBGFyJucFPxhufcOv4HdDzYZ-N9FOC4F4q46Igh7rH6ExDwLD_lI4Ohkg3tBbffj3CgHd-ZYzZ7-hzsQUD-bykFY1JVyNg/s1600-h/klettern2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNsUUMrkcfAOvq6YZT8DPpBDX8UsP9NE2I5CRD1ySsa5kXZWBGFyJucFPxhufcOv4HdDzYZ-N9FOC4F4q46Igh7rH6ExDwLD_lI4Ohkg3tBbffj3CgHd-ZYzZ7-hzsQUD-bykFY1JVyNg/s400/klettern2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094124125032812370" border="0" /></a><br />Als wir den oben angesprochenen Turm überwunden hatten, begann ein langer Firngrat, dessen Beginn im unteren Bild zu sehen ist.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxKN0x8NA3eXqRXQshevlmOJ6trRUP_HAnV5MxaeogB2-E6BVq1iaElMjfR-lnd0_jjYUq6B6ezUQpgOdM76eeH86o_QiuPx5zr3c7_40GSKd-XS6cSRYwhd1QT6uqB4nQN7I7RvePQ1E/s1600-h/firn.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxKN0x8NA3eXqRXQshevlmOJ6trRUP_HAnV5MxaeogB2-E6BVq1iaElMjfR-lnd0_jjYUq6B6ezUQpgOdM76eeH86o_QiuPx5zr3c7_40GSKd-XS6cSRYwhd1QT6uqB4nQN7I7RvePQ1E/s400/firn.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094123811500199698" border="0" /></a><br />Teilweise war der Grat sehr schmal und es ging ziemlich steil in die Nordwand des Doldenhorns hinab. Am Ende eines weiteren sehr steilen Firnaufschwungs begann erneut eine Kletterei. Diese beschreibt Chuck in einem Auszug aus seinem Tourenbuch wie folgt:<br /><br />„Nach einem ersten steilen Aufschwung erreichen wir die ersten Felsen. Wir machen an einer Stange Stand. Ich steige vor und erreiche einen Bohrhaken. Der Fels ist unglaublich schlecht. Mit dem Pickel versuche ich irgendwo etwas Halt zu finden, halte mich an der Expressschlinge fest und wuchte das rechte Bein nach oben. Der Fuß findet auf einem Gemisch aus Lockerschnee und Steinbrösel, das auf einer abschüssigen Felsplatte liegt, Halt. Vorsichtig bringe ich Gewicht auf das Bein, da ich am Pickel nicht zu fest ziehen will. Es hält alles und kurze Zeit darauf erreiche ich die Stange am Ende der Felsen.“<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFam_BkqxDh28pyf8dhYlL3YA9CmFFhcc7YmASNQGQPzsyvxSA7Md3AP4v1-f-X_xWochHienUZg9TG4zuN1eHgN0HAjHM0lOo4M7i9jHXNu-TYjZN3rUQZQfrYIYS8n2-z4rjmonq3hQ/s1600-h/vorgipfel.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFam_BkqxDh28pyf8dhYlL3YA9CmFFhcc7YmASNQGQPzsyvxSA7Md3AP4v1-f-X_xWochHienUZg9TG4zuN1eHgN0HAjHM0lOo4M7i9jHXNu-TYjZN3rUQZQfrYIYS8n2-z4rjmonq3hQ/s400/vorgipfel.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094124129327779698" border="0" /></a><br />Nach einem letzten, teilweise durch eine Trittleiter gangbar gemachten Felsaufschwung wurden wir jedoch belohnt… und zwar mit dem 3643m hohen Gipfel, den wir bei bestem Wetter und einem umfassenden Panorama ganz für uns alleine hatten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizM9mln1snlDAGlKrysVNqyzp7e_a17MVeNLWtIDICIRFkvrrJflV1sf6a7s5dz8hSmudKMvy6-yrjaYMIPtnFeoPrqg1OT7RpVg8_Rv1rGpU6uBru6e4t6TrVUq8t6zQx6SZLiPEloX4/s1600-h/gipfelchuck.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizM9mln1snlDAGlKrysVNqyzp7e_a17MVeNLWtIDICIRFkvrrJflV1sf6a7s5dz8hSmudKMvy6-yrjaYMIPtnFeoPrqg1OT7RpVg8_Rv1rGpU6uBru6e4t6TrVUq8t6zQx6SZLiPEloX4/s400/gipfelchuck.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094123815795167010" border="0" /></a><br />Es war 11:02 Uhr und wir hatten somit 6 Stunden und 17 Minuten für den Anstieg gebraucht.<br /><br />Wir mussten nun „lediglich“ über den Normalweg (eine mäßig steile Gletscherrampe) wieder hinab ins Tal. Dazu liefen wir den Gletscher auf der Nordwestseite des Doldenhorns hinab und versuchten, an seinem Ende einen Weiterweg ins Tal zu finden. Dabei stiegen wir etwas zu weit nach Westen ab, was natürlich hinunter weniger anstrengend war als wieder hinauf, nachdem wir den Fehler bemerkt hatten.<br />Als wir den richtigen Weg gefunden hatten, schloss die geführte Seilschaft zu uns auf und überholte uns. Den weiteren Abstieg empfanden wir als ziemlich mies, da man anfangs den „Weg“ nur schwer finden konnte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRhjCRn9QLZiEEff8SG9CdeTVTVnUdVHgMwy-z5vFF57xteUgmSnKQuUdb2JSaFBg_HNp11BTEQZxn0XcCtii1-_psNYtShQHS8UaPddCOa_8goW89RPixvncGArK2n2wJO_Z8JW4RxIQ/s1600-h/abstieg2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRhjCRn9QLZiEEff8SG9CdeTVTVnUdVHgMwy-z5vFF57xteUgmSnKQuUdb2JSaFBg_HNp11BTEQZxn0XcCtii1-_psNYtShQHS8UaPddCOa_8goW89RPixvncGArK2n2wJO_Z8JW4RxIQ/s400/abstieg2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094123807205232370" border="0" /></a><br />„Weg“ ist auch eigentlich nicht die richtige Bezeichnung für losen, steilen und rutschigen Schotter. Pfadspuren gab es nur weiter unterhalb, wo nicht mehr so viel Fels zerbröselte und die Begehungsspuren fast unkenntlich machte.<br /><br />Nach einer Pause auf der Doldenhornhütte (1915m) setzen wir unseren Abstieg von insgesamt 2400 Höhenmetern fort und erreichten über grüne Wiesen und Waldpassagen das Tal gegen 18:00 Uhr.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCC-C_0tB51lLVcRQOvFhVD8ueEIxYtXSaCW67WSwiWHp9OI-poXHqLiVoolN6GPwrhSh_ztNkujXLQJ-EdE1hX8kpUi2ZK-IDFgcm5QnBSd11qVthMFkCqtbwubyyN6anbgBJ9N3Rjqk/s1600-h/abstieg.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCC-C_0tB51lLVcRQOvFhVD8ueEIxYtXSaCW67WSwiWHp9OI-poXHqLiVoolN6GPwrhSh_ztNkujXLQJ-EdE1hX8kpUi2ZK-IDFgcm5QnBSd11qVthMFkCqtbwubyyN6anbgBJ9N3Rjqk/s400/abstieg.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094123802910265058" border="0" /></a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-13621174216153993032007-08-02T17:16:00.001+02:002007-08-02T17:21:05.237+02:00Klettersteig „Via Ferrata – Allmenalp“Nach einem ziemlich schlechten Schlechtwettertag, den wir fast nur zu Hause und in Meiringen verbracht hatten, waren wir so heiß auf Aktion, dass wir beschlossen, gleich zwei Sachen an einem Tag zu unternehmen. Wir hatten uns wegen guter Wetterprognosen entschlossen, den nächsten Tag auf die Fründenhütte aufzusteigen, um einen Besteigungsversuch am Doldenhorn zu starten.<br />Für diese Aktion würden wir nach Kandersteg fahren, wo sich auch ein interessanter, 2005 eingerichteter künstlicher Klettersteig befindet. Abends beschlossen wir also, vor unserem Hüttenaufstieg noch schnell den Klettersteig zu gehen. Eine kleine Rechnung, wann wir dann aufstehen müssten, ergab 5:30 Uhr, was gegenüber der normalen Aufstehzeit (irgendwann nach 9:00 Uhr) schon ganz schön hart war. Wir beschlossen, dass als Frühstück auch 3 Tassen Espresso und zwei Stücken Kuchen pro Person reichen müssten und drückten die Aufstehzeit so auf 6:00 Uhr.<br /><br />Der Klettersteig hat eine Länge von 350 Höhenmetern bei 550 Höhenmetern für die gesamte Tour. Wie man auf dem folgenden Foto in einer Querung sehen kann, ist er ohne die künstlichen Tritte und Griffe (Stahlseile und Stahlstangen in der Wand) nicht zu bewältigen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0-cn8VIaEMs7lBfb5ioCXbv64fd2q_JLnCsjFa6j2aYnHDrr6xKC30VXZXMIGnGhJ5SBgozInGNhM3KdASZg2qvEKDhUnLIwIkH9E7eV2Gm3IMbZZlSjioubZm_mgvvO-i-mn5dBvlTA/s1600-h/quergang.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0-cn8VIaEMs7lBfb5ioCXbv64fd2q_JLnCsjFa6j2aYnHDrr6xKC30VXZXMIGnGhJ5SBgozInGNhM3KdASZg2qvEKDhUnLIwIkH9E7eV2Gm3IMbZZlSjioubZm_mgvvO-i-mn5dBvlTA/s400/quergang.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094122548779814594" border="0" /></a><br />Um den Klettersteig attraktiver zu machen, haben sich die Erbauer einige nette und spektakuläre Extras einfallen lassen. Auf dem nächsten Bild ist eine Hängebrücke zu sehen, die über einen großen Wasserfall führt und ganz schön ins Wanken gerät, wenn man sie überquert.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgn1RgF73dyjgbi8BtISErbDyfSYvlrLPrxfW5vNAcDeP2m7TFEcTS9HvWJmUGNkCLpbybla0ZtSNPoryXuIA-usRw35HYgTuPijoar52s7-iiFklO3_415zkgPPnCqW9ObfXr9XaICDGs/s1600-h/bruecke1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgn1RgF73dyjgbi8BtISErbDyfSYvlrLPrxfW5vNAcDeP2m7TFEcTS9HvWJmUGNkCLpbybla0ZtSNPoryXuIA-usRw35HYgTuPijoar52s7-iiFklO3_415zkgPPnCqW9ObfXr9XaICDGs/s400/bruecke1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094122527304978050" border="0" /></a><br />Eine andere beeindruckende Stelle sieht man im folgenden Bild. Man geht auf einer wagerechten Leiter mit viel Luft unter den Füßen zu einer Dachkante und steigt dann in den verdrehten Teil der Leiter ein, der einen durch die halbe Drehung wieder an die Wand bringt.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHR3jrgnTygtps_3f4CrB6oFD8zzzeHLiYTckEIuCWsAsRGwCoBz2ubjwPQduSAtAZWVn5OrdeoGrB07sEMCYokzc-9cHSBFNdAf0Acwz8Lfo7phyphenhyphendmKURkVt6VUm5fNzrat-_pzpBwTE/s1600-h/dach.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHR3jrgnTygtps_3f4CrB6oFD8zzzeHLiYTckEIuCWsAsRGwCoBz2ubjwPQduSAtAZWVn5OrdeoGrB07sEMCYokzc-9cHSBFNdAf0Acwz8Lfo7phyphenhyphendmKURkVt6VUm5fNzrat-_pzpBwTE/s400/dach.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094122535894912674" border="0" /></a><br />An der nächsten Stelle ist Chuck abgelichtet, der gerade den Überhang auf der komisch verdrehten Leiter überwunden hat.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfNv19mQKTRg0ZqeKoe-uJaTpJXZgKol3E73J-DomTCyiqNU4Cf6NpRjqwK3KdqsuCetSgtmVtbkt3d178pFsWoY31W5xoE-niTW1C176EoLhGWO1ZkbgLsD70LbKdceO10FUPGVGx_pE/s1600-h/leiter.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfNv19mQKTRg0ZqeKoe-uJaTpJXZgKol3E73J-DomTCyiqNU4Cf6NpRjqwK3KdqsuCetSgtmVtbkt3d178pFsWoY31W5xoE-niTW1C176EoLhGWO1ZkbgLsD70LbKdceO10FUPGVGx_pE/s400/leiter.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094122544484847282" border="0" /></a><br />Ein wenig wackelig (eigentlich total wackelig) war die folgende Passage, in der man ca. 30 Meter weit über dem Wasserfall auf einem Stahlseil balanciert.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTLJ-CoXGs-cODJUxGTk-EDerqjhe-Z5dFzFM32xR4ueX9t3Xj9i5mEPZFDD2zprcJfYxKETTifYrEmDNYCm5uTvjgtLVldtc6AILozL97TcMXLCwQW12VkuXo1PmD8RFXZskrqvX_DUc/s1600-h/bruecke2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTLJ-CoXGs-cODJUxGTk-EDerqjhe-Z5dFzFM32xR4ueX9t3Xj9i5mEPZFDD2zprcJfYxKETTifYrEmDNYCm5uTvjgtLVldtc6AILozL97TcMXLCwQW12VkuXo1PmD8RFXZskrqvX_DUc/s400/bruecke2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094122535894912658" border="0" /></a><br />Nach dieser wackeligen Brücke fanden wir das Ende einer Seilbahn, die man wohl eher von der anderen Seite aus benutzen sollte. Ich hängte mich trotzdem einmal in das Seil ein und zog mich soweit über den Wasserfall, bis meine Arme nicht mehr wollten. Ein Teil der durch die Felswand gebremsten Fahrt ist im letzten Foto festgehalten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAW80DBMWSwfdjmmpgwWwLFI2P3uaXUo82DWBuVNxlreIRcrBExdJXXriYSC0LuNQjSjT0NIpskbLqgabf6mBv2K5jp0GHLpZipkk765RtC-hm1rZgZOMpnyC4f3crjAzL-a51jpERml8/s1600-h/seilbahn.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAW80DBMWSwfdjmmpgwWwLFI2P3uaXUo82DWBuVNxlreIRcrBExdJXXriYSC0LuNQjSjT0NIpskbLqgabf6mBv2K5jp0GHLpZipkk765RtC-hm1rZgZOMpnyC4f3crjAzL-a51jpERml8/s400/seilbahn.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5094123077060792018" border="0" /></a>Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-22445713454550691092007-07-30T18:38:00.000+02:002007-07-30T18:45:45.748+02:00Klettern in Handegg<span style="font-weight: bold;font-size:130%;" >Handeggverschneidung</span><br />Morgens hatte Chuck festgestellt, dass sein frisch operierter Zeh nach dreieinhalb Tagen Heilung wenigstens für einige Momente (ohne allzu große Schmerzen) mit den Kletterschuhen klarkam.<br />Die umliegenden Berge waren am Nachmittag schon ziemlich stak verhüllt mit dunklen Wolken. Wir entschieden uns trotzdem, zwei Klassiker in dem Gebiet kurz oberhalb unserer Wohnung in Richtung Grimselpass zu klettern.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEje_uLE_S2mGNp2ifR0lN7os3sHIsnllRjKHDbruPQk8hIt7WQbkYy5pzkpGRjow6FfF4BwrFn_eQgELT9j6FqYkkWn3vRCINOUbvVaaEPk-2CnQdhfyTxpJDRXALj8LghydlaljQVByvE/s1600-h/stand.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEje_uLE_S2mGNp2ifR0lN7os3sHIsnllRjKHDbruPQk8hIt7WQbkYy5pzkpGRjow6FfF4BwrFn_eQgELT9j6FqYkkWn3vRCINOUbvVaaEPk-2CnQdhfyTxpJDRXALj8LghydlaljQVByvE/s400/stand.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093031034381143634" border="0" /></a><br />Bei der ersten Route handelte es sich um die Handegg Verschneidung (5 Seillängen max. 5c+). Hier folgt man von der ersten bis zur letzten Seillänge einer großen Verschneidung, welche an vielen Stellen einen guten Halt bietet.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBJVVBDUR56kpEII2e__n7CMnRh1AHbQpunVYrUZlYl_KqUhp156YOwiQosp9VUTwD8v9zNjwwg8CbHdKiK69WW-2KiujE0GQmpYUKV5coNExrkqUOY4AqELOpdMcwZfaYZdiBZwWvmlU/s1600-h/klettern2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBJVVBDUR56kpEII2e__n7CMnRh1AHbQpunVYrUZlYl_KqUhp156YOwiQosp9VUTwD8v9zNjwwg8CbHdKiK69WW-2KiujE0GQmpYUKV5coNExrkqUOY4AqELOpdMcwZfaYZdiBZwWvmlU/s400/klettern2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093030600589446658" border="0" /></a><br />Auf dem folgenden Bild kann man fast die komplette Verschneidung sehen, an der sich die Route hochzieht.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTn-X5yM0wHX26UzzpNDyjOEr9XjILKk77ESl50iG8pWrxXWsy5ADryPnundnElnzqOnXPNkcfAworg4idJVeQgriUVZf_yjuidC0JEjR1BFKC2-qTUKLhUIPVvR_XV9KuBfNyBjPIQXo/s1600-h/klettern1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTn-X5yM0wHX26UzzpNDyjOEr9XjILKk77ESl50iG8pWrxXWsy5ADryPnundnElnzqOnXPNkcfAworg4idJVeQgriUVZf_yjuidC0JEjR1BFKC2-qTUKLhUIPVvR_XV9KuBfNyBjPIQXo/s400/klettern1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093030600589446642" border="0" /></a><br /><span style="font-weight: bold;font-size:130%;" >Quarzriss</span><br />Direkt neben der Handeggverschneidung befindet sich der Quarzriss (4 Seillängen max. 5c+). Da wir ziemlich schnell (1,5 h) durch die erste Tour gekommen waren, entschieden wir uns, die zweite nach einer kleinen Pause auch noch anzugehen.<br /><br />Hinweis: Das folgende Foto ist urheberrechtlich geschützt und darf auf keinen Fall als Vorlage für die Gartenzwergproduktion verwendet werden.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJnqc9OeitzwmfgJ2-s7YW6hzvRY_0tFiDuaTau2BuFQSnnIkX4_ACLAJ-XEBOy7XMxCS5Fy4Ag1N9poFA6K4AaE7enDPEmwAJRE06ms7CWkaXu7fJXMU8MJCqiqmzXdgDato1fmJb0Jg/s1600-h/stand2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJnqc9OeitzwmfgJ2-s7YW6hzvRY_0tFiDuaTau2BuFQSnnIkX4_ACLAJ-XEBOy7XMxCS5Fy4Ag1N9poFA6K4AaE7enDPEmwAJRE06ms7CWkaXu7fJXMU8MJCqiqmzXdgDato1fmJb0Jg/s400/stand2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093031038676110946" border="0" /></a><br />Hier sieht man besonders gut, woher der Quarzriss seinen Namen hat: durch eine große massive Granitplatte zieht sich ein dünnes Band aus Quarzkristallen. Mit Hilfe dieser Kristalle, welche im unteren Bild eine hellere Spur ausmachen, kann man sich ganz gut hocharbeiten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGjpstRTMwKMGRJ2O9P9uiAb9ZJylBv7hx7WJAY8EFRU3Ujr0Kbz9cv5bDovt3dKn-GQpyn_eo-HUW7hjm-P-dln3ZZGOwVBu7UawKx7WR28dTA5M_X6u0mYaeHtTM1GVjLhVV8V4aB4Q/s1600-h/klettern3.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGjpstRTMwKMGRJ2O9P9uiAb9ZJylBv7hx7WJAY8EFRU3Ujr0Kbz9cv5bDovt3dKn-GQpyn_eo-HUW7hjm-P-dln3ZZGOwVBu7UawKx7WR28dTA5M_X6u0mYaeHtTM1GVjLhVV8V4aB4Q/s400/klettern3.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093030604884413970" border="0" /></a><br /><span style="font-weight: bold;font-size:130%;" >Fair Hands Line</span><br />Diesen Morgen starteten wir etwas früher, da das Wetter am Nachmittag wieder schlechter werden sollte. Beim Aufstehen betrug unsere Abweichung vom Zeitplan schon eine viertel Stunde. Solche Abweichungen neigen immer dazu sich noch zu vergrößern und so kamen wir am Einstieg der Route mit einer guten Stunde Verspätung an. Andere hatten wohl nicht so viel herumgetrödelt und waren schon munter am Klettern.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-4pk4xeWw6IfYfOUgcCG0lSIv7m37utyKgE2hRB7gIqnFBFRhiH3E8iW6W-UuLC9qqsPEWkZRTyyZHjlJu-HtjNsNPBOvO2V3LXB9FNcViqE3sKAU2t_H52QHXvhpNdMbv88W89gkhhY/s1600-h/voll.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-4pk4xeWw6IfYfOUgcCG0lSIv7m37utyKgE2hRB7gIqnFBFRhiH3E8iW6W-UuLC9qqsPEWkZRTyyZHjlJu-HtjNsNPBOvO2V3LXB9FNcViqE3sKAU2t_H52QHXvhpNdMbv88W89gkhhY/s400/voll.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093031042971078258" border="0" /></a><br />Wir mussten also vorerst noch ein wenig warten und hofften, dass unsere Vorgänger nicht allzu langsam klettern würden.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj14Ct4LVKHb8tWtGCXwhXql4V_3t0hfz7v6UDa8rJLd4mkhcmUEZcLZ9J6XqvcrS5LBBXua7uNop8iGsoa7_jizbg9jVvZaPSN_m-8-PbzeYBvBCmbJP_K3TyyS1X1t3tKnHGH-ChSOjk/s1600-h/klettern4.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj14Ct4LVKHb8tWtGCXwhXql4V_3t0hfz7v6UDa8rJLd4mkhcmUEZcLZ9J6XqvcrS5LBBXua7uNop8iGsoa7_jizbg9jVvZaPSN_m-8-PbzeYBvBCmbJP_K3TyyS1X1t3tKnHGH-ChSOjk/s400/klettern4.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093030604884413986" border="0" /></a><br />In den ersten der zehn Seillängen (alle SL max. 6a) mussten wir noch ein paar Pausen einlegen, um immer mal wieder zu warten, bis sich die Staus vor uns abgebaut hatten. Später wurde es jedoch besser und wir konnten zügig weiterklettern. Anscheinend beeilten sich nun alle etwas mehr, da der Himmel noch dunkler wurde und in den letzten beiden Seillängen leichter Nieselregen einsetzte.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnPW4N1wb3U3YHo4wunNXs7gaWrULlJHhrRRFk9sk0OvJ9dzsA1byYpnaJvbylrLZStQ-x1lJ4gb9CoJ3Wf_y2lDemGC-JTiNf5oOI0DQaMun7DVu3EDyjBo7qaj5wFWpjNeP07AiETuk/s1600-h/bahn.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnPW4N1wb3U3YHo4wunNXs7gaWrULlJHhrRRFk9sk0OvJ9dzsA1byYpnaJvbylrLZStQ-x1lJ4gb9CoJ3Wf_y2lDemGC-JTiNf5oOI0DQaMun7DVu3EDyjBo7qaj5wFWpjNeP07AiETuk/s400/bahn.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093030596294479330" border="0" /></a><br />Rechts von unserer Route befand sich eine Bahnstrecke mit der Gelmerbahn, die eine Steigung von 106% an einem Stahlseil gezogen überwindet. Diese Bahn, oder besser ihre Schienen, waren auch für uns die einzige vernünftige Möglichkeit, vom Endpunkt unserer Klettertour wieder nach unten zu gelangen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvLGGXIHoz_fuFE6CQSieiDSZYu0ZqU82CFt9TWHmvaaxuD-ay77hFX0MZ1EpXimKm8D1r7Sp_NivCed_2P3o8dHWO4yFBqBvpr8bXGnGcULR3zgo-9fpRM7ORBigtAcTkHUnRR3vPQEU/s1600-h/runter.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvLGGXIHoz_fuFE6CQSieiDSZYu0ZqU82CFt9TWHmvaaxuD-ay77hFX0MZ1EpXimKm8D1r7Sp_NivCed_2P3o8dHWO4yFBqBvpr8bXGnGcULR3zgo-9fpRM7ORBigtAcTkHUnRR3vPQEU/s400/runter.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093031030086176306" border="0" /></a><br />Anhand dieser Bilder kann man wohl erahnen, wie steil die Schienen und somit auch unser Weg zum Ausgangspunkt war.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJU889xUPBQhpJjxZ1R7fSbrT4oLzYpcnWeC0kr2jgLDTcFHg54IXHA3IvrRID3h23TEC8mT03CeZu1iA-nTDhjLOSktbKNxQOZuJnW2fYVqqJedmbKm1pfUWhl-dEDvxiCdMWK7-7lqI/s1600-h/runter2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJU889xUPBQhpJjxZ1R7fSbrT4oLzYpcnWeC0kr2jgLDTcFHg54IXHA3IvrRID3h23TEC8mT03CeZu1iA-nTDhjLOSktbKNxQOZuJnW2fYVqqJedmbKm1pfUWhl-dEDvxiCdMWK7-7lqI/s400/runter2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093031034381143618" border="0" /></a>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2515751954237906881.post-31219718098414092092007-07-30T18:30:00.001+02:002007-07-30T18:38:23.833+02:00Erste Woche<span style="font-size:130%;"><span style="font-weight: bold;">Anreise</span></span><br />Samstag den 21. Juli um 4:00 Uhr morgens sind Chuck und ich in die Alpen gestartet. Wir sind erstaunlich gut vor der Welle der Staus hergefahren und nach ungefähr acht Stunden waren wir schon an unserem Ziel: Innertkirchen bei Meiringen im Berner Oberland.<br />Unsere Vermieter hatten im Radio von vielen Staus gehört und uns deshalb erst eine Weile später erwartet. Es gab aber in der Wohnung nicht mehr viel zu tun, darum war es kein Problem, dass wir nun schon etwas früher angekommen waren. Wir bekamen von der aufgeschlossenen, netten und ein wenig bemutternden Vermieterin sogar ein Willkommensgeschenk in Form eines frisch aus dem Ofen kommenden Kuchens.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijPnVXk7jTWIA7YvPR9Chs2fNLL_NC_UElBGCXZxY5jj58ZKlhK1Trf_KwdlwIguATnT_-9popr3w3Zfu7Shrgwg3ApS-hj4FKqjcx4jpu7dxQ249xxp5SJHeA2u5yrjJwFCZVnVYuxMk/s1600-h/kuchen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijPnVXk7jTWIA7YvPR9Chs2fNLL_NC_UElBGCXZxY5jj58ZKlhK1Trf_KwdlwIguATnT_-9popr3w3Zfu7Shrgwg3ApS-hj4FKqjcx4jpu7dxQ249xxp5SJHeA2u5yrjJwFCZVnVYuxMk/s400/kuchen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093028972796841330" border="0" /></a><br /><br /><br />Der Weißabgleich der Kamera scheint übrigens kaputt zu sein.<br /><br />Abends holte Chuck noch Yu vom Bahnhof ab, der leider nicht mehr in das voll gestopfte Auto gepasst hatte. Yu würde die erste Woche hier mit uns in der großzügig angelegten Wohnung verbringen.<br />Inklusive eines Schlafsofas haben wir hier bis zu fünf Schlafplätze.<br /><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-size:130%;" >Wandern am Furkapass</span><br />Am Sonntag machten wir eine erste Wanderung am Furkapass. Wir gingen eine Weile in Richtung Groß Muttenhorn, das wir jedoch nicht mehr erreichten, da wir kurz nach dem unten sichtbaren Ruheplatz genug hatten und uns wieder an den Abstieg machten.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipYp_AOW4Ejlvew-dog_Y2rtUvFSYoeMIXo_myimLvMXHqoMbUl-XEqxlgWAsqDIbNzwcG2q_rGU5KFZ54TrPddjaIH7-NXFbO87I3uWooHCzeLNzO2ovmGQO_297tP2amS1df2zYO2E0/s1600-h/wanderung.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipYp_AOW4Ejlvew-dog_Y2rtUvFSYoeMIXo_myimLvMXHqoMbUl-XEqxlgWAsqDIbNzwcG2q_rGU5KFZ54TrPddjaIH7-NXFbO87I3uWooHCzeLNzO2ovmGQO_297tP2amS1df2zYO2E0/s400/wanderung.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093028972796841346" border="0" /></a><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-size:130%;" >Klettern am Räterichsbodensee</span><br />Der Montag war vom Wetter her nicht ganz so gelungen. Es gab einen sehr kalten Wind und die Temperaturen am Stausee kann man an den Mützen unter unseren Helmen und den dicken Fleece-Jacken ablesen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIhiepEzbkcwcSMQhz1Gp3YA9XKApT8gtfuH37T3TNI7wpY1UoMV7jsqkkDS0J9YU2ltPgEKNNNZSBfMfEPIVZ1qWJZqxvFyFmcwM4DERlp4rdP0-XoUQexati5hdby4ZXp-U6G9HpQIE/s1600-h/klettern.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIhiepEzbkcwcSMQhz1Gp3YA9XKApT8gtfuH37T3TNI7wpY1UoMV7jsqkkDS0J9YU2ltPgEKNNNZSBfMfEPIVZ1qWJZqxvFyFmcwM4DERlp4rdP0-XoUQexati5hdby4ZXp-U6G9HpQIE/s400/klettern.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093028977091808658" border="0" /></a><br /><br />Unsere Route Chly Häx hatte 5 Seillängen (maximal 5c+) und die Schwierigkeiten bestanden hauptsächlich in den für uns eher ungewohnten Reibungsplatten aus Granit. Diese weisen kaum sichtbare Griffe und Tritte auf.<br /><br /><br /><span style="font-weight: bold;font-size:130%;" >Wandern bei Grindelwald</span><br />Am Mittwoch wurde uns von der Zeitung gutes Wetter versprochen und so fuhren wir nach Grindelwald. Dort wollten wir bei einer Wanderung von der Kleinen Scheidegg aus, den Blick auf den Mönch, die Eiger-Nordwand und die Jungfrau zu genießen. Leider taten diese Berge uns nicht den Gefallen, sich alle gleichzeitig frei von Wolken zu zeigen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieaQluLeAk8p_wkvbWl5MI1huEEK07NQ3aqwVYyZxEa6DH5BfYnEtan4ADIdyym0rvyjNkqEI6FmTnvX7TbPWr4TCbB_Vjb4gcjH0PD4tCruz4bYs20fDkT5dUAJwjpKhZrNfCCQHXHyY/s1600-h/grindelwald.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieaQluLeAk8p_wkvbWl5MI1huEEK07NQ3aqwVYyZxEa6DH5BfYnEtan4ADIdyym0rvyjNkqEI6FmTnvX7TbPWr4TCbB_Vjb4gcjH0PD4tCruz4bYs20fDkT5dUAJwjpKhZrNfCCQHXHyY/s400/grindelwald.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093028977091808674" border="0" /></a><br /><br />Wir hatten dort oben trotzdem Spaß beim Wandern, Kühe Streicheln und Kaffee Trinken :-)<br /><br /><span style="font-weight: bold;font-size:130%;" >Um den Oeschinensee</span><br />Am Tag darauf ging es wieder hoch hinaus mit einer Bergbahn. Diesmal brachte uns ein Sessellift zum Oeschinen See. Diesen umrundeten wir auf einer wenig begangenen Route.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0FiObDM2YEMetYZJ93pl9DloNf9WMvS6g0J0sjF0Miyijq0gh5RCrd7tgcD2LiAMuMJhAkgOsmqfTeNHzR6R5Frk07PGIxEvbCcWxpM-1p7Al6Hh3FWnGOxai_QE9Y1RP-6FRuMaDzB8/s1600-h/oeschinen.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0FiObDM2YEMetYZJ93pl9DloNf9WMvS6g0J0sjF0Miyijq0gh5RCrd7tgcD2LiAMuMJhAkgOsmqfTeNHzR6R5Frk07PGIxEvbCcWxpM-1p7Al6Hh3FWnGOxai_QE9Y1RP-6FRuMaDzB8/s400/oeschinen.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093028981386775986" border="0" /></a><br /><br />Auf dieser Route benutzt man die untere Fründenschnur, um auf der Hinterseite des Sees eine sehr lange und sehr hohe Felswand zu durchqueren. Von dieser Tour wurde uns in der Touristeninformation in Kandersteg abgeraten und auf der letzten Alm vor der anspruchsvollen Passage wurden wir noch einmal darauf hingewiesen, dass diese Tour nur etwas für erfahrene und schwindelfreie Bergsteiger sei.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFiU3KdA-EAtj843s2ZhJ0P3WuDi_TP2NwMdpv0heu5MTRVd7y-DcuyzayRHi0G-uXDjH5RYbd3v1AvSsvPnJol-rxBhsloKLcLHc9vYUeq-F0CGdSzr2X9rL5xL-CCPmmqrcqJGA2ZfA/s1600-h/oeschinen2.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFiU3KdA-EAtj843s2ZhJ0P3WuDi_TP2NwMdpv0heu5MTRVd7y-DcuyzayRHi0G-uXDjH5RYbd3v1AvSsvPnJol-rxBhsloKLcLHc9vYUeq-F0CGdSzr2X9rL5xL-CCPmmqrcqJGA2ZfA/s400/oeschinen2.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093029213315009986" border="0" /></a><br /><br />Die Warnungen schienen begründet gewesen zu sein, denn an vielen Stellen ging es noch steiler als auf dem obigen Bild hinunter zum fast 250m tiefer liegenden See.<br /><br /><span style="font-weight: bold;font-size:130%;" >Rosenlauischlucht und Luzern</span><br />Freitag entschieden wir, nicht so viel Abenteuer wie am Vortag einzubauen und fuhren zur Rosenlauischlucht, die durch große Wassermassen vom gleichnamigen Gletscher in das massive Kalkgestein gegraben wurde.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhx1SaF7yxltIFQTCGDLbLKrOTJMnae6MsduWPC4oMcyzmRl_XRkgYzrq3wQkOyqBfm8e77cU44BY2he3UWa8XDDfOnN1D4OkEz6fekIto3nYY09nm_hHFf40ileWB2hyGxyxa6HWrwdEs/s1600-h/rosenlaui.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhx1SaF7yxltIFQTCGDLbLKrOTJMnae6MsduWPC4oMcyzmRl_XRkgYzrq3wQkOyqBfm8e77cU44BY2he3UWa8XDDfOnN1D4OkEz6fekIto3nYY09nm_hHFf40ileWB2hyGxyxa6HWrwdEs/s400/rosenlaui.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5093029213315010002" border="0" /></a>Nach ein wenig Sonnebaden auf einer Wiese oberhalb der Schlucht fuhren wir nach Luzern, um dort Yu's letzten Urlaubstag gemütlich ausklingen zu lassen.Unknownnoreply@blogger.com0